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Difference between revisions of "Anarchopedia talk:Portal"

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Portal">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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(Lexikon der Anarchie)
(Grundsätzliches zu Lexika/Enzyklopädien)
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== Grundsätzliches zu Lexika/Enzyklopädien ==
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Anläßlich des Konfliktes zur Anarchopedia möchte ich hier noch mal eine Theorie darlegen zu Lexika: Ich glaube das Lexika im klassischen Sinne ausgedient haben. Sie sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr zeitgemäß:
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* Lange Veröffentlichungszeiträume - gerade bei Druckwerken kann es lange dauern bis eine Version fertiggestellt wird. Bis dahin gibt es die Informationen nicht. D.h. die Leser arbeiten fast immer mit veralteten Versionen.
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* Keine Partizipation - das Maß an Partizipation ist sehr gering, höher geschätzt wird das Expertentum. Damit wird aber nicht erreicht, das eine breite Palette an Menschen sich beteiligen und somit reduzieren sich die Sichtweisen auf sehr wenige. Sowas war vielleicht früher sinnvoll, aber in der heutigen Zeit gibt es keine annhährend einheitlichen Sichtweisen mehr.
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Und hier möchte ich auch gleich zur Wikipedia und Anarchopedia (u.a.) und weitverbreiteten Missverständnissen kommen: ich glaube das diese wikibasierten "Enzyklopädien" keine Enzyklopädien und keine Lexika sind. D.h. aber nicht das sie weniger sind. Heute kritisiert man in der Anarchopedia, das einfach irgendwas aus der Wikipedia kopiert wird. Letztendlich hat die Wikipedia auch so angefangen - und man muss konstatieren, das inzwischen mehrere Untersuchungen belegen, das die Qualität der Artikel dort vergleichbar ist mit denen von der “[http://www.britannica.com/ Encyclopedia Britannica]". Aber meine These war ja, das die Wikipedia eigentlich keine Enzyklopädie ist. Warum? Weil hier im wesentlichen Interessen und Meinungena aufeinandertreffen. Außerdem findet hier eine Vernetzung von Wissen statt. Und ich würde behaupten das wesentlicher als der Inhalt die Auseinandersetzung darum ist, was Inhalt ist und wie die User miteinander umgehen. Hier handelt es sich nämlich um einen Lernprozess. Wobei hier die Anarchopedia noch einmal ganz anders vorgeht als die Wikipedia. Wir versuchen hier gar nicht erst etwas demokratisch zu entscheiden, weil demokratische Entscheide nicht wirklich zur Partizipation führen. Im Gegenteil - sie entmündigen Autoren der Wikipedia in dem sie ihnen vorgeben wie sie etwas zu lösen haben. Wobei dann immer ein Teil der Autoren nicht zustimmt oder auch nie an den Abstimmungen beteiligt war.
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Die o.g. Wikis lösen die Trenung zwischen passiven Leser und aktiven Autoren auf - gerade auch in der Anarchopedia. Wobei ich nachwievor keine Einwände habe wenn jemand anderswo ein Best-Of-Anarchopedia zusammenstellt. Wobei ich auch vermute, das die Artikel vielerorts noch nicht reif sind. Aber das ist alles nur eine Frage der Zeit. Vor einigen Jahren haben die Leute auch nur über die Wikipedia gelacht. Inzwischen scheint die bedeutender und besser zu sein als etablierte Enzyklopädien. Die Anarchopedia selbst ist mehr noch als die Wikipedia weit davon entfernt in der Gesamtheit als Enzyklopädie des Anarchismus gelten zu können. Sie ist vor allem mehr als das: Werkzeug & Experimentierfeld. Wir können hier vor allem beobachten wie unreif hier viele mit dem neuen Medium umgehen. Auch wir selbst lernen dazu und sind hier auch oft unterschiedlicher Meinung. Ich denke hier beginnt erst ein Prozess der Annäherung in Denk- und Arbeitsweisen.
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Was die Frage einer Enzylopädie in der Anarchopedia angeht, so bin ich vor allem gegen [[Edit-War]]s - und das betrifft alle die daran teilnehmen. Ich glaube das da im [[Wiki#Das_Ur-Wiki|Ur-Wiki]] viel Weißheit steckt.
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Z.B. bei [[Wiki:DisagreeByDeleting]]. Ich denke wir machen es uns schwerer als nötig, wenn wir Fehler nicht stehen lassen. Dabei ist die Motivation der Initiatoren einer Seiten sekundär. Es geht darum ein Thema mal bis zum Ende zu diskutieren, bzw. dann eben mal eine Seite stehen zu lassen, bzw. damit spielerisch umzugehen. Ansonsten werden diese Ansätze eben immer wieder vielleicht unter anderem Namen auftauchen. Warum also nicht aus der Seite [[LExikon der Anarchie]] eine Seite machen zu "Warum kein Lexikon der Anarchie"? --[[Benutzer:Vinci|Vinci]] 08:35, 28. Jun 2006 (UTC)

Revision as of 08:35, 28 June 2006

Lexikon der Anarchie

Jetzt ist schon zum dritten Mal ohne Begründung das Projekt "Lexikon der Anarchie" gelöscht worden und ich finde, das ist überhaupt nicht OK, hier Diksussionen zu unterdrücken, die ja für die Anarchopedia als ein Lexikon der Anarchie extrem wichtig sind! Leute, das ist nicht korrekt und deutet eher auf ein Anarchismusverständnis nach Art einer "Wild-West-Anarchie" hin als auf eine Anarchie der gegenseitigen Hilfe, wie sie den meisten AnarchistInnen von uns wohl vorschwebt. Mit Verwunderung über solche autoritären Zensurmaßnahmen auf einem anarchistischen Portal. Michaela

    • Schön, wenn es auf der Anarchopedia doch noch Leute (wie Vinci) gibt, die noch zur Diskussion bereit sind und nicht unbequeme Beiträge einfach durch Löschen aus dem Diskurs nehmen. Ich stelle also jetzt in der Hoffnung auf Diskussion usneren gestrigen Originalbeitrag nochmal unter Lexikon der Anarchie ein, damit jeder die Chance hat, zu lesen, was wir konkret vorgeschlagen haben und nicht nur sich auf die von X zusammengestückelten Auszüge verlassen muss. Danke, Michaela

Entweder ihr habt Interesse hier, bei Anarchopedia, dabei mitzuwirken einen ordentlichen Standard hinsichtlich der Qualität der Beiträge zu schaffen - oder aber ihr ihr wollt Anarchopedia von vornherein als "chaotisch" et cetera abkanzeln. Ich sage aber: von selbst passiert nichts, Anarchopedia ist nur so gut, wie wir es machen. Und jeder Einzelne der Beiträge sowohl von der Layout-Gestaltung als auch inhaltlich mitkorrigiert ist wichtig. --Grasovka 16:36, 26. Jun 2006 (UTC)

Meine Meinung dazu: Diese ganze Anarchopedia ist ja bereits ein Lexikon. Mehr als das sogar. Was soll denn in Lexikon der Anarchie stehen? Das führt doch nur dazu das wir doppelte Einträge haben (z.B. zu bekannten AnarchistInnen) --Vinci 17:03, 26. Jun 2006 (UTC)
Nein, das "Lexikon" soll ein warm-up von Degens Lexikon werden, also sozusagen ein Gegenprojekt mit dem üblichen Rechtegeschachere... (Zitat: "Insbesondere das von Hans Jürgen Degen in den 1990er Jahren herausgegebene Lexikon der Anarchie hat hier einen Qualitätsstandard geschaffen, den es sich lohnt, wieder aufzugreifen, um auf seiner Basis die Fortsetzung des Lexikons in Angriff zu nehmen.") Worüber sich die Urheber vermutlich gar nicht bewußt sind, ist - was die Verwendung der MediaWiki-Software für die Rechte bedeutet, aber dies steht auf einem anderen Blatt. --X 17:10, 26. Jun 2006 (UTC)

Also ein handfestes Buchprojekt? Dann sollen die sich privat irgendwo treffen... das hier ist ein Netzprojekt! --grasovka 17:15, 26. Jun 2006 (UTC)

Also von mir aus können sie hier auch so was planen. Es gibt ja auch Projekte:Buchprojekt. Ich muss dem ja nicht inhaltlich in jedem Punkt zustimmen. Mir wäre ab schon wichtig zu erfahren, wie sie das hier anpacken wollen. Ich denke das beste wäre vermutlich ein eigenes MediaWiki aufzusetzen wo sie selber alles kontrollieren können. Was die Rechte angeht, so müssten sie diese ja entweder erwerben, wenn sie Texte übernehmen wollen oder sich was neues einfallen lassen. So kann man das jedenfalls hier nicht einfach reinstellen. --Vinci 20:05, 26. Jun 2006 (UTC)
Wenn Sie ein wirkliches Interesse daran haben, warum wurden nicht schon längst "gute Artikel" an stelle des "furchtbaren Mischmasch aus Fakten und Meinungen" erarbeitet. Nein hier ging es um eine reine Provokationsaktion. Wenn dann noch Jochen Schmück wenige Sekunden später, sein Interesse bekundet und ergänzt man solle sich doch an Herrn Degen wenden, da es schließlich sein "baby" sei, ist das Spiel mehr als durchschaubar. Also nichts gegen gute Artikel, aber alles gegen einen offensichtlichen Zersetzungsversuch der Anarchopedia. --X 20:14, 26. Jun 2006 (UTC)
Also für mich ist der Punkt, wo ich skeptisch werde der, wenn hier auf dieser Seite nicht weiterdiskutiert wird, sondern Benutzerseiten zugespammt. Hier könnten offene Fragen diskutiert werden. Wer das nicht will, dem ist das ganze wohl auch doch nicht so viel wert und will wohl doch eher was ganz anderes.--Vinci 09:35, 27. Jun 2006 (UTC)

Portal

eine portal-seite stell ich mir anders vor. von hier aus sollte mensch schnell und einfach die verschiedenen rubriken erreichen, spezialseiten verlinkt sein, infos zur struktur usw. ein portal muss ein einstiegspunkt sein. derzeit ist das portal eher diskussionsforum. weitere vorschläge was alles im portal enthalten sein sollte? der bisherige inhalt der portalseite kann ruhig gelöscht werden. allerdings würde eine infopage über IP-logging usw. vielleicht nützlich sein. scheint einigen ein bedürfnis zu sein. --milchsäure 22:53, 21. Dez 2004 (UTC)

Ich hoffe, jetzt gefällt sie Dir schon etwas besser. --X 15:13, 5. Mär 2005 (UTC)
Achso, wer die alte Diskussion noch weiter führen will, findet sie unter Anarchopedia:Allgemeine_Diskussion. :rolleyes: --X 15:20, 5. Mär 2005 (UTC)

weiterentwicklung

ich habe einmal angefangen hier etwas mehr Inhalt reinzubringen, das Portal soll halt auch einstiegspunkt sein für Wikianer ;-) keine ahnung ob das gut ist, helft mir doch mal :D --blackredisbeautiful 06:42, 8. Apr 2006 (UTC)

Welche Hilfe brauchst Du denn? Du hast das doch sehr schön gemacht. ;-) --X 17:37, 8. Apr 2006 (UTC)
Ich brauche jetzt nur noch inhaltliche Hilfe, was kann hier noch hin? etc. --blackredisbeautiful 17:45, 8. Apr 2006 (UTC)

test test nochmal

Grundsätzliches zu Lexika/Enzyklopädien

Anläßlich des Konfliktes zur Anarchopedia möchte ich hier noch mal eine Theorie darlegen zu Lexika: Ich glaube das Lexika im klassischen Sinne ausgedient haben. Sie sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr zeitgemäß:

  • Lange Veröffentlichungszeiträume - gerade bei Druckwerken kann es lange dauern bis eine Version fertiggestellt wird. Bis dahin gibt es die Informationen nicht. D.h. die Leser arbeiten fast immer mit veralteten Versionen.
  • Keine Partizipation - das Maß an Partizipation ist sehr gering, höher geschätzt wird das Expertentum. Damit wird aber nicht erreicht, das eine breite Palette an Menschen sich beteiligen und somit reduzieren sich die Sichtweisen auf sehr wenige. Sowas war vielleicht früher sinnvoll, aber in der heutigen Zeit gibt es keine annhährend einheitlichen Sichtweisen mehr.

Und hier möchte ich auch gleich zur Wikipedia und Anarchopedia (u.a.) und weitverbreiteten Missverständnissen kommen: ich glaube das diese wikibasierten "Enzyklopädien" keine Enzyklopädien und keine Lexika sind. D.h. aber nicht das sie weniger sind. Heute kritisiert man in der Anarchopedia, das einfach irgendwas aus der Wikipedia kopiert wird. Letztendlich hat die Wikipedia auch so angefangen - und man muss konstatieren, das inzwischen mehrere Untersuchungen belegen, das die Qualität der Artikel dort vergleichbar ist mit denen von der “Encyclopedia Britannica". Aber meine These war ja, das die Wikipedia eigentlich keine Enzyklopädie ist. Warum? Weil hier im wesentlichen Interessen und Meinungena aufeinandertreffen. Außerdem findet hier eine Vernetzung von Wissen statt. Und ich würde behaupten das wesentlicher als der Inhalt die Auseinandersetzung darum ist, was Inhalt ist und wie die User miteinander umgehen. Hier handelt es sich nämlich um einen Lernprozess. Wobei hier die Anarchopedia noch einmal ganz anders vorgeht als die Wikipedia. Wir versuchen hier gar nicht erst etwas demokratisch zu entscheiden, weil demokratische Entscheide nicht wirklich zur Partizipation führen. Im Gegenteil - sie entmündigen Autoren der Wikipedia in dem sie ihnen vorgeben wie sie etwas zu lösen haben. Wobei dann immer ein Teil der Autoren nicht zustimmt oder auch nie an den Abstimmungen beteiligt war.

Die o.g. Wikis lösen die Trenung zwischen passiven Leser und aktiven Autoren auf - gerade auch in der Anarchopedia. Wobei ich nachwievor keine Einwände habe wenn jemand anderswo ein Best-Of-Anarchopedia zusammenstellt. Wobei ich auch vermute, das die Artikel vielerorts noch nicht reif sind. Aber das ist alles nur eine Frage der Zeit. Vor einigen Jahren haben die Leute auch nur über die Wikipedia gelacht. Inzwischen scheint die bedeutender und besser zu sein als etablierte Enzyklopädien. Die Anarchopedia selbst ist mehr noch als die Wikipedia weit davon entfernt in der Gesamtheit als Enzyklopädie des Anarchismus gelten zu können. Sie ist vor allem mehr als das: Werkzeug & Experimentierfeld. Wir können hier vor allem beobachten wie unreif hier viele mit dem neuen Medium umgehen. Auch wir selbst lernen dazu und sind hier auch oft unterschiedlicher Meinung. Ich denke hier beginnt erst ein Prozess der Annäherung in Denk- und Arbeitsweisen.

Was die Frage einer Enzylopädie in der Anarchopedia angeht, so bin ich vor allem gegen Edit-Wars - und das betrifft alle die daran teilnehmen. Ich glaube das da im Ur-Wiki viel Weißheit steckt. Z.B. bei Wiki:DisagreeByDeleting. Ich denke wir machen es uns schwerer als nötig, wenn wir Fehler nicht stehen lassen. Dabei ist die Motivation der Initiatoren einer Seiten sekundär. Es geht darum ein Thema mal bis zum Ende zu diskutieren, bzw. dann eben mal eine Seite stehen zu lassen, bzw. damit spielerisch umzugehen. Ansonsten werden diese Ansätze eben immer wieder vielleicht unter anderem Namen auftauchen. Warum also nicht aus der Seite LExikon der Anarchie eine Seite machen zu "Warum kein Lexikon der Anarchie"? --Vinci 08:35, 28. Jun 2006 (UTC)