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Difference between revisions of "Eigentümlich frei"

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'''Eigentümlich frei''' ist ein Magazin, dass sich selbst als individualistisch, kapitalistisch und libertär bezeichnet. Sehr deutlich demonstriert der Chefredaktuer Andre Lichtschlag in seiner Bücherliste, was er unter libertär versteht, dort finden sich Werke seiner Gesinnungsgenossen so u.a. von Schönhuber und Möllemann. Dort finden sich aber auch Schriften von Autoren wie Wolfgang Haug, Rolf Raasch, Uwe Timm und Hans Jürgen Degen. Diese krude Mischung aus links-libertärer und rechts-libertärer Ideen macht die Zeitschrift aus.  
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'''Eigentümlich frei''' ist ein Magazin, dass sich selbst als individualistisch, kapitalistisch und libertär bezeichnet. Für die politische Ausrichtung steht die Libertarian Party der USA Pate. Dass diese Partei, die selbst zur Präsidetenwahl Kandidaten aufstellt, nichts mit Anarchismus zu tun hat, braucht nicht eigens betont zu werden.
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Die Libertarians, genau wie "eigentümlich frei" bezeichnen sich auch als "anarchokapitalistisch". Diese Wortprägung ist widersinnig und von anarchistischen Inhalten ist nur ein einziges Element in dieser Ideologie übrig: die Staatsfeindschaft. Die "eigentümlich frei" ist staatsfeindlich, das kann bescheinigt werden. Dagegen verabsolutiert sie den "Freien Markt", wünscht sich als den Kapitalismus pur. Dem "Freien Markt" nach Murray N. Rothbard, Milton Friedman, Hayek etc. werden Wunderdinge zugetraut, wie er das gesellschaftliche Leben regelt. In Zeiten des Neoliberalismus sind jedoch bereits einige dieser Thesen in die "große Politik" aufgenommen worden, wenn auch nicht in reiner Form, so in Chile unter Pinochet, in Großbritannien unter Thatcher und in den USA unter Reagan..., eine Entwicklung die bis heute weitergeht.
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Die Libertarians halten jährlich einen Weltkongress für ihre Mitglieder ab, dabei war u.a. Stockholm Veranstaltungsort. In Deutschland unterstützt die Thomas-Dehler-Stiftung (FDP) diesen Politikansatz, der in erster Linie elitär, selbstbeweihräuchernd und antikommunistisch daherkommt.
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Unter den Forderungen der Libertarians faden sich z.B.: Abschaffung des Wohlfahrtsystems und aller Garantielöhne; Beendigung aller internationalen Hilfeleistungen, unbegrenztes Recht Waffen zu besitzen und zu tragen; Abschaffung der Einkommensteuer, Gold als Standardwährung; Trennung von Schule und Staat u.v.a.m.
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== rechte Kontakte ==
 
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Revision as of 22:48, 14 September 2006

Eigentümlich frei ist ein Magazin, dass sich selbst als individualistisch, kapitalistisch und libertär bezeichnet. Für die politische Ausrichtung steht die Libertarian Party der USA Pate. Dass diese Partei, die selbst zur Präsidetenwahl Kandidaten aufstellt, nichts mit Anarchismus zu tun hat, braucht nicht eigens betont zu werden.

Die Libertarians, genau wie "eigentümlich frei" bezeichnen sich auch als "anarchokapitalistisch". Diese Wortprägung ist widersinnig und von anarchistischen Inhalten ist nur ein einziges Element in dieser Ideologie übrig: die Staatsfeindschaft. Die "eigentümlich frei" ist staatsfeindlich, das kann bescheinigt werden. Dagegen verabsolutiert sie den "Freien Markt", wünscht sich als den Kapitalismus pur. Dem "Freien Markt" nach Murray N. Rothbard, Milton Friedman, Hayek etc. werden Wunderdinge zugetraut, wie er das gesellschaftliche Leben regelt. In Zeiten des Neoliberalismus sind jedoch bereits einige dieser Thesen in die "große Politik" aufgenommen worden, wenn auch nicht in reiner Form, so in Chile unter Pinochet, in Großbritannien unter Thatcher und in den USA unter Reagan..., eine Entwicklung die bis heute weitergeht.

Die Libertarians halten jährlich einen Weltkongress für ihre Mitglieder ab, dabei war u.a. Stockholm Veranstaltungsort. In Deutschland unterstützt die Thomas-Dehler-Stiftung (FDP) diesen Politikansatz, der in erster Linie elitär, selbstbeweihräuchernd und antikommunistisch daherkommt.

Unter den Forderungen der Libertarians faden sich z.B.: Abschaffung des Wohlfahrtsystems und aller Garantielöhne; Beendigung aller internationalen Hilfeleistungen, unbegrenztes Recht Waffen zu besitzen und zu tragen; Abschaffung der Einkommensteuer, Gold als Standardwährung; Trennung von Schule und Staat u.v.a.m.


rechte Kontakte

Lichtschlag selber hat keine Berührungsängste mit rechts(-konservativen) Projekten und schreibt auch schonmal gerne in rechten Zeitungen und Zeitschriften wie der rechtsradikalen Jungen Freiheit.

Siehe auch

Anarcho-Kapitalismus

Kategorie:Antagonistische Theorie