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Antiautoritäre sozialistische Vereinigung
Die Antiautoritäre sozialistische Vereinigung (ASV) war ein anarchistischer Zusammenschluß in Stuttgart mit enger Anbindung an die Freie Arbeiter-Union Deutschlands FAUD. Zunächst als rein anarchistischer Gegenpol zu dieser im Jahre 1928 gegründet, näherten sich beide Organisationen einander an, organisierten gemeinsame Veranstaltungen mit Rednern aus beiden Organisationen, beispielsweise Franz Gampe, Wilhelm Bötzer, Rudolf Geist, Karl Völker und Gregor Gog. Letzterer, auch als "Vagabundenkönig" bekannt, opponierte zunächst stark gegen die FAUD, jedoch wurde sein Einfluß ("Faulheit als Weg zur Freiheit") schnell zurückgedrängt. Die ASV benannte sich 1929 um in "Bund für herrschaftslosen Sozialismus", bestand bis nachweislich 1931 und hatte eine Jugendorganisation, die "Antiautoritäre sozialistische Jugend".
Literatur
Helge Döhring: Syndikalismus im "Ländle". Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) in Württemberg 1918 bis 1933, Verlag Edition AV, Lich 2006[1], Autorenseite [2]