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HierarchNie

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Grundidee ist es, verschiedene Texte aus dem bisher nur deutschssprachigen HierarchNIE Reader zu übersetzen und mit Teilen davon große Ausstellungstafeln zu produzieren, die auf Camps und Kongressen eingesetzt werden können. Zusätzlich sollen die Texte über Internetseiten und Broschüren veröffentlicht werden.

Ãœberblick

Im Reader sind konkrete Methoden und grundsätzliche Hintergrund zur Frage zusammengestellt werden, wie in Bildung, politischer Arbeit und sozialen Gruppen offene und verstecke Hierarchien abgebaut sowie Kreativität und Selbstentfaltung gefördert werden können. Dabei geht es nicht nur um konkrete Tipps, sondern auch um ein tiefergehendes Verständnis von Dominanz und Hierarchie sowie die Rahmenbedingungen von Gruppen- und Bildungsarbeit.

Zielgruppe

Alle Menschen, die sich in Gruppen organisieren und dort gleichberechtigt arbeiten, lernen, sich austauschen oder sich organisieren wollen. Das sind sehr viele, konkret benannt werden können alle an Schulen, Volkshochschulen oder anderen Bildungseinrichtungen Tätigen, alle Aktiven und „LeiterInnen“ in Gruppen, Vereinen und Einrichtungen, z.B. Jugendverbände, Bürgerinitiativen, Vereine usw.

Inhalt

Grundlagentexte

Zunächst gibt es im Reader eine intensive Einführung über Formen von Hierarchie und Dominanz. Es folgen einige Einzeltexte zu vertiefenden Details.

  • Einleitungstext (mit Unterkapitel: Streitkultur)
  • Eliten
  • Ziegen und Schafe
  • Setz die Herrschaftsbrille auf

Rahmenbedingungen

Im praktischen Teil geht es um konkrete Methoden (Teil 3) und Rahmenbedingungen. Letzteres meint solche organisatorischen Hinweise, die nicht einen bestimmten Ablauf oder ein bestimmtes Vorgehen beschreiben, sondern die jeweiligen Rahmenbedingungen für Treffen, Veranstaltungen, Gruppen, Unterricht, Bildungsarbeit, Aktionen, Kongresse, Camps. Dieser Aspekt wird regelmäßig ausgeblendet. Zwar werden oft moderne Verfahren der Beteiligung aller angewendet, aber die Rahmenbedingungen bleiben doch so, daß die beteiligten Menschen unterschiedliche Möglichkeiten des Zugangs zu Informationen, technischen Ressourcen, Namenslisten usw. haben. Solche Unterschiede können dann durch kein Verfahren wieder aufgehoben werden – oftmals verschleiern die als egalitär beschriebenen modernen Bildungsarbeitsformen (Moderation, Forum usw.) sogar die unterschiedlichen Voraussetzungen, unter denen die beteiligten Menschen jeweils agieren. Der Teil 2 macht daher konkrete Vorschläge, wie Treffen so laufen können, daß alle gleiche oder zumindest ähnliche Möglichkeiten haben.

  • Open Space
  • offene Plattformen
  • offene Räume
  • Große Treffen
  • Konspirativität

Methoden und Tipps

Den dritten Teil bilden dann konkrete Methodenbeschreibungen und Tipps. Dort dreht es sich dann um die konkreten Abläufe, bestimmte Situationen und den Umgang mit ihnen, Entscheidungsfindungsverfahren und mehr. Mit ihnen können die offenen Räume und Plattformen gefüllt werden. Teil 2 und 3 sind also immer miteinander verbunden. Jede Methode soll beschrieben und bewertet werden, wieweit bzw. bei welcher Ausgangslage sie eine Verbesserung von Gleichberechtigung und Entscheidungsfindung von unten darstellt – und wann sie umgekehrt wirken kann. Zudem werden Möglichkeiten der Weiterentwicklung vorgestellt.

Zur Zeit entstehen die Texte zu verschiedenen Verfahren, hier folgt eine noch vorläufige Liste:

Einzelne Methoden
  • Fishbowl
  • Plenum
  • Abstimmungen und Manipulation bei Abstimmungen
  • Kleingruppen
  • Werkstattsarbeit
Methodensammlungen
  • Kreative Verfahren (Brainstorming, Mindmap, Zukunftswerkstatt)
  • Methoden zur Reflexion (Papier/Karte und Stift, Rot-grün-Kritik, Du hast es in der Hand, Schwimbad-Spiel, Macken-Dialog)
  • Methoden zur Entscheidungsfindung (SprecherInnenrat, Mehrheitsentscheidung, Konsens, Losen)
  • Methoden zur Konflikt bearbeitung (Mediation, Supervision)
  • Hilfsmittel für Diskussionen und Entscheidungsfindung (Moderation,/ Redeleitung, -liste, Protokoll, Feedback, Go-arounds, Visualisierung, Kartentechnik, Wandzeitung, Rotation, Blitzlicht, Runde)

Anhang bzw. bei den konkreten Beschreibungen

Checklisten und Overhead-/Kopiervorlagen z.B. zur Durchführung ausgewähler Methoden


Weblinks

Kategorie:HierarchNIE