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Homophobie

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Homophobie ist die Angst vor Homosexuellen oder die Angst selbst homosexuell zu sein. Auch eine ganz normale, nicht sexuelle Berührung mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen wird von vielen homophoben Menschen schon als sehr unangenehm empfunden. Dieses Phänomen ist in der heutigen Gesellschaft extrem weit verbreitet. Auch in scheinbar toleranten Bewegungen wie zum Beispiel dem Rastafarianismus sind solche Ansichten weit verbreitet, was z.B. in Jamaica in den 80er Jahren zu weitreichenden Pogromen gegen Homosexuelle führte. Homophobie ensteht unter anderem, weil Kindern z.B. durch die Verwendung des Begriffs "Schwuchtel" als Schimpfwort vermittelt wird, dass es etwas Schlechtes, bzw. Falsches sei, schwul zu sein. Auch zeichnen die Medien von Homosexuellen Menschen oft ein Steorotypes Bild, durch welches Vorurteile bestärkt und geschürt werden. Häufig wird damit argumentiert, dass Homosexualität unnatürlich sei, was

  1. kein wirkliches Argument ist, weil dann ja schon Fahrradfahren oder Zähneputzen etwas schlechtes sein müsste und
  2. dies nicht unbedingt zutreffend ist, da Kinder nach Freud eine ihrer ersten sexuellen Lustbefriedigungen im Saugen an der Mutterbrust erfahren würden, egal welchem Geschlecht das Kind angehört.

Im Allgemeinen muss mensch Homophobie als eine Spielart der Xenophobie (Angst vor Fremdem) verstehen, was diesen ganzen Bereich schon sehr faschistoid (faschitoid = Bestehende Tendenz zum Faschismus) erscheinen lässt. Denn aus Angst vor etwas kann sich schnell die Ausgrenzung dessen entwickeln, was dann leicht in Hass darauf umschlägt.

siehe auch

Sexismus, Xenophobie

Kategorie:Antagonistische Theorie