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AusreiszerInnen-Wiki/Perspektiven

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Perspektiven

Nutze deine frei gewonnene Zeit dazu das zu tun, was du schon immer machen wolltest...


Manche trauen sich nicht, abzuhauen, weil sie fürchten, für immer auf der Strasse leben zu müssen. Die Begründung läuft oft über die Schiene: Ohne Wohnung keine Arbeit, ohne Arbeit keine Wohnung. Das stimmt aber nicht unbedingt. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, kannst du z.B. erstmal eine Wohnung ohne Geld suchen.

Eine andere Sorge ist die Sorge um die Ausbildung. Wer abhaut, geht auch erstmal nicht zur Schule. Viele möchten das so, aber andere meinen, sie bräuchten einen Abschluss für ihre berufliche Zukunft. Eine Möglichkeit dafür ist die Schule für Erwachsenenbildung in Berlin (SFE). Dort kann mensch ab 19 Jahren die Prüfungen für Abitur und die Mittlere Reife nachmachen. Der Unterricht ist nicht verpflichtend und es gibt keine Noten. Mensch muß aba nicht zwingend in einem krass kapitalistisch organisierten betrieb vorstellig werden. In den "bunten Seiten" b.z.w. den "grünen Seiten" und sicher auch in anderen Publikationen und Internetseiten stehen auch diverse Kollektive die sich sicher teilweise auch dadrüber freuen, wenn dort wer vorstellig wird, weil interesse an dem Handwerk besteht und nicht nur weil es irgendwelche lehrer einem einbleuen. Die Meinung das mensch für jedes Handwerk nen schein zum ausführen braucht ist zwar weit verbreitet aber nur bedingt richtig. So gibt es Leute wie zum Beispiel der BuH (Bundesverband unabhängiger Handwerker/Innen) die da Tipps für ein arbeiten ohne Scheinen geben. Für das Aneignen der benötigten Fähigkeiten kann da durchaus bei verschiedensten Projekten vorgesprochen werden, die sich häufig sehr über Hilfe freuen.

Abstand von Zuhause oder auch Ausreißen genannt bringt neue Perspektiven mit sich. Du kannst auch Woofen gehen. Arbeitest/ Hilfst für 4-5 h am Tag für kostenlose Unterkunft mit, lernt neue Menschen kennen und schaust dann von dort aus mit einem neuen Erfahrungsschatz weiter.

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