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transgenialer CSD

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Der transgeniale Christopher-Street-Day findet, soweit sich eine Orgagruppe findet, parallel und alternativ zum "großen" CSD in Berlin statt. Dieser hat sich zur Funparade und Partymeile der etablierten Politik und Konzerne entwickelt, teilnehmende Wagen müssen Geld bezahlen, was dem Anliegen, eine politische Manifestation zu Ehren der Tunten, die sich 1969 gegen Übergriffe der staatlichen Repressionsbehörden verteidigten, zuwiderläuft.

Stonewall was a Riot![edit]

Regenbogenflagge

Im und vor dem Stonewall Inn, einer Schwulen- und Transidentenkneipe in der New Yorker Christopher Street, begann in der Nacht zum Samstag, den 28. Juni 1969 gegen 1:20 Uhr der Stonewall-Aufstand, der mit Unterbrechungen bis zum 3. Juli dauerte. Regelmäßige Polizeirazzien mit Aufnahme der Personalien und Beleidigungen der Gäste waren der Auslöser für den ersten ernstzunehmenden Widerstand von Schwulen und Transpersonen gegen willkürliche diskriminierende Behandlung durch die Staatsmacht und damit der Beginn der Lesben- und Schwulenbewegung.

Regeln[edit]

Der transgeniale CSD ist basisdemokratisch organisiert. Das offene Plenum entscheidet. Parteien und kommerzielle Unternehmen sind unerwünscht. Es besteht eine Zusammenarbeit mit queeren Wagenplätzen und anderen Gruppen. Auf Grund der ständigen Übernahmeversuche durch trotzkistische und andere Gruppen wird immer mal wieder erwägt, als einzige Fahne die Tuntenfahne zuzulassen. Diese besteht aus rosa Hintergrund, auf dem ein schwarzer Stern prangt, der mit einem silbernen Stöckelschuh versehen ist.

Staatliche Ãœbergriffe 2007[edit]

Im Jahre 2007, beim 10. transgenialen CSD, der unter dem Motto "10 Jahre für das Dagegensein" stand, kam es erstmals zu Übergriffen durch die Repressionsorgane. Dem transgenialen CSD wurde die berüchtigte Berliner Hundertschaft 23 als Begleitung zugeteilt. Es gab zwei Ingewahrsamnahmen und zwei körperliche Übergriffe durch PolizistInnen während der Demonstration sowie Komplettkontrolle der Wege von der Abschlusskundgebung und eine gezielte Ingewahrsamnahme nach dieser.[1][2]

Weblinks[edit]

Einzelnachweise[edit]

  1. http://de.indymedia.org/2007/06/186318.shtml
  2. http://de.indymedia.org/2007/06/186118.shtml

Kategorie:Sexualität Kategorie:Berlin Kategorie:Praxis