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APO-Calypse:EVU Seminar0806 Feedback

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Diese Seite kann genutzt werden, um Feedback zum Basis.Seminar "Dominanzabbau" zu sammeln, welches vom 25. bis 28. August 2006 in Magdeburg statt fand. Her mit deinen Eindrücken ...


Eindrücke

  • angenehme, persönliche Atmosphäre trotz hoher "Fremdheit" und aufgrund dieser wenig Cliquen-Verhalten; fand ich gut. --Sanduhr472 09:18, 29. Aug 2006 (UTC)


  • spannende Menschen und eine ziemlich motivierte Stimmung "was" zu machen
  • viele und vielfältige Anregungen für mich

Kritik (positiv, negativ, dazwischen)

Positives

  • relativ hohe Transparenz im Vorfeld des Treffens und während der Vorbereitung
  • organisatorisch gute Vorbereitung (viele Materialien, Infoboards, Nahrungsmittel-Berge)
  • experimenteller Rahmen für Methoden, obwohl ich gerne noch mehr probiert hätte


  • für mich eine ganz neue Art Seminare zu gestalten, sehr anstrengend aber für mich "der richtige Weg"
  • konkrete Ideen wie ich mit dominantem Verhalten umgehen kann
  • schön, dass es Menschen gibt, die den Rahmen für so etwas organisieren

Negatives

  • die inhaltliche Vorbereitung hatte zu wenig Raum bzw. wurde von uns vernachlässigt
  • schade, dass die geplante Dauer bis Montag nur von wenigen wahrgenommen wurde und dadurch die Zeit für den Prozess geringer war


  • "lähmende Stille" zu Beginn und immer wieder zwischendurch - wenn einfach keineR was sagt, aber auch lange keineR fragt woran das liegen könnte

Verbesserungsvorschläge

  • intensivere inhaltliche Vorbereitung
    • Angebot von einzelnen, strukturierten Einführungen, um Wissenshierarchien abzubauen, beispielsweise: Dominanzabbau (Formen von Dominanz, Gegenbilder, Methoden), Redeverhalten in Gruppen

Ideen fürs näxte Mal

  • Ich bin im nachhinein nochmal über den satz gestolpert, dass sich selbstorganisation ja nicht automatisch ergibt, wenn formale strukturen und vorgaben ersatzlos wegfallen. auch auf die gefahr hin, dass damit beeinflussung und "Mini-dominanzen" enstehen könnte ich mir deshalb vorstellen, dass mensch schon im Vorfeld die ideen die ja da sind (keineR beginnt ja so ein seminar ohne schon ideen zu haben, erst recht nicht wenn mensch in der vorbereitung intensiv dran gearbeitet hat)sammelt und die dann als vorschläge da sind. die müssen ja nicht von anfang an auf einer wand als ablaufplan dranstehen, aber für den fall der "lähmenden anfangsstille" wären sie da. wenn ganz viele andere ideen kommen gehen sie einfach darin mit auf, und wichtig ist auch, dass diese ideen nicht als das "ultimative non-plus-ultra" dargestellt werden. ich bin mir schon im klaren darüber, dass in der "lähmenden anfangsstille" auch ganz viel kreatives potential liegt, hm...
  • prinzipiell fänd ich es sinnvoll viel mehr "methodenvorschläge" u.a. zur arbeit in arbeitsgruppen zu machen. z.B. auch mit ner übersicht dazu, welche vor- und nachteile die methoden haben können. diese übersicht kann dann in der reflektion der arbeitsgruppenphase erweitert werden.

Beispiel: nach einer Arbeitsgruppenphase wollen alle die ergebnisse der anderen Ags kennenlernen, dann kann 1) der austausch in der großgruppe passieren (wie jetzt meist) oder z.B. 2) in tuschelrunden von je einer person aus den Ags (war zwischendurch mal vorgeschlagen, wurde aber abgelehnt – vielleicht hätte ne übersicht mit vor- und nachteilen das geändert?!)

1) vorteile: - alle einzelpersonen können die vorgetragene zusammenfsssung der ergebnisse ergänzen - eine mitschrift/plakat reicht aus

nachteile: - der vortrag der ergebnisse wird oft langwierig und –weilig

2) vorteile: - es entstehen kleine, lebendige gesprächskreise mit möglichkeit zur nachfrage

nachteile: - jedeR braucht eine individuelle mitschrift zur gedankenstützung (is das so? is das so schlecht oder erhöht es eventuell schon die aufmerksamkeit in der AG-Phase wenn ich weiß, dass ich dass nachher noch mal jemensch wiedergeben will?) - angst vor unvollständigkeit (wann ist eine zusammenfassung vollständig?) außerdem bieten, glaub ich, beide varianten die möglichkeit eine weiterführende diskussion anzuknüpfen

  • um schneller auf ne inhaltlich tiefere ebene zu kommen kann ich mir auch vorstellen gemeinsam texte zu bestimmten themen zu lesen und zu diskutieren. Das kann so aussehen, das eine person langsam vorliest und immer wenn jemensch einen gedanken hat wird unterbrochen, der gedanken ausdiskutiert und dann weitergelesen. ich find das ne tolle möglichkeit mich mit nem thema, einem zugang dazu, meiner kritik daran und den gedanken anderer menschen gleichzeitig auseinanderzusetzen – kann natürlich sein, dass ich da von meinem „universitären hintergrund“ geprägt bin.
  • ich weiß von mir, dass es besonders am anfang gar nicht so einfach ist wahrzunehmen, was ich denn eigentlich will/erwarte/machen will. deshalb find ich da n training, ne übung oder erstmal ganz unverbindliche befindlichkeitsäußerungen (von anderen, um zu wissen wer da ist und wie die drauf sind, und von mir)total hilfreich - leider wurde gegen die methoden die ich hierzu kenne (befindlichkeitsrunden oder ähnliches)ziemlich viel negatives geäußert, von wegen dass das menschen in redezwang bringt... gibts bessere ideen?

Kategorie:Gruppenprozesse Kategorie:APO-Calypse