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Talk:Homophobie
obige definition mag zwar wahrscheinlich gut gemeint sein, ist aber viel zu einfach und reduziert homophobie auf die individualpsychologische ebene. "homophobie" und [1]heterosexismus arbeiten aber auf viel subtilere weise, sie sind sozial institutionalisierte praktiken, wodurch heterosexuelle begehren, akte und gesten unausdrücklich als norm und homosexuelle als abweichung wahrgenommen/konstruiert werden. homophobie ist untrennbar von [2]heteronormativität, der auch in subkulturellen alltag sich manifestierenden vermeintlich "natürlichen" vorherrschaft der binären geschlechtermatrix (männlich/weiblich), welche hartnäckig einen inneren, notwendige und biologischen zusammenhang von biologischen geschlechtsmerkmalen (sex), geschlechtsidentität (gender) und sexuellem begehren (zum jeweils "anderen" geschlecht) behauptet. homophobie wird durch das bürgerlich-liberale versprechen der anerkennung von "sexuellen minderheiten" nicht aus der welt geschafft.