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APO-Calypse:Herrschaftsfreie Welt?

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Auf dieser Seite widmen wir uns herrschaftsfreien Utopien. Wir wollen hier Hintergrundinformationen, Diskussionsbeiträge und Veranstaltungen zusammentragen. Es geht darum, Perspektiven für einen Einstieg in die Umsetzung der Idee einer herrschaftsfreien Welt zu entwickeln. Wir wollen uns organisieren, die Bedingungen für eine solche Gesellschaft diskutieren und kritisch mit utopischen Ansätzen umgehen. Das alles soll möglichst gut dokumentiert werden.


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Veranstaltungen[edit]

Workshops[edit]

Sommer-Wendland-Camp[edit]

Es gibt den Vorschlag, beim Wendlandcamp einen weiteren Utopien-Workshop durchzuführen. Das könnte - beispielsweise - unter dem Titel "Herrschaftsfreie Welt?" angekündigt werden. Dann wäre spannend, schon vorher ein paar Fragestellungen zu sammeln, z.B.: Kann es Eigentum/Besitz in dieser Utopie geben? Wie können verschiedene, sich auch sehr widersprechende Gesellschaftsmodelle nebeneinander Platz finden? Wie werden Konflikte gelöst, welche Durchsetzungsmechanismen gibt es? Werden gemeinsame Entscheidungen getroffen und wie kommen diese zustande?

Schön wäre es, wenn sich aus dem Workshop heraus parallel laufende Kleingruppengespräche ergäben, die sich mit einzelnen Fragestellungen auseinandersetzen und dies auch dokumentieren. Dann könnten diese Gespräche auch für die auf dieser Seite stattfindende Utopien- und Perspektivenentwicklung nutzbringend sein.

Terminvorschlag: ...? (nicht Montag vormittag, nicht Mittwoch nachmittag)
Das Wendlandcamp findet vom 22. bis 30. Juni in Gedelitz bei Gorleben statt.


Basis.Wissen-Seminar[edit]

Das Thema Utopien interessiert offensichtlich viele Menschen und auch als Fortsetzung des ersten Utopien-Seminars 2006, das aus der Debatte um einen neue Organisierung von unten hervorgegangen war, wäre ein weiteres solches Grundlagen-Seminar spannend. Beim ersten Seminar gab es Kleingruppen, die jeweils Zitatepapiere zweier linker Utopien diskutiert haben. Spannende Ergebnisse und Aussagen wurden dann in größerer Runde berichtet, woraus sich weitere Debatten hätten ergeben können. In dieser Form könnte auch das nächste Utopien-Seminar stattfinden.


Termin und Ort[edit]

Bisher wurden die Veranstaltungen, die aus der Debatte um eine Organisierung von unten entstanden sind, nur von sehr wenigen Leuten organisiert, vorbereitet und beworben. Das entspricht zwar nicht dem Anspruch nach Selbstorganisation, ist aber die derzeitige Realität (trotz ständigem Thematisierens). Unter solchen Umständen ist es nicht machbar, sehr viele Veranstaltungen innerhalb eines kurzen Zeitraumes durchzuführen. Daher gibt es für dieses Seminar den Wunsch, es erst für Anfang 2007 anzusetzen. Dann könnte der JUKSS auch noch zur Bewerbung und zum Erreichen weiterer Menschen genutzt werden.

Ortsvorschläge: Projektwerkstatt Saasen, Thiembuktu (Magdeburg), Kassiopeia (Darmstadt), Ökozentrum Magdeburg, Kesselberg (bei Berlin)


Organisierungsansatz-Treffen[edit]

Diese Idee umfasst mehr, als neue Utopien, Gesellschaftsentwürfe etc. kennenzulernen und zu diskutieren. Vielmehr geht es um das Entwickeln von Perspektiven für die Umsetzung / Realisierung herrschaftsfreier Utopien. Wie das genau funktionieren kann, bleibt zu diskutieren.

Ideen:

  • Vernetzung von konkret an der Umsetzung von Utopien in die Pryxis interessierter Leute
  • Absprachen für gemeinsame Projekte
  • Verbreitung der Utopien einschließlich deren Weiterentwicklung


Termin und Ort[edit]

  • noch nicht weiter besprochen - Vorschlag: Sommer 2007


Projektbeschreibung[edit]

Ziel ist die Entwicklung und Auseinandersetzung mit der Utopie einer herrschaftsfreien Welt. Dazu finden zwei große Veranstaltungen - ein Basiswissen-Seminar (Grundlagen) und ein Organisierungsansatz-Treffen (Perspektiventwicklung) - statt, die inhaltlich und methodisch zusammengehören. Diese Veranstaltungen müssen vorbereitet und beworben werden. Eine ist, dass wir dazu Workshops bei verschiedenen Großveranstaltungen (JUKSS, Wendlandcamp und andere Kongresse) nutzen, die gewissermaßen den Charakter von Vorbereitungstreffen haben und auch der Bewerbung der beiden größeren Veranstaltungen dienen.

Diesen Weg zu gehen, hat den Vorteil, dass auch die Vorbereitung schon sehr offen und gleichberechtigt laufen kann. Hier kommt die Idee der selbstorganisierten und möglichst hierarchiefreien Großveranstaltungen ins Spiel. So können wir einen emanzipatorischen Prozess schon im Vorfeld der zwei Hauptveranstaltungen anregen und ermöglichen.

Emanzipation bedeutet an dieser Stelle auch, dass es kein starres Orga-Team gibt, sondern die Vorbereitung ein offener, [www.projektwerkstatt.de/hoppetosse/emanzipat/horizontal.html horizontal] organisierter Prozess ist (Selbstorganisation). Möglichst viele der potentiellen TeilnehmerInnen der Veranstaltung (des Projekts) sollen schon vor dem Seminar bzw. dem Organisierungsansatz-Treffen die Möglichkeit haben, sich gleichberechtigt in die Planung, Organisation und Durchführung der Veranstaltung einzubringen. Dazu kommt der Anspruch, dass diese Option auch von vielen genutzt werden soll, damit nicht wenige die Arbeit übernehmen müssen, dem Rest seine Veranstaltung zu servieren und weil so im Idealfall die Effektivität und die Resultate der Veranstaltung verbessert werden.

Für selbstorganisierte Veranstaltungen (bzw. deren Vorbereitung) stellt sich zuallerst die Frage, wie die Rahmenbedingungen gestaltet sein müssen, um diese Selbstorganisation zu ermöglichen und zu fördern. Dazu können diese Wikiseite als Plattform der Organisierung genutzt, weitere offene Vorbereitungstreffen in Form von Workshops im Rahmen anderer Veranstaltungen geführt und weitere Kommunikationsformen nach Bedarf genutzt werden. Wir haben im Zusammenhang mit dem Organisierungsansatz-Treffen zu "Camps, Kongressen, Konferenzen... - ohne Hierarchien!" bereits die Erfahrung gemacht, dass die Beschränkung auf das Internet zur Organisation eines Projektes einschränkend wirkt und weitere, den Bedürfnissen der Beteiligten entgegenkommende Kommunikationswege genutzt werden sollten.

Dies können einzelne Gespräche bei zufälligen oder gezielt zustande kommenden Treffen Beteiligter sein oder auch Telefonate. Wichtig ist dabei, allgemeine Transparenz über die getroffenen Absprachen zu schaffen. Dazu kann wiederum das Wiki und eine Mailingliste genutzt werden. Um auch nicht-Internetversierte zu erreichen, könnten Prints aus dem Wiki gefertigt werden, die bei Treffen verteilt und an einzelne Leute auch in der Zwischenzeit schon verschickt werden. Für die Projektarbeit besteht auch der Bedarf an persönlichen Treffen der an der Vorbereitung beteiligten Personen. Daher soll es auch - einige wenige - Vorbereitungstreffen in größerer Runde geben, wozu aus praktischen Gründen die schon erwähnten Workshops genutzt werden können.

Auf diese Weise ist zu hoffen, dass viele Menschen an der Vorbereitung und Durchführung des Grundlagen-Seminars und des Organisierungsansatz-Treffens beteiligt sind. Ich wünsche mir, dass Utopie und Praxis schon an diesem Punkt zusammenkommen und nicht - wie üblich - theoretisch hochanspruchsvolle und hierarchiekritische Veranstaltungen hierarchisch und fremdbestimmend gestaltete Konsumveranstaltungen entstehen.


Finanzierung[edit]

Es gibt derzeit ein Förderprogramm der Aktion Mensch, das den Titel "Die Gesellschafter" trägt. Die Eingangsfrage lautet "In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?". Da das ganz gut zu unserem Projekt passt, haben wir als Gruppe Gegenbilder einen Antrag gestellt. Projektträger ist der Verein Greenkids e.V.

Der Antrag wurde inzwischen ohne weitere Begründung abgelehnt.

Inhaltliche Verknüpfung zu anderen APO-Calypse-Veranstaltungen[edit]

thematische Links[edit]


Kontakt(e)[edit]

Hier wäre es gut, wenn sich noch andere als Kontaktmenschen zur Verfügung stellen würden...

  • Falk, Jugend-Umweltbüro Mannsdorf: 03431-5894177


Kategorie:Utopien