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Projekte:Hausbesetzung:Wasser

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Wenn Wasser länger steht sollte mensch es nicht mehr, oder nur noch abgekocht trinken.

Wo kommt das Wasser her?

Kanister

Kanister besorgen, zum nächsten Wasserhahn fahren (dazu ist zum Beispiel eine 'Außenstelle' praktisch), und füllen. Praktisch ist es, wenn ihr einen großen Kanister mit Wasserhahn habt. Ein kleines Gestell bauen.

Regenwasser

Praktisch für Klospülung und andere Einsätze, wo das Wasser nicht ganz so frisch sein muss. Großes Fass besorgen,und dann Regenfallrohr umleiten. Mit etwas Bastelgeschick könnt ihr die Regentonne auch in einer der oberen Etagen unterbringen, und mit flexiblen Rohren dorthin umleiten. Dresden: Bei uns hat es durchs Dach geregnet. Also haben wir den Fußboden-Spannbelag, den wir unten entfernt hatten, so unten an die Dachbalken genagelt, dass das Wasser in der Mitte zusammenlief. Ein vorhandenes Loch im Dachboden haben wir vergrößert und in der Etage darunter eine Badewanne aufgestellt. So lief das Wasser nicht mehr (oder zumindest nicht mehr ganz so stark) rein, und dort gabs Wasser. Allerdings sollte mensch die Wanne rechtzeitig leeren. Sonst zieht sich der Wasserschaden auch in untere Etagen.

NachbarInnen

Nach Wasserhahn fragen. Oder vielleicht lässt sich ja ein Dauerschlauch legen?

Brunnen

Hydranten

Bei einer Hausbesetzung soll es vorgekommen sein, dass der auf der Straße befindliche Feuerwehr-Wasseranschluß (so ein kleiner Metalldeckel) nachts geöffnet wurde, ein Hydrant aufgesetzt, und mit einem langen Schlauch das Verteilersystem (s.unten) befüllt wurde. Das dauerte zwar eine Weile, bis das Fass voll war, dafür hielt der Vorrat auch relativ lange.

Verteilersystem

Auch ein eigenes Wassernetz lässt sich legen: auf den Dachboden ein Fass, dass mit Wasser gefüllt wird. (zum Beispiel von den netten NachbarInnen, die aller paar Tage mal einen Schlauch rüberreichen). Vom unteren Ende führt dann ein Schlauchsystem zu den Orten des Bedarfs (Dusche, Wasserhahn..). Und durch den Höhenunterschied hat es sogar einigen Druck drauf. Hat jemensch Lust, das mal im Detail zu erläutern?

vorhandene Leitung in Betrieb nehmen

Eine vorhandene Leitung in Betrieb nehmen ist meist einfacher als den Stromkasten anzuwerfen, mensch sollte in den Keller( insofern vorhanden) gehen, und dort nach einem meist grünen Rad suchen, dieses muss mensch nur aufdrehen, und schon kann mensch wieder vieles machen!

Was tun im Winter?

Spezielle Tips, damits im Winter nicht einfriert?

  • Die Wasserzufuhr (meistens im keller) abdrehen, dieses gilt allerdings nur im Falle einer stillen Hausbsetzung!

Testen der Wasserqualität

Wie lässt sich Wasserqualität (z.B. bei Wieder-Inbetriebnahme) testen?


zurück zur Seite ->Projekte:Hausbesetzung Ja, gute Frage Das habe ich in "meiner" Wohnung noch nie gemacht (alte Bleirohre etc.). Bei den Trinkwassertalsperren wird die Wasserqualität durch chemische Versuche kontrolliert. Außerdem werden Forellen in Aquarien gehalten und ständig beobachtet. Alles sehr aufwendig und Kostenintensiv. Vielleicht `nen Goldfisch zur Besetzung mitbringen ?!

Liebe Grüße Amore e Anarchia


Sauberes Wasser herstellen (auch dann sinnvoll, wenn Wasserqualität unbekannt)

  1. (Regen-)Wasser destilieren
  2. Destilat (also das destillierte Wasser) nicht trinken, ist gefährlich, da im destilierten Wasser die Mineralien fehlen und... hat mit Osmose und den Körperzellen zu tun. In Größeren Mengen kann destiliertes Wasser meines Wissens sogar tödlich sein.
  3. Das Destilat mit ( ! sauberem, also nicht belastetem, verseuchten etc. ! ) Sand versetzen, um die Mineralien etc. wieder ins Wasser zu bekommen, krääftig umrühren
  4. Sand aus dem Wasser filtern, ggf. warten, bis sich der Sand und die "Schwebeteilchen" im Wasser auf dem Boden des Behälters abgfesetzt haben und Wasser von oben abschöpfen.


  • geht auch statt mit Sand mit Asche -> Asche (vor allem frische) hat den Vorteil, reich an Salzen Mineralen zu sein (man kan mit Asche auch sein Essen salzen!) und Asche ist eigentlich immer sauber (im Sinne von "Keimfrei" etc.)
  • Das Wasser sollte aber nicht zu salzig schmecken, dann ist zu viel Sand/Asche drin und das ist auch nicht gerade gesund - aus den selben Gründen, warum man auch kein Salzwasser aus dem Meer trinken sollte (Ok, das mit dem Meerwasser hat je nach dem auch noch was mit der Belsatung mit Chemikalien zu tun..)
  • Aber dennoch nicht zu wenig Sand/Asche rein ! Man schmeckt nämlich nicht, ob das Wasser noch hypoton (Siehe Osmose ) ist - und hypoton wäre auf Dauer auch nicht gut (aber immerhin besser aus reines destiliertes Wasser)


Meistens ist es in unseren Breitengraden jedoch möglich genügend Trinkwasser aufzutreiben. Alles Wasser das man nicht ungekocht zu sich nimmt muss auch nicht unbedingt Trinkwasser sein. Abwaschen, Duschen und Teigwaren kochen ist zumindest mittelfristig auch Regenwasser ok (muss aber sorgfältig gelagert werden).


Für draussen gilt: Es dauert immer eine gewisse Zeit, bis man sich an die lokalen Bakterienstämme gewöhnt hat - auch ohne, dass das Wassser gleich ungeniessbar oder sonst irgendwie schädlich ist.(Zitat Yok:"Ich habe Dünnschiss") Ok, man merkt, ich bin ein Landei und die beiden Tips von mir sind wahrscheinlich nicht wirlklich stadttauglich..