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Hans Jürgen Degen

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H.J. steht für Hans Jürgen, aber "Hitlerjunge" wäre auch nicht verkehrt. Wie Rolf Raasch, Jochen Schmück und Friedemann Seidel gehört Hans Jürgen Degen zur Gruppe der berücjtigten Berliner National-Anarchisten, die die Anecktierung der DDR durch die BRD 1989/1990 bejubelt haben. In einer im Klaus Guhl Verlag erschienenen Broschüre "Denk' ich an Deutschland" (!) haben haben sie den Widerstand der radikalen Linken in West- und Ostdeutschland gegen ein neues Großdeutschland mit Weltmachtanspruch folgendermaßen verhöhnt: "Deutschland 1989/90. Soziale Revolution und politsche Restauration. Eine Nation befindet sich im Umbruch und die Linke reagiert mit Resignation und Panik." Die Überschriften ihrer Aufsätze sprechen für sich selber:

- Hans Jürgen Degen: "Deutschland, einige Vaterland!"

- Jochen Schmück: Denk ich an Deutschland. Versuch einer libertären Positionsbestimmung.

- Rolf Raasch: Es leben die Vereinigten Republiken Deutschlands

- Friedemann Seidel: Demokrateische Revolution oder bürgerlicher Umsturz. Anmerkungen über das Elend der neuesten deutsch-deutschen Linken.

Die Beiträge, die ursprünglich für den Abdruck im "Schwarzen Faden" vorgesehen waren (und bis auf den Beitrag Degens abgelehnt wurden), lösten damals in der anarchistischen Bewegung eine heftige Kontroverse über den sog. "National-Anarchismus" aus, was die Autoren auch gar nicht verschweigen, siehe: http://projekte.free.de/dada/dada-l/L0000193.HTM

H.J. Degen hat erst den AHDE-Verlag und dann den OPPO-Verlag geführt, den der als Nationalanarchist bekannte Rolf Raasch übernommen hat. In dem Zusammenhang mit dem OPPO-Verlag ist es interessant, dass es schon früher mal einen OPPO-Verlag in Köln gegeben hat, der 1960-1962 von Ernst Naske (ehemals: Kampfgemeinschaft Revolutionärer Nationalsozialisten) geführt wurde. Siehe: http://projekte.free.de/dada/dada-p/P0000918.HTM. Diese Namensgleichheit ist sicher bei diesen Leuten kein Zufall, vermuttlich ist sogar der OPPO-Verlag von Degen/Raasch eine Fortsetzung des Kölner Verlages (nur eben unter dem Tarnmantel des "Anarchismus").

Sein neuestes Buch "Anarchismus" (2006) hat Degen zusammen mit Jochen Knoblauch geschrieben und das ist derselbe Knoblauch, der sich jetzt mit den kapitalistischen Machenschaften des Libertad Verlag und Jochen Schmück solidarisiert hat. Knoblauch wiederum ist ein Freund von Bert Papenfuß, mit dem er zusammen den "Telegraph" herausgegeben hat. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Telegraph_(Zeitschrift). Und Papenfuß wiederum läßt ehemalige Anarchos aus Russland, die mittlerweilen zu führenden Nationalbolschewisten in Russland aufgestiegen sind, trotz unzähliger Artikel und Infoveranstaltungen in Berlin auftreten. Immer deutlicher wird also erkennbar, das hier (also vor allem von Berlin ausgehend) ein Netz von rechten, antisemitischen sog. "Anarchisten" die anarchistische Bewegung nicht nur mit ihren Verlagen ökonomisch ausbeutet, sondern auch noch ideologisch unterwandert! Dieses geheime Netzwerk sollte hier mal genauer untersucht werden!


Werke

  • Anarchismus - H.-J. Degen, J. Knoblauch (Januar 2006)
  • Anarchismus Heute. Positionen - W Beyer, H J Degen, U Timm, W Haug, G Seitz, F Kamann, H Sachs, U Bröckling (1990)
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Kategorie:AnarchistInnen