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Bei der Antinationalen Offensive ( ANO ) handelt es sich um eine 2005 gegründete, anarchistisch ausgerichtete Gruppe aus dem Saarland. Anfang 2007 gründete sich auch eine ANO Gruppe in Wittlich ( Rheinland Pfalz ). Die ANO ist Mitglied des FdA.


Geschichte

ANO Saar Im Jahre 2005 gründete sich in Saarbrücken die Antinationale Offensive. Später wurde dem Gruppennamen, zum genaueren Verständnis das Wort Saar hinzugefügt. Die ANO Saar veranstaltete bisher Lesungen, Vorträge, Inormationsveranstaltungen, Kundgebungen, Demonstrationen sowie einiger Flugblattaktionen. Fester Bestandteil der Gruppe ist außerdem ein Infostand, in dem neben Broschüren, Zines, Zeitungen, Büchern, Filmen, Aufklebern, Aufnähern und Buttons auch viele kostenlose Informationsblätter zu unterschiedlichen Themen zu finden sind.

2007 trat die ANO dem saarländischen Bündnis organisierter Antifagruppen "Saarbotage" bei, welches sich jedoch Anfang des Jahres 2008 auflöste. Ebenfalls 2007 trat die Gruppe dem "Forum deutschsprachiger AnarchistInnen ( FdA ) bei.

Im Januar 2009 erschien im Saarland ein neues Infoblatt "Schwarzdruck", bei dem neben der "Iniative FAU Saar", dem "Anarchist Black Cross Saar" auch die ANO als beteiligte Gruppe auftritt.


ANO Wittlich Im Jahre 2007 gründete sich in Wittlich eine Gruppe ebenfalls unter dem Namen ANO, die auch das Selbstverständnis übernahm.

Selbstdarstellung

Die Antinationale Offensive (ANO) gründete sich im Jahr 2005. Mit diesem Namen verbindet sich eine Gruppe, welche unabhängig von Parteien und anderen Organisationen konkret und in erster Linie gegen Faschismus, Rassismus, Patriotismus, gegen Sexismus, gegen Kapitalismus und Repression und somit gegen Staat und Kirche agiert.

Wir veranstalten selbst bzw. bieten Mitfahrgelegenheiten zu politischen Veranstaltungen und dienen als Anlaufstelle zur Beschaffung von Infomaterial für interessierte Leute. Wir verwalten und verleihen Bücher, Broschüren, Zeitschriften, Tonträger und Filmmaterial. Desweiteren verbreiten wir informelle Flugblätter und bieten bei Veranstaltungen auf unserem Infotisch Literatur sowie Film-Dokumentationen für wenig Geld an.

Überall finden sich Beispiele für Unterdrückung und Ausgrenzung, teilweise sogar mit offener Gewalt. Dieser Angriff, egal ob aus rassistischen, sexistischen oder anderen Gründen, zielt in seiner Intoleranz und Diskriminierung auf alle Menschen, insbesondere aber auf Kinder, alte Menschen, Menschen mit Behinderungen, anders lebende und denkende Menschen. Dieses verstehen wir als Struktur und Methoden der Unterdrückung, die teilweise vom Rechtssystem mit getragen werden (z.B. Asylgesetzgebung, §218 Abschiebungen). Dem immer entgegenzustehen ist schwer, wegschauen alltäglich und die Teilnahme an diesem asozialen Ganzen wird ermöglicht und belohnt.

Angesichts der anhaltenden Krise der radikalen Linken halten wir es für eine wichtige Aufgabe, in die aktuellen Auseinandersetzungen einzugreifen und Strukturen aufrecht zu erhalten, umso einen gefestigten Widerstand gegen den Staatsapparat zu mobilisieren. Nicht eine kleine Gruppe allein, sondern nur eine breite Massenbewegung wird letztlich die bestehende Ordnung abschaffen können. Nur wenn die Menschen selbst, ohne sich von "Stellvertretern" führen zu lassen, für ihre Interessen eintreten, kann eine befreite Gesellschaft erreicht werden.

Bezüglich der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung ist es notwendig dem antifaschistischen Kampf einen besonderen Stellenwert zu geben. Dem erstarkenden Rechtsextremismus kann nur durch organisiertes und gemeinsames Handeln wirkungsvoll begegnet werden. Faschismus ist für uns nicht nur eine gesellschaftliche Randerscheinung, vielmehr entspringt er aus der Mitte der gesellschaftlichen Ordnung.

Die Menschenwürde, die Idee, dass jede/r Mensch aufgrund seiner/ihrer bloßen Existenz einen sinnstiftenden Wert für die Gesellschaft hat, bedarf existentieller Grundvoraussetzungen des Überlebens. Deswegen fordern wir den freien Zugang zu Wasser, Nahrung und Wohnung, die Möglichkeit auf geistige und freie Entfaltung, Bewegungsfreiheit sowie Bildung. Wir fordern alles für alle und zielen auf Selbstorganisation, Selbstbestimmung und zwar frei von jedem Herrschaftszwang, dezentral und autonom. Dabei wollen wir unser praktisches Handeln respektvoll an der Vielfältigkeit der Menschen, der Möglichkeiten und Ideen orientieren. Für eine freie Welt ohne Grenzen, für einen verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit den Ressourcen.

KAPITALISMUS ABSCHAFFEN !!! FASCHISTISCHE STRUKTUREN ZERSCHLAGEN !!!

Bilder

[1] - Am 1.Mai 2006 in Saarbrücken

[2] - Der Flyer für die Lesung mit Horst Stowasser

[3] - Logo der ANO

[4] - Michael Schade spielt auf einer Kundgebung der ANO in Saarbrücken

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