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Eigentümlich frei

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eigentümlich frei (ef) ist eine neurechte politische, monatlich erscheinende Zeitschrift, die unter den Begriffen individualistische, kapitalistisch und libertäre Ideen und Konzepte darstellt und mittel einer Querfrontstrategie umsetzt. [1] [2] Die Zeitschrift enthält sowohl kurze Kommentare zur aktuellen Politik als auch längere Analysen.

Politische Einordnung

Eigentümlich frei betrachtet sich als Vertreter des deutschsprachigen Libertarismus. Die Zeitschrift möchte ein pluralistisches Forum für Libertäre sein und legt sich nicht auf eine der Strömungen innerhalb des deutschen Libertarismus fest. So kommen verschiedene „Libertäre“ zu Wort, seien sie Anarchokapitalisten, Minimalstaatler oder Klassisch Liberale. Gelegentlich werden auch „Etatisten“ jeglicher Couleur (wie z.B. der Nazi Schönhuber oder der rassistische Waffenschieber Möllemann) interviewt. Ein Schwerpunkt wird dabei auf dem Kampf gegen die "Politische Korrektheit" gelegt, bei der ein "radikales" Recht auf Meinungsfreiheit gelegt wird, das Holocaustleugner miteinschließt. Als einer der ideologischen Begründer dieser politischen Richtung eines den "Mob" verachtenden elitären "Liberalismus" gilt Hans-Hermann Hoppe: „Demokratie“ sei „eine von Demagogen angereizte und unsicher gesteuerte Herrschaft des Mobs“. [3] Daneben finden sich auch andere Themen und kulturelle Beiträge.

Namensgebung

Die Zeitschrift wurde 1998 gegründet. Zwischenzeitlich (2004 bis Mai 2005) firmierte sie unter dem Namen ef-magazin, kehrte dann aber zum ursprünglichen Namen zurück. Laut Selbstdarstellung leitet sich der Name von Eigentum und Freiheit ab.[4]

Leserschaft

1998 startete die Zeitschrift mit 70 Festabonnenten; 2001 betrug die Auflage 2000 Exemplare.[5] Heute garantiert sie ihren Werbekunden eine Auflage von 4000 Heften.[6] Nach einer internen Abonnentenumfrage sind überproportional viele Leser Akademiker, Unternehmer oder FDP-Mitglieder. Nach zwei Proben 2004 und 2005 ist die Zeitschrift seit Mai 2006 im Einzelverkauf erhältlich.

Autoren

Neben dem Chefredakteur (gleichzeitig Gründer und Herausgeber) André Lichtschlag schreiben folgende Autoren regelmäßig für ef:

  • Roland Baader, Publizist und Unternehmer
  • Dettmar Doering, Leiter des Liberalen Instituts der Friedrich-Naumann-Stiftung
  • Gerd Habermann, Wirtschaftswissenschaftler und Leiter des Unternehmerinstituts der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) e.V.
  • Carlos A. Gebauer, Publizist, Anwalt und Fernsehdarsteller
  • Arne Hoffmann, Männerrechtler und Romanautor
  • Michael Miersch
  • Gerard Radnitzky, (tot) Wirtschaftswissenschaftler und Wissenschaftstheoretiker
  • David Schah, Schriftsteller
  • Stefan Blankertz, libertärer Theoretiker und Schriftsteller

Einzelnachweise

  1. Telepolis Rechte: "Spaßguerilla im Internet" Peter Nowak vom 05.08.2004
  2. Vgl. Querfront gegen Gewerkschaften. s. Literatur
  3. Demokratiegegner auf Rundreise. antifaschistische nachrichten 14-2005 [1]
  4. nota bene „Eigentum und Freiheit“ im speziellen Verständnis von Max Stirner. André Lichtschlag war Gründungsmitglied der „Max-Stirner-Gesellschaft”. Vgl. dazu den Artikel »Max Stirner - Pate von ›eigentümlich frei‹?« in Heft 11, S. 381-383 (online)
  5. Der Freiheit eine Stimme.Eine kleine Zeitschrift setzt sich an die Spitze der radikalliberalen Szene in Deutschland
  6. Anzeigenpreisliste

Literatur

  • SPIEGEL ONLINE - 03.08.2004. Anna Reimann: Globalisierungskritik: Neoliberale Gruppierung denunzierte Attac
  • Querfront gegen Gewerkschaften. Antifaschistische Nachrichten 08/April 2004 [2]
  • Small-Talk mit Töpfer. Antifaschistische Nachrichten Nummer 02 / 2007 [3]
  • »Marktplatz für Rinks und Lechts«. Antifaschistische Nachrichten Nummer 12 / 1998 [4]
  • Demokratiegegner auf Rundreise.  :antifaschistische nachrichten 14-2005 [5]

Weblinks


Kategorie:Zeitschriften Kategorie:Antagonistische Theorie