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Besetztes Haus und Wagenplatz in Freiburg geräumt

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by vinceremo


thumb Am 15. Februar 2007 haben die Bullen in Freiburg ein in der Nacht zuvor besetztes Haus und den Wagenplatz der Strassenpunx geräumt. Sie kamen, um das aus dem Bild zu holen, was sich nicht rekrutieren lässt, und dorthin zu vertreiben, wo die Wut am schnellsten wächst.


Statt des Programms (PDF: [1] [2]) der Autonomen Uni Freiburg [auf!] stand mal wieder Repression auf der Speisekarte. Nachdem die letzten Partygäste das besetzte Haus an der Neuen Messe verlassen hatten, tauchten die ersten Bullen am nächsten Morgen um 9:30 Uhr auf. Zuerst kamen nur wenige Streifenwagen, so dass die BesetzerInnen die Zeit nutzten, um auf dem Dach in der Mittagssonne zu chillen.


thumb Um 14 Uhr rückten die Bullen mit einem immensen Aufgebot von mindestens zwei Hundertschaften an, um weniger als zehn Menschen ihrer Freiheit zu berauben. Die grünen Horden fuhren Bereitschafts- und BFE-Bullen, Hunde und Hubschrauber auf und ließen uns durch jede Faser ihres Körpers ihre Verachtung spüren.


Als erstes umstellten die Bullen den Wagenplatz der Strassenpunx. Anschließend zogen sie zum besetzen Haus und drohten mit der Erstürmung des Hauses, sollten die BesetzerInnen nicht freiwillig rauskommen. Die BesetzerInnen beugten sich der Ãœbermacht und verließen freiwillig das Haus, das daraufhin von von der Schreinerei Markus Müllerschön, In der Breite 12, 79224 Umkirch „besetzungssicher“ gemacht wurde. Fünf Leuten drohen Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung.


Dann begannen die Bullen den Wagenplatz der Strassenpunx zu räumen. Sie trafen nur zwei bis drei Leute an, die jetzt wohl Anzeigen bekommen. Die zahlreichen SympathisantInnen wurden kurzerhand völlig grundlos auf dem Bürgersteig gekesselt; alle mussten ihre Personalien abgeben. Die eigentliche Räumung machte wie schon so oft zuvor Abschleppdienst Bauer, Waltershofener Straße 8, 79111 Freiburg.


thumb|180px|left thumb|right Am Rande gab es wie so oft absurde Schwätzchen über das Wesen der Pressefreiheit:
Bulle: „Kommen sie von dem Stromkasten runter!“
Autonomer: „Warum?“
Bulle: „Gehört der Ihnen?“
Autonomer: „Nein. Gehört der Ihnen?“
Bulle: „Sozusagen.“
Autonomer: „Und warum soll ich runterkommen?“
Bulle: „Von da oben sehen Sie ja alles!“



Wieder einmal wurde ein jahrelang leerstehendes besetztes Haus geräumt, wieder einmal hat die Stadt einen Wagenplatz räumen lassen. Soziale Konflikte werden von der Stadtverwaltung mit polizeilicher Gewalt anstelle eines deeskalierenden Dialogs ausgetragen. Das wurde schon oft gesagt und tatsächlich ist an der Linie der Stadt nichts Neues zu erkennen. Also sollten wir unsere Linie ändern und wieder angreifen.



Wenn wir nichts mehr zu verteidigen haben, greifen wir wieder an!

Nieder mit der spektakulären Warengesellschaft!

Besetzt mehr Häuser!


Freiburger


Dieser Beitrag ist eine Kooperation zwischen Indymedia [3] und Anarchopedia:

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Kategorie:Wagenplätze Kategorie:Ex-Freiräume Kategorie:Freiburg