Difference between revisions of "2. Offene Räume Treffen, Neukölln"

Revision as of 22:12, 5 January 2007

Offene Räume Treffen

Bericht: 2. Treffen Projektraum Berlin Neukölln 8.-11.12.2006

JedeR ist freier Mensch

• kann sich freier Entfaltung - Bewegung hingeben zu jeder Zeit, an jedem Ort

• Freiheit, offener Raum entsteht zu allererst im eigenen KOPF - [Bsp. trampen -kopffrei eröffnet sich Dir meist die Straße als offener Raum, in dem Dir dann alle Wege freistehen]

• in Grenzbereich anderer eintreten, provokativ - das Gegenüber zur Öffnung einladen,

persönliche Grenze aber nicht überschreiten

Formulierungen möglichst frei / passend wählen

• Worte/Wortwahl können begrenzen, leicht zu Dogmen mutieren, welche die freie Vorstellungskraft einzuschränken vermögen ; z.B. auf Plakaten, Infowänden, "Verbieten verboten"

• im offenen Raum über Worte und deren Wirkung reden (auch über mögliche Bedeutungen um sich gegenseitig gut zu verstehen - roy.ly)

• Idee: offene Wand als Zettel-Wiki einrichten

• "Erregungskorridor" eröffnen (und manchmal etwas hinein stellen - roy.ly)

Freie Menschen in freien Vereinbarungen

• jede Vereinbarung ist frei verhandelbar

• man hält sich dran, weil man mitbestimmt hat; Mitbestimmung ver-ein-bart

• Vereinbarungen könnten als dynamisch, elastischer Rahmen dienen

• organisch elastische Eigenschaft- damit z.B. bei Stressbelastung, Konflikthäufungen der offene Raum "sich zusammenziehen, schrumpfen" kann, dadurch aber dem totalen Kollaps entgeht, zum Beispiel [Öffnungszeiten einführen] (oder eher [Verschlossen-Zeiten einführen]? - roy.ly)

Offener Raum als Basis

• als openKorridor verstehen, um die Möglichkeit zu haben, entsprechend der Interessen der NutzerInnen weitere Funktionsräume zu schaffen

• offener Raum eröffnet Dir Möglichkeit, Dich höchst sozial-dynamsich zu bewegen

• offener Raum als "Spielraum"

• offener Raum als "immer-wieder-um-gestaltbarer Raum"

Persönliche Statements, warum wir offene Räume überhaupt wichtig finden:

         • Familie, die einen nicht bescheisst
         • alternative zur Gesellschaft leben
         • offene Räume, die sich gegen fiese Umgangsformen anderer schützen,
          haben auch Berechtigung
         • freundlichen Umgang hierarchiefrei erproben
         • Probleme lösen
         • offene Räume erweitern  z.B. vom Projektraum hinaus in den Park
         • anders denkenden Menschen begegnen, an denen man sonst vorbeiläuft
         
         • von subjektiver zu einer objektiveren Sicht gelangen
          (durch Verändern, Wechsel der Sichtweisen) 
         • offene Räume schaffen etwas, was noch nicht da ist
         • mit Gerede, Austausch beginnt´s
         • Selbst-organisation bringt Möglichkeiten, geht in
          offenen Räumen einfacher
         • eigene Qualitäten, Potenziale einbringen und entfalten
         • Spielräume, Schwere und Zwang abbauen
         • alle möglichen Räume nutzen, umnutzen, die schon da sind 
         • offene Räume ohne Besitzverhältnisse, wie in anderen Projekten,
          verhindert Hierarchie
         • offene Räume als Zuhause für die Freiheit
         • offener Raum als SChule, in der man alle möglichen Dinge lernen kann,
          die man z.B. nicht in einer wissensspezifischen Schule lernt
         
         • Zeit als freien Raum = freie Dimension nutzen!  
          

offene Räume brauchen: __ (Ideen von roy.ly )

Menschen,_Ansprechende,_Kümmerer_/-innen,..

• Kümmerer /-innen, die dafür sorgen, dass der Raum offen bleibt
(managen, für gute Kommunikation sorgen,.. auf andere Räume verweisen,..
immer neue Räume öffnen,..) (*)

• AnsprecherInnen, ansprechende, kontaktfreudige Menschen (*)

• Inhalte / Menschen, die Geäußertes thematisieren (können) (*)

• VisionärInnen / Menschen, die Vision(en) in die Welt bzw. Räume stellen,
die dann weitergeführt oder realisiert werden können (*)

• (*) = für einen Experimentier-Zeitraum auch mal keine ;))) 

Hinweise,_Regeln,_Ordnung,..

• eine offensichtliche Ordnung, die einfach zu halten ist (für einen
Experimentier-Zeitraum auch mal keine;))), 

• offensichtliche Hinweise, Regeln,.. und deren Hintergründe, Ursachen,
Bedingungen,.. (für einen Experimentier-Zeitraum auch mal keine oder
irreführende;))), 

• offensichtlich ausgehängte Regeln für konstruktive Kommunikation in Gruppen 

andere,_weitere_(offene_bzw.)_nutzbare_Räume

• Funktionsräume in der Nachbarschaft, da der offene Raum immer frei
gestaltbar sein sollte und es aber zur Planungssicherheit besser ist,
wenn verschiedene Gruppen mit ihren Ideen/Vorhaben in die Funktionsräume
ausweichen können, in denen sie sowieso besser das tun können, was sie
gerade tun wollen (Ruhe haben, Basteln, Musizieren,..) (= gut zum
Trainieren, sich aus dem Weg zu gehen anstatt sich gegenseitig zu nerven) 

• (?) ... 

> an unterster Ebene beginnen (Obdachlosenheim) bzw. mindestens diese nicht auslassen 

IDEE FÜR NÄCHSTES TREFFEN:

• Aktion: Demonstratives mit offene-räume-banner unterwegs sein und
 Raum / Räume der Stadt in bewußt genutzte, offene Räume (ver)wandeln 

Kategorie

Hallo und willkommen! Mir gefällt Dein Stil sehr, er hebt sich wohltuend von dem wikipedia-style ab und reizt zum Nachdenken. Ich würde es aber gut finden, wenn Du Dir trotzdem Kategorien für Deine Artikel ausdenken würdest, damit sie leichter wieder zu finden sind. Viele Grüße und daß Du Dich hier wie zu Hause fühlen mögest. --X 19:34, 13. Dez 2006 (UTC) hallo roy, schön in dein gedächtnis einzutauchen. als idee für das nächste treffen:ein jeder singt was er möchte chor für den fußweg,,einwand: die menschen könnten es als störung empfinden. ich finde jedoch den experimentellen ansatz gut..grüße thomas

Anmerkung von roy.ly

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