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Containern
Containern ist eine vor allem unter Obdachlosen und in der Squatter- und Voküszene genutzte Möglichkeit, um Lebensmittel kostenlos zu organisieren. Dabei wird auf Produkte zurückgegriffen, die in der kapitalistischen Verwertung abfallen, da sie geringe Normmängel haben oder das Haltbarkeitsdatum bald abläuft. Unterschieden wird zwischen "offenem" und "geheimen" Containern.
Geheimes containern
Das geheime Containern ist weiter verbreitet. Es wird zumeist Nachts praktiziert. Vor allem bei Supermärkten sind hinter dem Gebäude Mülltonnen zu finden, die ausschließlich für containerbare Waren genutzt werden. Bei größeren Märkten sind die Waren oft auch in großen Industriecontainern, daher das Verb "containern".
Geheimes containern ist in Deutschland illegal, da es sich, auch wenn es um Weggeworfenes geht, um Diebstahl handelt.
Offenes containern
Beim offenen containern werden die VerkäuferInnen oder MarktleiterInnen direkt nach Lebensmitteln gefragt, die sich nicht mehr verkaufen lassen. Dies geschieht oft im Auftrag sozialer Projekte, wie z. B. Vokü oder dem Verein "Die Tafeln". http://www.tafel.de/ Die Bereitschaft der Marktleitung ist jedoch meist eher gering, so dass immer noch große Mengen zum geheimen containern zur Verfügung stehen.
Containern ist als Symtom wachsender Armut wie auch der übermäßigen Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft anzusehen.
Containern für Einsteiger/Innen
Containern ist eine schnelle und effektive Methode an Essen zu gelangen.Hinter vielen Geschäften stehen die Mülltonnen(Container)in die die nicht mehr befriedigend zu vermarktenden Lebensmittel gelangen.das containern wird häufig von den Angestellten nicht gern gesehen.Manchmal läßt sich aber auch ein Gespräch aufbauen,nach dem selbige abgelaufene Lebensmittel aufheben.Hat den Nachteil,daß du dort dann regelmäßig auflaufen musst,ansonsten machst du für dich und andere diese Connection kaputt.Klappt aber im Normalfall nicht.
Wenn du bei Angestelltenkontakt Stress kriegst ist das egal.Geh einfach weg,dann geht`s bestimmt ohne Polizeikontakt.
Viele Container sind mit nem Dreikantschlüssel(Seitenlänge 1cm)abgeschlossen.Den gibt es im Werkzeugladen(zum Beispiel für Schaltschränke). Die großen Plastetonnen sind häufig recht simpel seitlich mit nem Vorhängeschloß versehen,wobei es viele Möglichkeiten gibt den Zentimeter Plastik,der das Schloß hält zu zerlegen(Feuer,Säge...)
Ne Kette bei nem Container,der häufig genutzt werden soll wird nach`m durchkneifen (Bolzenschneider) oder sägen (Puk-Säge mit Metallsägeblatt ausser Innentasche) mit eigenem Schloß versehen.So haben sowohl die Angestellten als auch du ihren Schlüssel zum Erfolg und alle sind glücklich.Kannste dann natürlich nur ausserhalb der Öffnungszeiten benutzen,damits nicht auffällt.Wenn du die Kette nach dem durchtrennen wegschmeißt kann es passieren,daß am nächsten Tag die näxte Kette,die dann noch fetter sein kann,dran hängt.Ist dann ja auch blöd für andere.Der Trick hat übrigens mit nem kleinen Schäkel anstelle eines zweiten Schlosses schon mal fast ein Jahr hingehauen.
Brot,daß zurrückgeht steht auch oft auf der Laderampe oder in Schränken in der Nähe.Die Entnahme wird nicht gern gesehen,da das zurrückgehende Brot abgerechnet wird.
Manchmal sind die Container nur Tags draussen und werden nach den Öffnungszeiten reingeholt oder abgeschlossen.