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Talk:Mietshäuser Syndikat

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Der Text stammt 1:1 von http://www.syndikat.org/. Ich habe die um Freigabe gebeten. Kann sicher auch noch eine kritische Stimmer vertragen. Die Kritik zum Syndikat bezieht sich meist darauf das die sehr stark auf die GLS-Bank bauen. Und die ist ja Steinersch... Aber wie Adorno so schön sagte: "es gibt nichts Richtiges im Falschen" ;-) --Vinci 18:00, 22. Jun 2006 (UTC)

zur GLS: ist auf jeden fall kritikwürdig. aber am anfang wollte keine andere bank syndikatsprojekten kredite geben. mitlerweile ist das anders, und viele neue projekte machen es auch mit anderen banken (sparkassen, volksbanken, umweltbank). aber banken sind perse ein teil des übels, d.h. jedes projekt im syndikat ist immer froh, wenn leute ihr geld dort anlegen (direktkredit) statt es aufs sparbuch zu legen, denn “... lieber 1000 FreundInnen im Rücken als eine Bank im Nacken ...”

aus dem inhaltlichen hierher verschoben: Wie funktioniert das Mietshäuser Syndikat? Was ist der Zweck? Kritisch gefragt: Was ist daran sinnvoll, eine feste Verbindung zwischen einer großen und wachsenden Zahl von autonomen Hausprojekten herzustellen? Zwischen Projekten, die zum Teil Hunderte von Kilometern auseinander liegen. Deren BewohnerInnen die Leute aus den anderen Häusern oft nicht kennen. Und deren Unterschiedlichkeiten geradezu ins Auge springen, von der Größe und Lage über die Entstehungsgeschichte bis hin zur politischen und sozialen Zielsetzung. Welche Idee hält diesen Gemischtwarenladen von Projektidentitäten zusammen? Und nicht zuletzt stellt sich die Frage: Warum liegt der Eigentumstitel jedes Hauses ausgerechnet in den Händen einer erzkapitalistischen Rechtsform wie der GmbH, und nicht bei einem eingetragenen Verein oder einer Genossenschaft?

Wie funktioniert das Mietshäuser Syndikat?
steht doch auf der syndikatsseite
Was ist der Zweck?
häuser dem kapitalmarkt zu entziehen: die häuser denen die drin wohnen
Kritisch gefragt: Was ist daran sinnvoll, eine feste Verbindung zwischen einer großen und wachsenden Zahl von autonomen Hausprojekten herzustellen?
z.b. die sperrminorität, dass die häuser nie wieder verkauft werden können
z.b. der solidarverbund (geld, wissenstransfer, besseres auftreten gegenüber banken)
Welche Idee hält diesen Gemischtwarenladen von Projektidentitäten zusammen?
einerseits der solidarverbund, andererseits das gmbh-recht
Warum liegt der Eigentumstitel jedes Hauses ausgerechnet in den Händen einer erzkapitalistischen Rechtsform wie der GmbH, und nicht bei einem eingetragenen Verein oder einer Genossenschaft?
beim verein ist der vorstand persönlich(!) haftbar, eine genossenschafft kann mit mehrheitsbeschlus rekapitalisiert werden (s. verkauf von wohnungsbaugenossenschaften), das gleiche gilt für eine stiftung. die gmbh hat all die probleme nicht. ihr jeweiligen anteilseigner sind der hausverein (alle die aktuell dort wohnen) und das syndikat. das syndikat hat nur bei einer sache mitzureden: der verkauf; und da sagt es immer nein. denn im syndikat herrscht konsensprinzip, d.h. ein aufrechter mensch reicht ;-) vom feind siegen lernen: das syndikat ist der größte selbstverwaltete konzern :D