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Forum: Meine Meinung

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Meine Meinung

Hier geht es wie ihr wahrscheinlich alle gemerkt habt um eure Meinung zu ALLEM was in Anarchopedia zu finden ist.

Übrigens meine Meinung ist das alle für die Presse- und Meinungsfreiheit kämpfen sollten.

LETS START!

find ich auch - gut wie Du Minung geschrieben hast!

Realisierbarkeit

Ich verstehe nicht wie eine herrscherlose Gesellschaft funktionieren soll. Hat der Mensch nicht von Anfang an sich seine Führer gewählt? Auch andere Spezies mit sozialen Strukturen (Wölfe, Affen etc.) bringen Führer hervor. Kann es sein dass das Zusammenleben vieler Individuen immer die Notwendigkeit von Führern schafft um das Nebeneinander dieser Individuen erst zu ermöglichen? Wie werden Konflikte in einer Anarchie behandelt?
Ich bin mir ziemlich sicher dass das alles schonmal irgendwo diskutiert wurde und wäre deshalb auch schon mit ein paar interessanten Links zufrieden. --A

Das ABC_des_Anarchismus sollte dir viele Fragen beantworten ;) --Vkj 10:01, 18. Jan. 2008 (UTC)
Zuallererst mal: Menschen sind Menschen, und nicht Wölfe, Affen, Löwen, Guppies, Seepferdchen oder Schwämme. Gerade Evolutionsbiologen Behaviouralisten versuchen ständig - fälschlich - Verhaltensweisen von Tieren auf Menschen zu übertragen. Was dabei übersehen wird, ist, dass man genausowenig die Verhaltensweisen von Seepferdchen auf Wölfe übertragen kann, wie die von Wölfen auf Menschen.
Zweitens ist das Ziel der Anarchisten nicht Absenz jeglicher Organisationsform, sondern eine Organisationsform zu finden, die dem Individuum größtmögliche Freiheit anbietet. Erklärt zum Beispiel durch das Konzept des Anarchoregionalismus: Anstelle des Staates der die meisten Gesetze bestimmt und der Bundesländer die dann noch das eine oder andere Reglementieren dürfen, soll beim Anarchoregionalismus möglichst viel Macht bei den Gemeinden sein. Das bedeutet nicht, dass der Staat keine Gesetze hat, oder dass es keinen Staat gibt, sondern, lediglich dass der Staat den Bundesländern sehr viel Freiheit gibt, ihre Gesetze zu verwirklichen, und die Bundesländer wiederum den Gemeinden sehr viel Freiheit überlassen, und die Gemeinden wiederum den Familien und Individuen möglichst viel Freiheit geben. Damit wird der effekt, dass irgendein weit entfernter Bürokrat, der keine Ahnung hat von der individuellen Situation, über irgendwelche Dinge entscheidungsbefugnisse hat, die ihn objektiv nichts angehen.
Das Ziel der Anarchisten ist also nicht so sehr "Anarchie" (im sinne von "Chaos"), sondern vielmehr die Freiheit des Inviduums, und setzt auf die Selbstorganisationsfähigkeit bzw. das Selbstbestimmungsrecht von Individuen.

Themenvorschlag: SPK (sozialistisches Patientenkollektiv)/Psychiatrie bzw. Antipsychiatrie

Vorweg: ich finde anarchopedia sehr gut und habe hier bisher stets alle Info's gefunden, die ich gesucht habe. Bis jetzt. Denn zum Thema Psychiatrie habe ich garnix gefunden. Dabei ist es meiner Meinung auch ein wichtiges Thema. Es gibt da ja durchaus auch eine sozialistische Auseinandersetzung mit dem Thema (Stichwort Antipsychiatrie), auch wenn dies nicht mehr so aktuell sein sollte. Sogar am "deutschen Herbst" waren sozialistische Psychonauten (meine Wortkreation für psychisch "Kranke", die sich (u.a. mit Drogen) selbst behandeln) beteiligt, ich erinnere da nur an daß sozialistische Patientenkollektiv. Leider ein fast vergessener Teil der Geschichte der linken. Vielleicht weiß da ja jemand etwas drüber und möchte es hier aufschreiben...