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Projekte:Hausbesetzung:Arten der Hausverteidigung
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ARTEN DER HAUSVERTEIDIGUNG
"Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand!?"
Garnicht (Flinke Füße)
Eine Möglichkeit um evtl. Anzeigen und GeSa zu entgehen. Kurz bevor die liebenswerten HüterInnen von Knecht und Hortung auftauchen wird aus der ehemals realen Besetzung unauffällig eine Scheinbesetzung gemacht. Um den Schein zu verstärken kann mensch sich dann immernoch zu den "UnterstützerInnen" vor dem Haus gesellen und so tun als ob mensch energisch um den Schutz der vermeindlichen Insassen bemüht ist. Wenn mensch dann noch geschickt mit der Presse gearbeitet hat, können die Männer und Frauen in grün am nächsten Tag ganz schön doof in der örtlichen Tageszeitung aussehen. Optional könnte mensch z.B. auch einfach in ein anderes gehen, kann auch sehr nette Presse geben und die grünen brauchen eine Weile um sich aufs nächste Haus einzustellen. Aber vorsicht, nur weil niemensch im Haus angetroffen wird, heißt das nicht, dass nicht aufgrund von Fingerabdrücken usw. ein halbes Jahr später doch noch behördliche Briefe eintreffen können.
Passiv
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit das Haus zu nutzen und sich dann von den Bütteln einfach raustragen zu lassen. Der Vorteil besteht hierbei in einer sehr geringen rechtlichen Relevanz (so ein Fall gute Chancen wegen Nichtigkeit fallengelassen zu werden) und einem guten Bild für die Öffentlichkeit da die/der SpielverderberIn hierbei eindeutig die Schnittlauchbrigade ist. Nachteil: Innerhalb der linken Bewegung wird so eine Aktion wohl eher als Feierabendspaß verbucht und trägt so nicht unbedingt zur Mobilisierung für evtl. nachfolgende Aktionen bei.
Kreativ
Kreativ wäre nicht wirklich kreativ wenn es nur eine Möglichkeit gäbe diesen auszuführen, zwei Beispiele wollen wir hier mal trotzdem nennen:
1. Versteckspiel...
Das Haus wird offen besetzt, von Anfang an zeigt sich aber höchstens ein kleiner Teil der BesetzerInnen an den Fenstern. Wenn die Polizei sich dann so langsam durch die diversen Annäherungshindernisse kämpft, setz sich der Teil der BesetzerInnen die auch schon am Fenster waren recht offensichtlich in einen Raum und lässt sich raustragen. Der Rest der Hausbesatzung versteckt sich (am besten jeweils zu zweit) in den verschiedenen Ecken des Hauses (grade in Altbauten finden sich da meist sehr schöne, kleine Winkel) und warten bis die staatlichen Ruhestörer sich wieder aus dem Gebäude und dessen Umgebung entfernt haben. Nun packen die restlichen Personen neue Transparente aus und besetzen die Hütte gleich nochmal. Achtung: Häuser werden oft nach einer Räumung versiegelt, also am besten ein Seil zum heraushangeln aus dem 1. OG mitnehmen, desweiteren was zu futtern und zu trinken falls mensch unverhofft doch länger drinnen bleibt.
2. Bunt statt grün...
Wenn die Polizei grade mit den ersten Barrikaden beschäftigt ist (noch vor dem Haus) kann mensch sie gut mit Konfetti, Wasserbomben oder Luftballons bewerfen (rechtliche Lage ist den AutorInnen nicht bekannt). Das zeugt von friedlichem Widerstand und lässt evtl. Gewalt der Polente sehr lächerlich aussehen.