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Starbucks

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Die Starbucks Corporation ist ein auf Kaffeeprodukte spezialisiertes und international tätiges Einzelhandelsunternehmen mit Hauptgeschäftssitz in Seattle in den USA, das Kaffeebohnen kauft, röstet und über die konzerneigenen und lizenzierten Kaffeehäuser vertreibt.


Gewerkschaftsfeindliche Unternehmenspolitik

Vor allem auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt von Starbucks wächst mittlerweile die Kritik am Geschäftsgebaren der Kette. Kritiker, wie Naomi Klein, Autorin von No Logo, werfen dem Unternehmen vor, einen Verdrängungswettbewerb zu Lasten lokaler Betriebe und der bei Starbucks beschäftigten Mitarbeiter auszufechten.

Die internationale Gewerkschaft IWW rief im August 2006 zum Boykott von Starbucks auf, nachdem vier ihrer Mitglieder, die der IWW Starbucks Workers Union angehörten, gekündigt worden waren. Bis zum Ende des Jahres 2006 erhöhte sich die Zahl der Gekündigten auf fünf IWW-Mitglieder.

Die IWW Starbucks Workers Union ist im Mai 2007 in Starbucks-Filialen in New York City, Chicago, Rockville/Maryland und Grands Rapids/Michigan vertreten. Die IWW ist die einzige Gewerkschaft für Starbucks-Arbeiter in den USA. In Deutschland existiert bislang keinerlei Gewerkschafts-Vertretung bei Starbucks, was Kritiker der Kaffeehaus-Kette u. a. auf deren dezidiert anti-gewerkschaftliche Personalpolitik zurückführen.

Im April 2007 erhob die Nationale Behörde für Arbeitsbeziehungen der USA (National Labour Relations Board, NLRB) auf Betreiben der IWW Anklage gegen Starbucks in 30 Fällen. Es ging um gewerkschaftsfeindliche Praktiken, unfaire Maßnahmen gegen Angestellte und Kündigungen unter angeblich konstruierten Vorwänden. Der Prozess begann im August 2007 in New York und dauert zu Beginn des Jahres 2008 an.

Im März 2008 musste Starbucks vor einem kalifornischen Gericht eine empfindliche Niederlage einstecken, als der Konzern dazu verurteilt wurde, über 100 Millionen Dollar an einbehaltenen Trinkgeldern an seine Beschäftigten auszuzahlen. Eine Beschäftigte hatte seit 2004 eine Sammelklage gegen die Praxis geführt, dass Vorgesetzte in Starbucks-Shops an den Trinkgeldern ihrer Untergebenen beteiligt wurden.


Siehe auch

Aktionstag am 5. Juli 2008