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Federación Obrera Regional Argentina

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Die Federación Obrera Regional Argentina wurde 1901 in Buenos Aires gegründet. Sie war bis zum Anfang der 1920er Jahre die einflussreichste und stärkste Gewerkschaft in Argentinien. Nach mehreren Spaltungen und dem Militärputsch Uriburus 1930 löste sich die FORA auf. Heute besteht die FORA wieder als anarchosyndikalistische Gewerkschaftsalternative und ist in verschiedenen Branchen aktiv. Sie ist Mitglied in der Internationale ArbeiterInnen Assoziation (IAA).

Geschichte der FORA

Vor der Gründung

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Argentinien, wie viele andere Amerikanische Staaten auch ein beliebtes Ziel für Europäische Migranten. Vorallem politisch verfolgte, darunter auch viele Anarchisten, flohen vor der Verfolgung aus ihrern Geburtsländern in das wirtschaftlich blühende Argentinien. Wenig davon überrascht, auch dort nicht das Paradies auf erden gefunden zu haben gründeten einwanderer bald spanische und italienische Sektionen der IAA. Die zu beginn eher Individualanarchistisch geprägte anarchistische Arbeiterbewegung begeisterte sich immer mehr für den Anarchosyndikalismus. Grund dafür waren auf der einen Seite die schlechten Arbeits- und Politischen Bedingungen der Immigranten, aber auch die Aktivität des Italieners Errico Malatestas in seinem Exil von 1885-89 (Er veröffentlichte die Zeitung La Questione Sociale, ab 1887 die Wochenschrift El Socialista und organisierte zusammen mit Héctor Mattei die kämpferische Bäckergewerkschaft von Buenos Aires). Auf Initiative Pietro Goris, ebenfalls einem Italiener im Exil, herraus wurde die Federación Libertaria, die erste gesamtargentinische Anarchistische Föderation gegründet, die wirtschaftliche und politische Ziele zusammenfasste. La Protesta Humana war ihre Organ und schnell auch die wichtigste Zeitung der Anarchistischen Bewegung Argentiniens und später auch Organ der FORA.

Die vorher gegründete "Federación de los Trabajadores de la Región Argentina" (FTRA, 1890) zerbrach schon Ende 1892 an ihrem Gegensatz zwischen autoritärer Führung und anarchistischer Basis.

Weblinks

offizielle Homepage