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<< Ãœberblick: Direct Action: praktische Methoden kreativen Widerstands

Diese Seite dient der Dokumentation des Direct Action-Seminars in Saasen vom 9.-12. März 2006.


Termin und Ort[edit]

  • 9.-12. März 2006 in der Projektwerkstatt Saasen
    • da es mit einer kleinen Ãœbung schon Donnerstag Abend losgehen soll, um zu prüfen welches Know-How noch fehlt und welche Themen gewünscht sind, wäre es gut, wenn dann möglichst alle auch da sind
    • wer konkrete Ideen oder Punkte hat, Aktionen plant und noch Know-How braucht, sollte das gleich am Anfang formulieren, damit wir darauf eingehen können


Ankündigung[edit]

Straßentheater, Kommunikationsguerilla, Sabotage & Co.

Kleine Einführung und viel Ausprobieren: Der "Grundkurs" für alles, was kreative Aktion ausmacht und eineN hoffentlich nie mehr ohnmächtig zugucken oder nur mitlatschen lässt ... u.a. geplant:

  • Einführung in verschiedene Aktionsmethoden an Beispielen, Berichten, Fotos und Filmen
  • Vertiefungen zu Subversion, Sabotage, Straßentheater, kreativer Antirepression und mehr (je nach Wünschen)
  • Mögliche weitere Vertiefung (vor allem beim Märztermin): Aktionsformen zu Wahlen (am 26.3. stehen Wahlen in Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt an)
  • Trainings, z.B. verstecktes Theater ++ Personalienkontrolle/Festnahme ++ Mars-TV ++ Fakes erstellen ++ militante Aktionsformen
  • Diskussionen zu Legal-illegal, zur Gewaltfrage, zu Inhalten von Aktionen (was fordern wir???) usw.


Seminarplanung[edit]

Erfahrungen vom ersten APO-Calypse DA-Seminar[edit]

  • Schwierigkeiten mit den Selbstorganisationsprozessen; keine horizontale Kommunikation
  • wenig programmatisches/strukturiertes Vorgehen; eher unorganisiert und abends aktionsorientiert
  • Großteil kam erst einen Tag später; am Anfang Bildung von "CheckerInnen"-Grüppchen und wenig intenierenden/aktiven Teilis


Herausforderung:

  • möglichst viel vom Seminar sollte von den Interessen der Beteiligten bestimmt sein
  • horizontale Kommunikation, reflektierender Umgang mit Dominanzen, Wissenshierarchien und den Gruppenprozessen
  • wie stellt eine Gruppe ihre Interessen fest?


inhaltliche Möglichkeiten[edit]

  • Einführung / Definitionen? - gibt es nicht...
  • kreative Antirepression
  • verstecktes Theater
  • subversive Kommunikation, z.B. Plakatveränderungen & Fakes
  • Beispiel für Einzelworkshops: Molli-Workshop, Stinkflüssigkeiten-Workshop
  • Was geht wie-Runden (alle fragen/antworten)
  • anregendes halbstündiges Einführungsvideo (schafft eventuell nicht die Dominanzverhältnisse eines Einführungs-AKs)


Strukturierung[edit]

Ideen für die Strukturierung des Seminars:

  • falls kein selbstorganisierter Prozess in Gang kommt:
    • Leute finden sich und tauschen sich über ihre Interessen aus (in der Art von Tuschelrunden)
    • zu feststehenden Zeitpunkten Zusammenkommen und Workshop-Interessen notieren, Zeitplan entwickeln
    • zwischen den Treffen werkeln die Leute in Interessengruppen an ihren Themen
  • aktuelle Absprache für den Einstieg in das Seminar:
    • kleine Ãœbung zur Feststellung von Know-How und Themen für die nächsten Tage
    • daraus werden die Programmpunkte des Seminars abgeleitet
    • es sollte darauf geachtet werden, dass Ideen & Wünsche für weitere Workshops festgehalten und nach Möglichkeit auch umgesetzt werden (nicht nur auf einer Liste landen)
  • Arbeitsecken zu bestimmten Themen werden in der Projektwerkstatt vorbereitet; dort werden dann die passenden Teile der Direct Action-Ausstellung zu finden sein
  • Plakate mit Ideen und Programmentwurf im Seminarraum
  • Karten mit interessanten Aktionsorten verwenden
  • Praxisteil: Kreative Antirepression, wenn die Polizei kommt - dazu vorher Trainings
  • Ideen, Methoden, Know-How etc., die aus dem Seminar entstehen, sollten nach Möglichkeit hier dokumentiert bzw. auch Links zu anderen Seiten eingebaut werden


Werbung[edit]

  • Werbetext zum Seminar rummailen, Grundlage alter Text...
  • u.a. gezielt Tierrechtszene (Messe in Frankfurt am Samstag), Husumer SeminarteilnehmerInnen und Menschen aus Städten wegen Wahlaktionsbezug ansprechen


Werbemail[edit]

>> Straßentheater, Kommunikationsguerilla, Sabotage & Co. > 9.-12. Maerz 2006 in der Projektwerkstatt Saasen [1]

Im Maerz soll ein Einfuehrungsseminar Methoden und Aktionstechniken fuer den politischen Alltag vermitteln und damit die Voraussetzungen fuer wirkungsvollen Widerstand schaffen.

Kleine Einfuehrung und viel Ausprobieren: Der "Grundkurs" fuer alles, was kreative Aktion ausmacht und eineN hoffentlich nie mehr ohnmaechtig zugucken oder nur mitlatschen laesst ... u.a. geplant:

- Einfuehrung in verschiedene Aktionsmethoden an Beispielen, Berichten, Fotos und Filmen

- Vertiefungen zu Subversion, Sabotage, Straßentheater, kreativer Antirepression und mehr (je nach Wuenschen)

- Moegliche weitere Vertiefung: Aktionsformen zu Wahlen (am 26.3. stehen Wahlen in Hessen, Baden-Wuerttemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt an)

- Trainings, z.B. verstecktes Theater ++ Personalienkontrolle/ Festnahme ++ Mars-TV ++ Fakes erstellen ++ militante Aktionsformen

- Diskussionen zu Legal-illegal, zur Gewaltfrage, zu Inhalten von Aktionen (was fordern wir???) usw.

"Direct Action" ist eine Form kreativen Widerstandes, die wir als Teil gesellschaftlicher Intervention gegen Herrschaft und Verwertung sowie als Eroeffnung von Diskussionen um visionaere, emanzipatorische Gesellschaftsformen verstehen. Sie versteht sich als gleichberechtigter Teil zu anderen kreativ-emanzipatorischen Handungsstrategien wie Gegenoeffentlichkeit, Freiraeume und Aneignung, versucht aber, Erstarrungen in den Aktionsformen und -strategien zu ueberwinden, z.B. die Wirkungslosigkeit vieler vereinheitlichender Aktionsformen (Latschdemo, Lichterkette ...) oder das Gegeneinander aufgrund verschiedener Aktions- und Ausdrucksformen.

"Direkte Aktion" ist mehr als nur mal hier eine Blockade oder da ein Steinwurf. Sie ist eine Methode, ein Aktionskonzept und eine Idee für eine Politikform, die nicht mehr nur Einzelnes angreift - aber auch mehr will als schwaechliche Miniveraenderungen innerhalb von umweltzerstoerenden und menschenverachtenden Verwertungs- und Herrschaftsstrukturen. Direkte Aktion will die Koepfe erreichen. Und den Kopf benutzen. Das erste Ziel einer direkten Aktion ist die Schaffung eines "Erregungskorridors" in der Gesellschaft: Aufmerksamkeit, Irritation, Freude oder Wut sind alles solche Formen. Wie das erreicht werden kann, ist vielfaeltig: Kommunikationsguerilla, verdecktes Theater, Blockade von Castor- Zuegen, Sabotage, Internet-Hacken usw. Wo die Erregung entsteht, ist dann Platz fuer politische Positionen und Visionen - aber auch deren Vermittlung will durchdacht sein. Ideen fuer kreative Vermittlungsformen sind noetig. Direkte Aktion ist alles drei: Die kreative, direkte Aktion, der entstehende Erregungskorridor und die politischen Positionen/Visionen. Im Workshop soll ueber direkte Aktionen geredet und an konkreten Beispielen gezeigt werden, wie Langeweile und Wirkungslosigkeit politischer Arbeit ueberwunden werden kann.

Wichtig sind nicht wenige CheckerInnen irgendwo, die Mailinglisten, Internetseiten und wenige Bundestreffen als Ersatz fuer tatsaechliche Handlungsfaehigkeit aufrechterhalten, sondern eine breite Handlungsfaehigkeit (Aktionen, Widerstand, politische Positionen und Visionen, Intervention und Widerstand im Alltag) ueberall.

Infos vorweg: www.direct-action.de.vu, www.apo-calypse.de.vu

ACHTUNG: Am Donnerstagabend soll es mit einer kleinen Uebung losgehen, an der alle pruefen koennen, welches Know-How noch fehlt, welche Themen interessieren usw., damit Programmpunkte fuer den Folgetag festgelegt werden koennen. Es waere also nett, wenn moeglichst alle am Do-Abend schon kommen. Und: Wer konkrete Ideen oder Punkte hat, Aktionen plant und noch Know-How braucht, sollte das gleich am Anfang formulieren, damit wir darauf eingehen koennen.

[1] - http://www.projektwerkstatt.de/pwerk/saasen/fahrplan.html

http://de.anarchopedia.org/index.php/Direct_Action:_praktische_Methoden_kreativen_Widerstands_%28Seminar%29


Kategorie:Direct-Action