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Gefahren der GNU GPL

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Gefahren_der_GNU_GPL">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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Vorab

Jeder sollte die Lizenz verwenden, die er will. Hier ein paar Gründe, warum man die GNU GPL doch nicht will.

Was wir oft vergessen

Der Anarchismus wie die Freie-Software-Bewegung dürfen ihre Ziele nicht vergessen.

Warum wollen wir Anarchismus?
  • Kein Zwang
    • Wir wollen nicht, dass uns Andere zu etwas zwingen
    • Wir wollen, dass andere erkennen, dass es ohne Zwang viel besser ist
    • Wir wollen keine Befehle erteilen
    • Wir wollen dass Befehlen nicht gehorcht wird
    • Wir wollen uns nicht unterordnen
    • Wir wollen, dass Individuen selbst entscheiden können
  • Geben statt nehmen
    • Wir wollen, dass es darum geht, wie viel man hergibt und nicht wieviel man nimmt
    • Wir wollen zeigen, dass es auch ohne dem ganzen Kapitalismus und dem Ãœbermaß an Bürokratie geht
    • Wir wollen dass Menschen "einfach so" helfen
  • Unabhängigkeit
    • Wir wollen nicht von Regierungen oder Chefs Abhängig sein
    • Wir wollen vollkommen Unabhängig von allem Leben können
    • Wir wollen von zukünftigen und vergangenen Ereignissen unabhängig sein (Egal ob mal jemand scheiße baut oder eine Idee schlecht war)
  • Veränderung
    • Wir wollen dass sich Dinge verändern können
    • Wir wollen keine Sackgassen
    • Wenn eine Idee doch nicht so gut ist soll man sie verwerfen können
  • Beständigkeit
    • Wir wollen nicht, dass immer alles immer wieder geschehen muss:
      • Sich die Geschichte wiederholt: Faschismus, Revolutionen und Kriege
    • Wir wollen Dinge nicht immer neu Erfinden müssen
      • Keine Patente
      • Teilen
      • Merken, dass irgendetwas doch nicht so gut war und erst viel später draufkommen dass das schon mal da war
      • Dinge die der Menschheit dienen sollen einmal erfunden werden und für immer allen zur Verfügung stehen
        • Medikamente
        • Technologien zur Stromerzeugung

Das ist unvollständig, aber damit ihr wisst worauf ich hinaus will.

Ideologie der Freie-Software-Bewegung
  • Kein Zwang
    • Jeder soll den Code verwenden können
    • Der Code sollte für alles benutzt werden können
    • Der Code sollte auch für andersdenkende benutzt werden können (gut für Evolution)
    • Der Code sollte einem auch dann zur Verfügung stellen, wenn man sich nicht an Richtlinien/Befehle halten will.
    • Zusammen gefasst: Der Code darf einem nichts aufzwingen
  • Geben statt nehmen
    • Der Code soll von anderen verwendet werden (der eigentliche Sinn von freier Software)
    • Man soll ihn auf freiwilliger Basis hergeben und nicht, weil man was dafür will
  • Unabhängigkeit
    • Code soll unter anderem von folgendem unabhängig sein:
      • Der Weltanschauung des Autors
      • Der Plattform (auch in der Unixphilosophie)
      • Der Großzügigkeit des Autors
      • Der Zukunft (großteils auch Unixphilosophie)
        • Es soll egal sein in welche Richtung sich Code entwickelt
        • Es soll egal sein für was der Code verwendet wird
        • Er soll auch auf zukünftigen Plattformen (Hard- und Software) laufen)
        • Wir wollen von zukünftigen und vergangenen Ereignissen unabhängig sein (Egal ob mal jemand scheiße baut oder eine Idee schlecht war)
  • Veränderung
    • Code soll unabhängig von möglichst vielen Veränderungen sein (siehe Unixphilosophie und Unabhängigkeit)
    • Man soll Code möglichst leicht verändern können
      • Um unter anderen Gegebenheiten zu laufen
      • Um Fehler auch wieder ausbessern zu können
      • Um unabhängig (siehe Unabhängigkeit) von falschen/schlechten Entscheidungen zu sein – technisch und ideologisch
      • Keine Sackgasse zu sein
  • Beständigkeit
    • Code sollte nur einmal geschrieben werden müssen
    • Man soll alten Code wiederverwerten können
      • Um Punkt eins zu erfüllen
      • Auf anderen Plattformen zu laufen
      • Technologen und Protokolle nicht neu erfinden zu müssen
    • Code sollte auch noch verwendbar sein, wenn sich Meinungen verändern

Warum?

Der Großteil sollte klar sein. Wichtig und vielleicht nicht jedem sofort klar ist die Sache mit den geänderten Meinungen. Man denkt vielleicht "nur" an Anarchismus oder irgendeine Form von Anarchismus. Nehmen wir an, dass diese Idee Erfolg hat und Anarchismus so erfolgreich ist wie heute Demokratie. Wir sitzen mit unseren Enkeln zusammen und erzählen über die großen Kämpfe (ich meine hier keine Kriege) für Anarchie und Freiheit und vielleicht wie böse die Demokratie war und warum sie nicht funktionierte.

Für die Enkel ist es ganz normal. So wir für uns oder unsere Eltern/Großeltern die Demokratie relativ normal ist. Sie wollen (hoffentlich!) noch mehr Freiheit. Da wir ja gutmütig sind, sollten wir ihnen diese nicht mit großen (fast) unveränderbaren Hürden vollstopfen. Außerdem wollen wir schon jetzt so viele Freiheiten wie möglich.

Ich glaube nicht, dass es klug ist die selben Waffen, wie unsere "Feinde" zu verwenden. Die produzieren nur Hass und verhindern Aufklärung.

Fortsetzung folgt...

Bitte jetzt noch nicht zu viel ändern. Habe eine ziemlich genaue Vorstellung für diesen Artikel, die ich umsetzen will. Grammatik und Rechtschreibfehler könnt ihr natürlich ausmerzen *g*

Ich hoffe der Artikel gefällt euch bis jetzt. Da ich genau wo es richtig losgehen soll aufgehört habe wisst ihr wohl noch nicht worauf ich hinaus will. Keine Angst, ich bin kein GNU-GPL-Hasser :-)

Kategorie:Freie Software Kategorie:GNU