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Unionismus
Der Unionismus ist eine Strömung des marxistisch beeinflussten revolutionären Syndikalismus nordamerikanischer Variation, der sich zum Ziel gesetzt hat, alle gewerkschaftlichen Arbeitskämpfe in einer einzigen, zentralistischen Organisation zu vereinen.
Die bekannteste unionistische Organisation ist die Industrial Workers of the World (IWW). Die IWW hat das Ziel, alle lohnabhängigen Menschen in „einer großen Gewerkschaft“ („One Big Union“) zu organisieren. Außerhalb den USA und Groß Britannien gibt es nur Mini-Sektionen im rest der Welt, wie das „German Language Area Members Regional Organizig Comitee“ (GLAMROC; im deutschsprachigen Gebiet in mittel Europa). Auch vertritt die IWW keinen einheitlichen Kurs mit gesamtgesellschaftlicher Perspektive. So gibt sich GLAMROC gerne revolutionären Phrasen hin, während die nordamerikanische Sektion von einem demokratisierten Kapitalismus träumt. Die Schottische IWW ersetze sogar dras traditionelle Rot der IWW durch das Blau der schottischen Nationalfahne. Der Unionismus der IWW erinnert teilweise eher an das Konzept eines eher systemkonformen Syndikalismus.
In der Weimarer Republik wurde der Unionismus durch die Allgemeine Arbeiter-Union vertreten, die einen ganz anderen Kurs als die IWW verfolgte und eher ähnlichkeiten mit dem Anarchosyndikalismus aufwies.
Literatur
barrikade Nr. 1 - Nov. 2008 - "Deutsche Wobblies gegen den Anarchosyndikalismus? - Eine Polemik aus besonderem Anlaß" (Syndikat-A)