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Anarchist Black Cross

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90px|thumb|Traditionelles Logo des ABC Das Anarchist Black Cross (dt. anarchistisches schwarzes Kreuz) ist eine internationale Organisation, die 1905 als "Anarchistisches Rotes Kreuz" in Rußland gegründet wurde. Es sieht eine wesentliche Aufgabe in der Unterstützung gefangener AnarchistInnen und organisiert Solidaritätsaktionen für jene.

Während der Wirren des russischen Bürgerkrieges (1918-1920) benannte es sich um, um eine bessere Abgrenzung zum religiös geprägten roten Kreuz zu ermöglichen. Nach der Machtergreifung der Faschisten in Italien dehnte es seine Aktivitäten in den 30er Jahren auf dem europäischen Kontinent aus. In den 60ern erreichte es über Francos Spanien auch England, von wo aus nun weltweit Unterorganisationen gegründet wurden, so auch Anfang der 80er die Nordamerika-Sektion, welche sich in das ABC-Netzwerk und die ABC-Föderation aufteilt.

Das Schwarze Kreuz bzw. das Anarchist Black Cross kämpft aber nicht nur für gefangene AnarchistInnen, sondern hat sich die Forderung nach der Abschaffung aller Gefängnisse auf dieser Erde auf die Fahnen geschrieben.

Selbstdarstellung von ABC Berlin und ABC Orkan

Anarchist Black Cross Berlin und Anarchist Black Cross Orkan sind anarchistische Zusammenschlüsse von Individuen, welche sich seit einigen Jahren zusammengefunden haben und von einem gemeinsamen Hass gegen diese kapitalistische Gesellschaft und deren Formen des Wegsperrens geprägt sind. Unser Schwerpunkt liegt primär in der Unterstützung anarchistischer und sozialer Gefangener, tendenziell von allen Gefangenen die sich gegen diese Gesellschaft der Ausbeutung und Vereinzelung wehren und ihren Kampf mit emanzipatorischen Inhalten füllen.

Allerdings wollen wir weder eine reine „Gefangenen-Unterstützungs“-Gruppe sein, noch eine die sich nur mit politischen Gefangenen beschäftigt, weil wir generell alle Knäste, Abschiebeknäste und jegliche Zwangsanstalten ablehnen: sie sind keine Lösung für soziale Konflikte, welche aus der aktuellen Organisierung der Gesellschaft entstehen. Auf Grund dessen ist es uns wichtig Antiknastarbeit zu machen, um zu verdeutlichen, wieso Zwangsanstalten besser Baulücken sein sollten.
Durch die Herausgabe eines zweimonatlichen kleinen Heftes (das „[Entfesselt]“), in Form von Flyern und Broschüren, die Organisierung von Aktionen wie Kundgebungen und Demos vor Knästen, von Infoveranstaltungen zum Thema Knastkritik und über Gefangene usw., versuchen wir in der Szene und im Rest der Gesellschaft bestimmte Diskussionen zu provozieren oder weiter zu führen. Wir versuchen auch Antirepressionsarbeit in einen Kontext zu setzen indem es darum geht, dass es nicht nur wenn ein §129a gegen uns angewendet wird es wichtig ist Antirepressionsarbeit zu machen, sondern das dies immer in Verbindung mit der Infragestellung des gesamten Knastsystems gesetzt werden muss.
Die Abschaffung aller Zwangsanstalten sehen wir nur möglich innerhalb eines Prozesses, welcher die gesamten aktuellen Zustände umwirft.

Für eine Gesellschaft ohne Knäste!

siehe auch

ähnliche Organisationen

Weblinks

Kategorie:Solidarität