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Talk:Demokratie

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Revision as of 08:14, 18 August 2009 by AnarQuest (Talk | contribs) (Anarchie Feind der Demokratie?)

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Wenn ich das alles noch richtig auf die Reihe kriege, kommt Demokratie aus dem altgriechischen und bedeutet HERRSCHAFT DES VOLKES! Jetzt erklär mir mal irgendjemand die Übereinstimmung mit ORDNUNG OHNE HERRSCHAFT. Noch dazu wenn wir bedenken, dass unter den damaligen Verhältnissen, also in der griechischen Antike mit dem Begriff VOLK nur diejenigen gemeint waren, die frei, das heißt abstimmungsberechtigt waren! Auf eine freie Bürgerin bzw. Bürger kamen immerhin ca. 17 Sklavinnen bzw. Sklaven!, also Unfreie, ohne jegliche (bürgerlichen!) Rechte. Daraus können wir ersehen, das DEMOKRATIE zwar ein zu erstrebender Zustand für die Bürgerlichen ist, aber niemals für Menschen die sich frei und ohne Zwang, selbstbestimmt und selbstverantwortlich, selbstorganisieren und selbstverwalten wollen, denn das ist der Kernpunkt der Anarchie. Bernd, ein Altanarcho aus der Pfalz

Umstellung

Habe zwei Artikeln zusammengeführt: Kritik der Demokratie und Demokratie-Kritik --Vinci 10:33, 10. Jul 2006 (UTC)

Problemlösung

Ich habe den Eindruck das zu selten die Mangelhaftigkeit der Demokratie bei der Problemlösung diskutiert wird. Meist gibt es von anarch. Seite ja eher die Kritik an der herrschaft als solche. Die trifft ja auch zu - aber ich denke es ist sehr vorteilhaft klarzumachen das die Demokratie nicht nur schlecht ist, weil sie Herrschaft ausübt, sondern weil sie das schlechtere System ist, weil sie ihre "Hausaufgaben" nicht erledigt. Diese Argumentation ist vor allem dort praktisch wo man mit Menschen diskutiert, die (noch) nicht Herrschaft absolut ablehnen. Ansätze zur Anarchie gibt es ja auch in der gesamten Politik, aber eben nur begrenzt und dosiert - sprich Freiräume werden gelassen, weil man weiss das mit Herrschaft nicht alles machbar ist. Meist spielt sich die Diskussion über Freiheit in der Tagespolitik aber eher Richtung Ladenöffnungszeiten und Freihandel ab. -- Vinci

bitte bürgerliche Freiheiten (die natürlich auch erkämpft werden mussten) nicht mit dem anarchistischen Freiheitsbegriff gleichsetzen. Das tun viele Kommunist*innen, sollte aber hier nicht passieren. Ladenöffnungszeiten, Gewährung von Freiräumen und neoliberale Akzeptanz von Selbstorganisation der Prekarisierten hat nichts mit Anarchismus zu tun. --Anna 11:44, 10. Jul 2006 (UTC)
Ja, eben. Ich meine es hat natürlich insofern damit etwas zutun, das im Anarchismus natürlich kein Ladenschlussgesetz gäbe, weil es keine Gesetze gäbe. Und auch keine Exekutive die das durchsetzt. Wie ich ja schrieb reduziert sich Freiheit in der Tagespolitik im Kapitalismus auf eben solche Felder - keine Rede mehr von "Mehr Deomkratie wagen" oder so was. --Vinci 12:14, 10. Jul 2006 (UTC)

Warum nicht Demokratie?

Habe mal zum Thema einen Blogartikel geschrieben:

--Vinci 00:36, 6. Okt 2006 (UTC)

Der oben genannte Blogartikel läßt sich allemal besser lesen, als die Artikel der Demokratie-Kritik!

Formulierungen

Was bitte soll der Satz "Die Demokratie vermasst Politik und Ideen." bedeuten? --X 09:18, 19. Mär 2007 (UTC)

freiheit

hier wird im artikel so oft von freiheit geredet ohne zu klären was das bedeutet. folglich werden falsche schlüsse gezogen. freiheit heisst nämlich: man besitz die mittel zur erfüllung seiner zwecke

Anarchie Feind der Demokratie?

Eine der wahrscheinlich am häufigsten diskutierten Fragen unter Anarchist/Innen und Personen welche daran interessiert sind. Um die Frage zu beantworten muss man sich erst einmal überlegen was ist Anarchie und was Demokratie eigentlich. Anarchie bedeutet "Herrschaftslosigkeit" (Keines Menschen Herrschaft über andere Menschen). Daraus sollte "echte Freiheit" entstehen. Natürlich ist Anarchismus nicht mit kapitalistisch-parlamentarischer Demokratie, der Pseudo-Demokratie der Kommunisten oder der Ur-Demokratie Athens vereinbar. Denn dort herrschen Lobbyisten oder Politiker (bzw. im alten Athen Redner). Aber Demokratie bedeutet nur "Volksherrschaft" (Wobei mit Volk hier natürlich alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, Geschlecht oder Alter, gemeint sind!). In einer wahren Demokratie (nein, in der Schweiz haben wir keine wahre Demokratie!) gibt es keine Politiker, sondern es wir alles vom Volk direkt bestimmt. Und wenn alle "herrschen" herrscht niemand wirklich! Das ist Anarchie!

"Wahre Demokratie"? So wie mit dem Real-Existierenden-Sozialismus und der Theorie? Vielleicht kann Demokratie auch sehr anders aussehen, aber das entscheidende Problem ist m.E., das Entscheidungen per Mehrheitsentscheid gefällt werden. Diese Mehrheiten sind dabei allzu oft defakto Minderheiten. Die sgilt also vor allem für die Parlamentarische Demokratie. Wenn man sich dann noch anschaut wer dann in irgendwelchen Auschüssen sitzt und wer dort Einfluss hat - sicher nicht der einfache Bürger von der Straße - den Zugang zu Entscheidungen die ALLE betreffen haben nur wenige. Wenn alle herrschen so ist das m.E. keine Anarchie, denn auch Entscheidungen, die von einer Mehrheit getroffen werden z.B. durch Volksabstimmungen oder ähnlichem haben zum Ziel etwas über Köpfe von Betroffenen zu entscheiden. Die Struktur eines Staates führt die Herrschaft bereits in sich - da helfen auch keine Volksentscheide. Da müsste mir erst jemand ein konkretes demokratisches Modell skizzieren, dass herrschaftsfrei sein sollte. Bis dahin ist für mich Anarchie als Herrschafts- und Gewaltverzicht ein Gegenmodell zur Demokratie.--AnarQuest 08:14, 18. Aug. 2009 (UTC)