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Oktoberrevolution

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Als Oktoberrevolution 1917 bezeichnet man die Machtübernahme der russischen Bolschewisten (Bolschewiki). Führende Kräfte hinter diesem Putsch waren Leo Trotzki und Lenin. Anders als bei der Februarrevolution kann man hier nicht von einer Revolution sprechen, da die Bolschewiki die liberale Nationalversammlung unter Kerenski, welche aus der Februarrevolution hervorgegangen war, gewaltsam absetzte.

Hintergrund

Dass Kerenski und die liberalen Kräfte scheinbar nicht fähig waren das große Land zu führen und die geplanten Reformen umzusetzen, kam der Revolution Lenins zugute. Bauern, Arbeiter und Soldaten radikalisieren sich. Am 25. Oktober 1917 stürmten die Bolschewiken den Winterpalast und nahmen die Minister ohne Gegenwehr fest. Bereits am nächsten Tag rief Lenin die Sozialistische Sowjetrepublik aus. Der "Rat der Volkskommissare" bildet die neue Regierung. Lenin plante einen Umbau vom Kapitalismus (In teilen Russlands sogar teilweise Feudalismus) zum Kommunismus, der wie bei Marx in verschiedenen Schritten abgehandelt werden sollte.

Folgen

Die von Trotzki und Lenin erhoffte Weltrevolution bleibt aus, und in Russland beginnt der Bürgerkrieg der ca. 3 Jahre dauert. Die Rote Armee geht siegreich aus dem Bürgerkrieg gegen die liberale Weiße Armee heraus. Bereits 1923 stirbt Lenin, und Stalin, der sich schnell seinem Widersacher Trotzki entledigt, wird neues Oberhaupt der Sowjetrepublik. Während der Diktatur des Proletariats wird Stalin de facto (und später auch de jure) zum Diktator und baut das System zum Staatskapitalismus um. Fälschlicherweise wird die UDSSR immer öfter als kommunistisch bezeichnet, dies stimmt allerdings NICHT.