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Geltungsbereich und Wirkungsradius
Geltungsbereich und Wirkungsradius sind wichtige Begriffe aus der Methodologie komplexer Prozesse, um zum Beispiel eine vielschichtig verstanden Evolution nachstellen zu können.
Erklärung
Theorien, Vorstellungen, Erkenntniszwecke und deren Mittel besitzen in diesem Konzept jeweils einen endlichen Geltungsbereich, wobei mit Hilfe einer Kombination von Theorien Zusammenhänge dargestellt werden können, die sich im Unendlichen vollziehen können. Innerhalb dieser begrenzten Geltungsbereiche können reproduzierbare Erkenntnisse festgestellt werden.
Auch Prozesse in der Wirklichkeit verfügen über endliche Wirkungsradien, wobei Beziehungen wie Wechselwirkungen zwischen Prozessen sich ebenfalls noch im Unendlichen vollziehen können. Ein Gravitationsfeld besitzt zwar einen unendlichen Radius, aber die Kraft zwischen zwei Massen, die unendlich voneinander entfernt sind, ist gleich Null und hat damit keine Wirkung.
Zwischen den Geltungsbereichen im Denken und den Wirkungsradien in der Wirklichkeit sollte eine Strukturähnlichkeit zwischen Wirklichkeit und Denken, aber keine Identität vorliegen (vgl. Abschnitt 2.3.2 im Konzept einer vielschichtig verstandenen Evolution), wenn Erkenntnisse reproduzierbar bestimmt werden. Dabei dürfen sich die Wirkungsradien der drei Momente der Reproduktion untereinander nicht überscheiden (innere und äußere Grenzen).
Literatur
- Otto, Stefan (2011): Eine vielschichtig verstandene Evolution - 24 Thesen zum systematischen und indirekten Verknüpfen von Evolutionstheorien, Jena
Weblinks
- eine vielschichtig verstandene Evolution: http://www.evva-evo.info
- Methodologie komplexer Prozesse: http://www.trialektik.info
- Blog: http://evva-evo.info/cgi-bin/weblog_basic//index.php
Kategorie: Eine vielschichtig verstandene Evolution
Kategorie: Methodologie komplexer Prozesse