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User:RMR

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Momentaufnahmen

Anarchie:

>>Anarchie ist kein zu erreichender gesellschaftlicher Zustand. Sie ist ein Prozesz. Wenn ich mich entscheide anarchistisch zu leben, bedeutet das, meine Taten, mein Umgang mit anderen Menschen und meine Ziele immer wieder in Zweifel zu ziehen, mich selbst zu untersuchen und mir darüber bewuszt zu werden, ob ich in irgendeiner Weise Gewalt oder Herrschaft ausübe oder fördere. Ich glaube nicht, dasz eine Welt ohne Herrschaft jemals existieren wird. Aber ich lebe in Anarchie, wenn ich jederzeit bereit bin, durch mich (mit-)verursachte oder geförderte/ getragene Hierarchien auf ein absolutes mir mögliches Minimum zu reduzieren oder mit anderen gemeinsam Lösungen zu suchen (und in die Tat umzusetzen), die hierarchiefreier sind als vorher.<<


Egoismus:

>>Ich halte 'sozialen Egoismus' für wichtig und erstrebenswert. Wenn ich handele, dann tue ich das in erster Linie, weil ich es will und es mir in irgendeiner (nicht zwangsläufig physischen) Form etwas bringt. Dasz andere Menschen von meiner Handlung profitieren ist ein erwünschter und beabsichtigter Nebeneffekt.<<


'Mystik'

>>Es gibt einen Umstand, der mich mit jedem anderen Lebewesen (und nur mit ihnen) verbindet. Das ist unsere Seele. Die reine Existenz (das physische 'Sein') ist es nicht. Die habe ich auch mit Leblosem gemein. Ich könnte auch sagen, es ist 'das Leben', 'der Kreislauf des Lebens' oder vielleicht 'das Prinzip des Lebens'. Ich könnte es auch biologisch umreiszen oder anhand der Erscheinungen, der Vielfalt oder Wandelbarkeit. Aber unabhängig davon, wie ich das formuliere und welche Nuance ich dem gebe, ist es etwas das alles Leben durchzieht. Etwa wie der innere Faden eines Seils. Deshalb nenne ich es 'Seele'.<<

>>In der Seele gibt es keinen Tod, nur Wandlung.<<

>>In ihrer Vielfalt und Wandelbarkeit ist sie wunderschön.<<

>>Wenn die Seele stirbt, wird die Erde wüst und leer.<<