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Eigenentwicklung

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Eigenentwicklung und Fremdeinflüsse sind grundlegend, um eine vielschichtig verstandene Evolution begreifen zu können.


Das Verhältnis von Eigenentwicklung und Fremdeinflüssen wandelt sich (in der fast identischen, sich ausdifferenzierenden und strukturellen Reproduktion), so dass von einer sich selbst regulierenden, vielschichtig verstandenen Evolution gesprochen werden kann.

Die Eigenentwicklung zeigt sich in Eigengesetzlichkeit, Selbstorganisation oder Selbstbezüglichkeit. Sie erzeugt, entfaltet und erhält Eigenschaften, Merkmale und Funktionen von Organismen direkt, so dass zum Beispiel das Erzeugen von Grenzen wie Zellwände ein Produkt dieser Eigenentwicklung ist (Struktur und Funktion).

Die Eigenentwicklung benötigt für die eigene Entstehung ein relativ undifferenziertes und wandlungsfähiges Ausgangsmaterial, das noch nicht neue Struktur besitzt (“Keim“ des Wandels). Die Eigenentwicklung erzeugt nicht nur äußere, sondern auch innere Grenzen. Innerhalb der inneren Grenzen vollziehen sich Prozesse, die notwendige, aber nicht hinreichende Bedingungen für die Begründung der Eigen¬entwicklung darstellen.

Fremdeinflüsse können Eigenschaften, Merkmale und Funktionen in ihrer Entfaltung nur indirekt beeinflussen (wie die Ausprägung beschleunigen oder hemmen).


Literatur

  • Otto, Stefan: Eine vielschichtig verstandene Evolution - 24 Thesen zum systematischen und indirekten Verknüpfen von Evolutionstheorien, Jena 2011, ISBN 978-3-00-036257-6

Weblinks

Kategorie: Eine vielschichtig verstandene Evolution Kategorie: Trialektik (Wandel der Erkenntnismittel)