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Talk:Das Kapital

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Revision as of 08:28, 2 July 2006 by 84.168.114.32 (Talk)

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Sollten sich Anarchisten wirklich mit bürgerlichen Themen wie "Ökonomie" beschäftigen? Wenn ich Marx lese, dann kann ich auch gleich Adam Smith lesen. Marx behauptet doch mit seiner Theorie des historischen Materialismus auch nichts anderes als die Neoliberalen: nämlich, daß es "ökonomische" Zwänge oder Gesetzmäßigkeiten gibt, denen sich niemand entziehen kann. Die Linke krankt doch daran, daß sie im Grunde die gleichen Defintionen und Begriffe wie die bürgerliche Ökonomie verwendet.

Dem sollten wir eine anarchistische Theorie entgegensetzen.

Also ich denke es gibt sicher eine bürgerliche Definition der Ökonomie - aber ich denke nicht das Ökonomie selbst bürgerlich ist, sondern etwas was der Mensch jenseits aller Systeme und Ideologien sein zigtausend Jahren betreibt: Der Umgang mit Ressourcen und Waren. Mit den Dienstleistungen ist es vielleicht anders. Aber jeder Mensch musste von jeher schauen, wie er überlebt und daher überlegen wie er wirtschaftet, für sich und/oder gemeinsam mit seiner Gruppe. Ich selbst denke aber auch das wir nicht die marxistischen Definitionen übernehmen sollten, weil man sich dadurch auch in eine klassische Diskussion begibt, die eigentlich auch nicht weiterführt. Man muss auch Begriffe überwinden um neues zu schaffen. Letztendlich hat Marx auch keine Lösungen angeboten, die zur Umsetzung taugen.--Vinci 08:06, 2. Jul 2006 (UTC)
Ich verstehe nicht, was Du mit "wirtschaften" meinst. Sorry, aber "wirtschaften" ist so ein Ausdruck, bei dem ich Magenkrämpfe kriege. Ist es nicht so, daß man sich das, was man braucht, einfach nehmen sollte? "Wirtschaften" bedeutet doch schon wieder, daß es irgendwelche "Sachzwänge" gibt, die vorschreiben was Mensch zu tun oder zu lassen hat, weil es entweder "wirtschaftlich" oder "unwirtschaftlich" ist. Das kann es doch nicht sein.