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Talk:Anarchismus

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Anarchismus">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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zur alten Diskussion siehe: Diskussion:Anarchismus/Archiv


Sprache und Geschlecht

Gilt das Wort "Anarcho" eigentlich als männlich oder geschlechtsneutral? Grund der Frage: Menschen, die sich nur auf Anarchie beziehen und Anarchismus ablehnen, können wir wohl nicht als AnarchistInnen bezeichnen, da dies ja von Anarchismus kommt. --X

Grammatik

"fortwährend danach strebt Strukturen aufzudecken, aus denen Herrschaft" - kommt dort ein Komma hin? --X 03:23, 11. Mär 2007 (UTC)

Anarchismus

(aus Userdisk) Ich wollte bei Anarchismus#Was_ist_Anarchismus? eigentlich nur einen Satz einfügen, jetzt habe ich den Abschnitt doch zur Hälfte neu geschrieben. Schau mal, ob noch Feinjustage notwendig ist... --X 04:41, 11. Mär 2007 (UTC)

Ich kriege Hierarchiefreiheit und Marxismus (Verein freier Produzenten) nicht ganz zusammen. Das hat hier nicht wirklich was zu suchen, da bestehen doch erhebliche Unterschiede. Meiner Information nach gibt es auch sehr wohl Dogmen (gr. für Meinung, Lehrsatz) bzw. Prinzipien (Grundsatz), nämlich Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und kollektive Selbstverwaltung. Auch das Schmück-Bashing nervt etwas. Das DadA ist ja kein anarchistisches Projekt, sondern eine wissenschaftliches. (Wobei ich da für mich keinen Widerspruch sehe; denn wissenschaftlich bedeutet nur intersubjektiv nachvollziehbar zu arbeiten). --A disk 13:17, 11. Mär 2007 (UTC)
Verein freier Produzenten ist meines Wissens ein Terminus, der maßgeblich von den Antideutschen um Pohrt geprägt wurde, deshalb wundert mich, daß gerade Du damit ein Problem hast. Und über die Ausrede von Schmück, daß das Projekt deshalb beliebig ist, weil es wissenschaftlich sein soll, kann sich doch jedeR selbst eine Meinung bilden. --X 13:23, 11. Mär 2007 (UTC)
Ich kenne die Antideutsche Szene nicht und habe nur diesen Text gefunden. Ich teile nur die antinationalistische Kritik. Zum DadA-Projekt habe ich ja bei DadA ausreichend ausgeführt, nur ist seine Arbeit meiner Meinung nach für den Hauptaufsatz hier in der Anarchopedia nicht wichtig genug (im globalen Maßstab), um sie gleich im 3. Satz noch vor Mühsam (wenn auch abgenzend) einzuführen.--A disk 13:28, 11. Mär 2007 (UTC)

Die Vorlage hat alles ruiniert (Redundanz?) --Godwin 15:20, 15. Jan. 2008 (UTC)


aus dem Artikel entfernt:

[<united anarchists>Ziele von United Anarchists</united anarchists>]

Den Darstellungen unter "Was ist Anarchismus?" kann ich im Großen Ganzen nur zustimmen, bis auf zwei Dinge, die ich anders sehe: Frauen und Männer sind verschieden, so müssen sie auch verschieden behandelt werden. Gesund eingestellte Männer sind wundervoll, gesund eingestellte Frauen sind, das sehen alle Naturvölker so, göttlich:

"Die Menschheit richte sich nach dem, was die gerechten und vernünftigen unter den Frauen am Ende des freien und für alle offenen Streites der Argumente wollen, im Kleinen, im Großen, in allem!"

[1]

Das wird ja auch von Tacitus bestätigt, der damals noch naturgemäß lebende Stämme der Westgermanen beschrieb. Der zweite Punkt ist der folgende: Man sollte Menschen auch hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und ihrer Verbrauchseigenschaften unterschiedlich behandeln. Wer schwer tragen kann, muss schwer tragen, wenn schwer zu tragen ist. Wer mit geringem Energieaufwand eine bestimmte Arbeit verrichten kann, für die ein anderer viel mehr Energie brauchte, der sollte diese Arbeit tun, solange ihm nicht zuviel aufgebürdet wird. Das gilt tatsächlich auch in Naturgesellschaften, das eine wie das andere. Tacitus beschreibt zum Beispiel bezüglich der Westgermanen, dass gerade die größten Draufgänger in der Verteidigung gegen Feinde im Alltag die größten Faulpelze gewesen seien. Das ist bei den Löwen auch so, und hat den selben Grund, weshalb man nicht mit einem LKW zum Bäcker fährt, um Brötchen zu kaufen: Energiesparen. Hunger war über Millionen von Jahren Todfeind Nr.1, entsprechend sind wir triebgerecht darauf eingestellt, den gesamten Energieverbrauch in Sippen zu minimieren.

Das ist auch der Grund dafür, dass die leichtere Frau tatsächlich fleißiger ist als der Mann, wir kennen das alle aus der Schule. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass nicht alle Menschen Genies sind: Ein geniales Hirn verbraucht mehr Energie, und für die Sippe reichte es, wenn sie ein, zwei oder drei sehr kluge Köpfe hatte. Energiesparzwang ist auch ein Grund dafür, dass Senioren, die leichte Arbeiten ebenfalls ökonomischer verrichten können als 25-jährige Kraftprotze, unbedingt etwas nützliches tun wollen. Auf all diese Dinge muss ein gesundes Sozialleben eingerichtet sein, weil wir es triebgemäß so wollen. Künstliche Bedürfnisse lassen sich übrigens nur solange schaffen, wie Trieberfüllung nicht gegeben ist. Sobald sie gegeben ist, fehlt jede Motivation, irgendetwas im Grunde unsinniges zu tun.

Winfried Sobottka, United Anarchists


Begründung: Ganz von dem sexistischen Inhalt dieses Einschubes abgesehen, wird auf der Seite der "United Anarchists" unverhohlen Werbung für den französischen Vorzeige-Nazi Brigitte Bardot gemacht, die sich durch homophobe, sozialdarwinistische und ausländerfeindliche Äußerungen nach ihrer Schauspielerkarriere einen Namen gemacht hat. Welche Rückschlüsse dies auf Sobottka zulässt, überlasse ich eurer Phantasie... --Eamr 16:50, 12. Jul. 2009 (UTC)

vollends in unserer starren Gesellschaft etabliert

Super Formulierung! Da sind, denke ich, mehrere Paradoxons ineinander verschachtelt. Anarchismus als etwas Nicht-Totalitäres etabliert sich "vollends", also total, in einer "starren", also totalitären Gesellschaft. Kann da was bei rauskommen, das nicht total totalitär ist, wenn sich was Antitotales in was Totalem total etabliert? Löst sich das Totale auf und alles wird vielleicht nicht total gut, aber besser? Ich denke, nicht. Etablieren können sich Konzepte (Begriffe). Jedes Konzept entwickelt Sendungskraft und strebt nach Totalität. Anarchismus ist kein Konzept, also reflektiert nicht seinen selbstkonstruierten Begriff, sondern die Bedürfnisse der Menschen, die immer wieder neu formuliert werden. Daraus werden dann die real existierenden Konzepte immer wieder in Frage gestellt. Sicher gibt es auch anarchistische Konzepte, z.B. Anarchosyndikalismus, aber die sind in ihrer Zeit und in ihrem Kontext zu sehen, als situationsgemäße Reaktionen. Anarchismus ist, denke ich, eher eine nicht konzeptuelle Grundeinstellung, die grundlegende Werte und Prinzipien wie Gleichberechtigung und individuelle Freiheit, aber keine einheitlichen politisch-konzeptuellen Lösungsansätze zum Inhalt hat. In dem Sinne sind Solidarität, kollektive Selbsthilfe und Selbstorganisation auch keine Konzepte, sondern apriorisch-vernünftig und instinktive menschliche bzw. biologische Grundmuster, wenn nicht sogar Grundmuster der Existenz an sich. Der Anarchismus setzt ganz unten an, kann sich aber nicht etablieren, weil er kein Konzept ist, genausowenig, wie Anarchismus herrschen kann, weil er ja gegen Herrschaft ist.