Still working to recover. Please don't edit quite yet.

Talk:Mahatma Gandhi

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Mahatma_Gandhi">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
Revision as of 03:01, 14 June 2009 by Eamr (Talk | contribs)

(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)
Jump to: navigation, search

kritik von der wikipedia

Kritiker werfen Gandhi vor, er habe die Gewaltlosigkeit nur als Masche benutzt, um seinen Machthunger zu stillen. So schreibt der bengalische Historiker Nirad C. Chaudhuri, der während der Jahre des Unabhängigkeitskampfes Sekretär von Gandhis Kongresspartei war, in seiner Autobiografie: Nirgends haben sich westliche Autoren in Gandhi gründlicher getäuscht als darin, dass sie seinen unersättlichen und durch nichts zu befriedigenden Machthunger übersehen haben. Darin war er keineswegs anders als Stalin. Nur brauchte er nicht zu töten, denn er konnte sich seiner Gegner genauso gut mit Hilfe seiner gewaltlosen Vaishnava-Methode entledigen. Indische Rivalen im Kampf um die Unabhängigkeit habe er in politische Isolation getrieben wie im Fall von Subhash Chandra Bose. Die Teilung British Indiens in zwei Staaten, Indien und Pakistan, führt Chaudhuri auf Gandhis Weigerung zurück, in einem geeinten, unabhängigen Indien die Macht mit Jinnahs Muslim League zu teilen.

[1] erscheint mir ziemlicher Unsinn zu sein. Es ging Gandhi um ein geeintes Indien incl. Pakistan und Bangladesh, war aber u.a. von den Engländern nicht gewollt. Ich denke man muß mehrere Sachen einfach sehen. Erstmal, ja, Gandhi hat mit der Kongreß Partei zusammen gearbeitet ABER weit weg davon Mandatsträger zu sein oder überhaupt ein Staatsamt anzustreben. Die Auseinandersetzungen Nehru/Bose/Jinnah dagegen waren Machtkalküle, in denen es vordringlich darum ging, wer denn die zukünftige Herrschaft hat. Gandhi vorzuwerfen, daß er eben NICHT diese Machtspielchen zum Gunsten/Ungunsten einer Seite mitspielte ist vor dem Hintergrund Staatsmacht erhalten zu wollen, berechtigt, vor dem Hintergrund eine anarchistische Gesellschaft aufbauen zu wollen, wo eben Mensch nicht über Mensch herrscht, völlig richtig und angemessen. Betrachtet man dies so, haben Gandhi`s Kritiker recht ... wenn sie eben eine neue Staatsgewalt wollten ... unrecht, wenn sie Gandhi`s Ziele betrachten. Siehe dazu http://www.gandhiserve.org/gss/chrono.doc

währe schön, wenn sich jemand, der sich damit beschäftigt hat, was zu schreiben könnte! --Vkj 20:07, 31. Aug. 2008 (UTC)

Subhash Chandra Bose hat mit den Nazis zusammengearbeitet. Er war Vorsitzender des Indischen Nationalkongresses, ein Führer der Indischen Unabhängigkeitsbewegung. Er war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Mitbegründer und Anführer der sogenannten Indischen Legion, einem der deutschen Waffen-SS unterstellten aus indischen Freiwilligen gebildeten Kampfverband, sowie später der Indian National Army, einer Hilfstruppe der japanischen Armee. Die Indische Legion wurde dann im sachsen-anhaltischen Annaburg und im sächsischen Königsbrück (Anfang 1944 auf dem Gelände des dortigen Truppenübungsplatzes) aufgebaut und der Waffen-SS unterstellt. Die indischen Soldaten trugen Wehrmachtsuniform und viele dazu auch Turban. Ihren Fahneneid legten sie sowohl auf Hitler als auch auf Bose ab. Subhash Chandra Bose gründete am 21. Oktober 1943 eine Exilregierung unter dem Namen Azad Hind (Freies Indien), die von den Achsenmächten anerkannt wurde. Die zu Indien gehörende Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren wurden von der japanischen Regierung pro forma an Bose und die INA übergeben, was jedoch ohne praktische Konsequenzen blieb. mehr unter [2] Louise Lerouge 17:56, 03. Sep. 2008