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Anarcho-Syndikalismus
Der Anarchosyndikalismus ist eine Verbindung von Anarchismus und revolutionärem Syndikalismus. Im Allgemeinen erkennt die Anarchie gewerkschaftliche Verbindungen und der Syndikalismus anarchistische Kollektive an.
In Deutschland existieren zur Zeit zahlreiche Vereine, die sich Anarchosyndikalistisch nennen, unter anderem die Freie_Arbeiterinnen-_und_Arbeiter-Union (FAU).
Die Confederación Nacional del Trabajo (CNT) in Spanien war historisch die wohl einflussreichste und zugleich mächtigste anarchosyndikalistische Gewerkschaft. Sie hatte in den 1930er Jahren über eine Million Mitglieder und prägte entscheidend die spanische Arbeiterbewegung bis zu ihrem Verbot nach der Machtübernahme des Faschismus unter Franco. Der militante revolutionäre Arm der CNT war die Federación Anarquista Ibérica (FAI). Die CNT/FAI spielte während des spanischen Bürgerkriegs von 1936 bis 1939 eine bedeutende Rolle im Kampf gegen Francos Truppen.
Nach Francos Tod wurde die CNT Mitte der 1970er Jahre neu gebildet, spielt heute jedoch nicht mehr die Rolle, die sie bis 1939 in Spanien hatte.
Die Fahne der Anarchosyndikalisten ist links oben rot und rechts unten schwarz. Die rot-schwarze Fahne ist ein wichtiges Symbol der internationalen libertären Arbeiterbewegungen. Die Farben symbolisieren die Basisprinzipien und -ziele: Rot für materielle und soziale Gleichheit und das Schwarz der Anarchistenfahne für Freiheit und Solidarität.
Siehe auch: Anarchismus, Freie Arbeiter Union Deutschland, Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union, Confederación Nacional del Trabajo, Federación Anarquista Ibérica Confédération nationale du travail
