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Verfassungsschutzbericht 2007

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Zitate aus dem deutschen Verfassungsschutzbericht 2007

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Das Spektrum der gewaltbereiten Linksextremisten in überwiegend anarchistisch orientierten Gruppierungen verzeichnete erneut einen leichten Anstieg und umfasste Ende 2007 rund 6.300 Personen (2006: rund 6.000), darunter bis zu 5.800 (2006: bis zu 5.500) Autonome

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Traditionelle Anarchisten
Klassische anarchistische Konzepte verfolgt in Deutschland insbesondere die anarchosyndikalistische „Freie Arbeiterinnen-und Arbeiter-Union“ (FAU), deutsche Sektion der „Internationalen Arbeiter Assoziation“ (IAA). Die ca. 300 Mitglieder der FAU-IAA sehen ihre zentrale Aufgabe im „antikapitalistischen Kampf“ in Betrieben und Gewerkschaften. Dabei setzen sie auf Formen der „direkten Aktion“, wie z.B. Besetzungen, Boykotts und Streiks. So demonstrierte die FAUIAA gegen eine Leiharbeitsmesse der ARGE Münster und verfasste Aufrufe zu einer Solidaritätskampagne für die streikende Belegschaft einer Fahrradfabrik in Nordhausen (Thüringen). Seit 30 Jahren verbreitet die FAU-IAA bundesweit die Zeitung „direkte Aktion“, die alle zwei Monate in einer Auflage von 3.000 Exemplaren erscheint; Sonderausgaben erreichen bis zu 50.000 Exemplare.

LINKSEXTREMISTISCHE BESTREBUNGEN UND VERDACHTSFÄLLE
Die traditionellen Anarchisten unterstützten die linksextremistischen Aktivitäten und Aktionen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm, indem sie sich effektiv an logistischer Arbeit beteiligten und wirkungsvolle Taktiken, z.B. zur Umgehung von Polizeisperren, in den G8-Widerstand einbrachten.

Kategorie:Dokument