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Kampagne gegen Polizei und Justiz
Am 9. April gab es ein erstes Vorbereitungstreffen für eine Kampagne gegen Polizei und Justiz in Magdeburg in (noch) sehr kleiner Runde. Die Motivation mit kreativen und offensiven Aktionen die Abschaffung von Polizei & Justiz zu fordern und damit auch den Erregungskorridor für utopische Debatten zu schaffen, ist auf jeden Fall vorhanden, auch wenn es jetzt noch wenige Leute sind.
Next Steps
Um die Ideen weiter zu entwickeln, soll es am 3. Mai ein nächstes Treffen geben, bei dem auch ein konkreter Rahmen (Veranstaltungen, Aktionen) für die Kampagne besprochen werden kann, um 19.00 Uhr, beim BUND (in Magdeburg).
Bisherige Ideen
- Fake-Demos (z.B. Pro-Polizei-Demo, Demo für Demoverbote, Gegendemo des Bund krimineller Vereinigungen,...)
- Überparteilicher Tortenwurf-Workshop mit Einladung an PolitikerInnen zum Mitmachen (auf jeden Fall dabei: Sören Herbst, Grüne, der die Propaganda für das neue Kriegsschiff "Magdeburg" mit seiner "pazifistischen" Einstellung begründet hat)
- Fakes (gefälschte Schreiben)
- Workshop "Bau den schönsten Molotow-Cocktail Magdeburgs!"
- Workshop Kreative Antirepression als Demo anmelden mit Bestellung von soundsoviel Polizeieinheiten
- Aktion "Wir sprengen das Amtsgericht!" mit justizkritischem Hintergrund
- Infoveranstaltung zur Abschaffung von Polizei & Justiz
- Workshops zu Direct Action, Subversion, Antirepression
- zum Start der Kampagne könnte es eine öffentliche Aktion vor der Polizei geben: Mit Einladung an Medien wird da an die Wand gemalt: "Für freie Menschen eine Notwendigkeit: Polizei abschaffen!"
- offensiver Umgang mit der zu erwartenden Repression (Polizei, die das verhindern will, und Gerichtsverfahren wegen Straftat) --> schon bei der Aktion ist durch die Ankündigung ein größeres Medienecho zu erwarten und bei dem späteren Prozess auch, wo dann der Raum da ist, um die grundlegende Ablehnung von Polizei und Justiz zu thematisieren
- abzuwägen sind natürlich die juristischen Konsequenzen und ob mensch diese in Kauf nehmen will
- § 303 StGB - Sachbeschädigung (der Versuch ist strafbar, es braucht also noch nicht einmal zur Umsetzung kommen, um das Gerichtsverfahren zu erhalten)
Das alles sind Ideen aus einem Brainstorming. Wir sind für weiteres offen und hoffen auf viele Leute, die am 3. Mai dazustoßen, um weitere kreativ-offensive Aktionen einzubringen!
Kreative Links
- Das Hotel F8 - kreative Antirepression
- Indymedia-Bericht von den letzten Direct Action Days in Magdeburg 2003
Aktionen anderswo
- Direct Action Days in Hildesheim: 3. Juli bis: open end