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Guerilla

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Der Begriff Guerilla leitet sich vom spanischen guerra (Krieg) ab, und fand von dort seinen Weg ins Französische und schließlich ins Deutsche. Er bedeutet soviel wie "kleiner Krieg" (mit irregulären Einheiten, also Milizen usf.). Er ist ein Synomym vom Partisan. Grundsätzlich wird Widerstand vor und während des 2.Weltkriegs mit dem Begriff Partisanenkrieg und Widerstand nach dem 2. Weltkrieg als Guerillakrieg bezeichnet.

Definition

Entlehnt der Wikipedia: [1]

Das Wort Guerilla bezeichnet

  • eine militärische Taktik: kleine, selbstständig operierende Kampfeinheiten, welche die taktischen Zielsetzungen der Armeeführung, meist im Hinterland des Gegners, unterstützen und dabei außerhalb ihrer Kampfeinsätze nicht als Soldaten erkennbar sind. Zur Guerillataktik gehören "nadelstichartige" militärische Operationen, die den Gegner nicht vernichten, sondern zermürben sollen.
  • den Guerillakrieg als eine spezielle Form politisch motivierter, revolutionärer oder antikolonialer Kriege. Beim Guerillakrieg handelt es sich um eine "Waffe der Schwachen" gegen einen militärisch, vor allem militärtechnologisch überlegenen Gegner. Entscheidend für den Erfolg der Guerilla ist der gleichzeitige, dem militärischen Kampf gleichwertige politische Kampf. In einer offenen Feldschlacht müsste die Guerilla notwendig unterliegen, weil ihr die Ausrüstung einer konventionellen Armee fehlt und ihre KämpferInnen meist über keine ausreichende militärische Ausbildung verfügen.

Für anarchistische Bewegungen ist die zweite Definition von Bedeutung. Sofern man von militanten Strömungen ausgeht ist meistens anzunehmen das sich eine anarchistische Bewegung Guerrillataktiken bedient, da ein offener Konflikt mit institutionalisiertem Militär, welches Unterstützung durch Staat und Kaptial besitzt als sinnlos anzunehmen ist.

Taktiken

Mindestens fünf Grundsätze der Guerilla ( -Taktik) können genannt werden:

  1. Kämpfe nur wenn du sicher bist zu gewinnen
  2. Verwandle deine Schwächen in Stärken.
  3. Schlage den/die Feinde mit ihren eigenen Waffen.
  4. Punktuelle Agitation: Auftauchen / Aktion durchführen / Abtauchen...
  5. Täuschung des Gegners (Über Standort, Truppenstärke etc.)

Genauer betrachtet heißt dies: Dem Gegner Verluste zufügen, ohne selber Verluste zu erleiden. Vorräte des Gegners erbeuten, anstatt diese zu zerstören. Unsichtbar sein und keine Angriffsfläche bieten. Wichtig ist nicht den Feind zu schlagen, sondern ihn zu schwächen, während man sich selbst stärkt.

Beispiele für Partisanen/Guerillakriege und Organisationen

Die Résistance nahm vornehmlich Sabotage als Widerstandsinstrument.

Castro ließ seine Gegner stets in Unwissen über seine Truppenstärke. Durch die Mittel von Radiosender schuff er so einen Mythos und nahm Havanna ohne Kampf ein.

  • Der Guerillakampf der Gruppe um Che Guevara in Bolivien
  • der achtjährige algerische Unabhängigkeitskrieg gegen die französische Kolonialherrschaft 1954-1962
  • ukrainischer Widerstand unter Machno gegen die deutschen kaiserlichen Truppen und deren Statthalter. 1917-1922

Er war recht erfolgreich und schuff so eine anarchistische Region die später durch die weiße und rote Armee angegriffen und von der roten eingenommen wurde