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Horst Stowasser

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right|thumb|Horst Stowasser Horst Stowasser wurde am 7. Januar 1951 in Wilhelmshaven geboren und lebt derzeit in Neustadt an der Weinstraße.

Leben

Teile seiner Jugend verbrachte er in Argentinien, wo er zur Schule ging und mit dem historischen Anarchismus in Berührung kam, sich politisch engagierte und mehrmals verhaftet wurde. Nach seinem Abitur in Argentinien begann er in Deutschland ein Studium der Landwirtschaft und Romanistik. Er unternahm mehrere Weltreisen und knüpfte so Kontakte um den ganzen Globus.

In Deutschland begründete 1971 er das anarchistische Dokumentationszentrum „AnArchiv“, welches z.Z. nicht benutzbar ist.

Anfang der 1980er Jahre wurde er bekannt durch das Zitat Soldaten sind Mörder, für das er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde.

1985 publizierte er ein Buch, in welchem er eine neue Form des Projektanarchismus vorschlug. Dieses sogenannte „Projekt A“ zielte auf die Verankerung libertärer Projekte im Alltagsleben einer Kleinstadt. Diese Idee wurde ab 1989 in die Praxis umgesetzt. In Neustadt an der Weinstraße, wo Stowasser selbst mitgearbeitet hat, sowie zwei weiteren Orten und auch im Ausland wurde mit der Umsetzung begonnen. Nach einer Krise mitte der 1990er Jahre wird derzeit in einem Diskussionsprozess an der Fortführung des Projektes gearbeitet. Stowasser lebt derzeit weiterhin dort und baut ein Wohn- und Lebensprojekt auf, in dem auch das AnArchiv untergebracht werden soll.

Sein Geschichtsbuch "Anarchie! Idee, Geschichte, Perspektiven", (Edition Nautilus) wurde von Telepolis, Süddeutsche Zeitung, Börsenblatt, Buchmagazin und NDR im Juni 2007 zum Sachbuch des Monats gewählt. Volker Ulrich, in "Die Zeit" kommentierte: "›Anarchie ist machbar, Herr Nachbar!‹" Wer erinnerte sich nicht dieses schönen Spruchs aus dem Schatzkästlein der 68er-Poesie? Doch die Geschichte des Anarchismus ist, Bakunin sei's geklagt, viel zu wenig bekannt. Deshalb greife, wer immer sich darüber informieren möchte, sogleich zu der großartigen Einführung von Horst Stowasser, die mit dem Satz beginnt: ›Am Anfang war der Zorn‹, und mit der Gewissheit endet, dass ›die Zukunft anarchistisch sein wird‹. Denn: ›Die Natur wird weiter bestehen. Die Frage ist, ob der Mensch dann noch dabei ist.‹ Ein Kompendium, das in keiner Hausbibliothek fehlen darf.«

Werke

Weblinks

Texte

Tondokumente


Kategorie:AnarchistInnen Kategorie:AnarchistInnen (21. Jh.)