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Talk:Manifest gegen die Arbeit

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Revision as of 11:14, 13 August 2006 by Gasparazzo (Talk | contribs)

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Die Wert(abspaltungskritik) verwechselt meist die -vom Kapital wie von der Sozialdemokratie des Kapitals progagierte- Ideologie der Arbeit mit dem tatsächlichen Denken der ArbeiterInnen. Die "Arbeitsgesellschaft" funktionierte niemals allein über die Affirmation der ArbeiterInnen sondern immer in erster Linie über Krieg, Angst, Repression und Hetze.

Daß von Linken und Gewerkschaften im "Arbeitskampf" die Sicherung der Arbeitsplätze, staatliche Umverteilung etc. gefordert werden sind doch keine Randerscheinungen. Wie willst Du denn die ganzen Demoplakate für die Arbeit nur auf die Funktionäre der Sozialdemokratie abwälzen? Wird dies nicht von Arbeitern getragen und wird die SPD nicht vor allem von den Arbeitern gewählt? Dieses Bewußtsein der Arbeiter, von dem Du hier ausgehtst, existierte in der Marxschen Klassenkampf-Logik und vermutlich in Deinem Wunschdenken, aber es stimmt doch nicht mit der Realität überein.
Im Übrigen gibt es die Wertkritik nicht. Die Wertkritik ist eine postmarxistische Strömung, in deren Mittelpunkt der emanzipatorische Gedanke steht zum Zwecke der Überwindung dieser Gesellschaft steht. Aus der anarchistischen Perspektive gibt es durch die Wertkritik eine Bewegung des Marxismus in Richtung des Anarchismus und ich halte es auch strategisch für falsch, hier Gegensätzte zu konstruieren, die nicht existieren. --X 01:57, 13. Aug 2006 (UTC)

Wieso muss dann z.B. in Deutschland die Reppresion gegen Arbeitslose permanent verschärft werden? Doch wohl nicht weil die es Menschen kaum erwarten könnten im MC- Job- Billiglohnsektor den Buckel krumm zu machen. Es ist doch wohl mehr so das die meisten -so lange es eben irgendwie geht- auf diese Jobs pfeifen, deswegen die Notwendigkeit verschärfter Reppresion. Das Leute z.B. die SPD wählen weil sie sich davon systemimmanente Gratifikationen erwarten sagt noch nichts darüber aus wie sie über ihre Arbeit und die Arbeit im allgemeinen denken.

Zum von dir attestierten "strategischen Fehler": Ich halte es für einen fatalen Fehler sachen nicht zu diskutieren weil´s aus irgendwelchen taktiererischen Überlegungen grad nicht opportun sein soll. Zum "emanzipatorischen Gedanken" der Wert(abspaltungs)kritik: Den halte ich für fraglich. Diese Strömungen sind (ähnlich den "Antideutschen" Strömungen) akademische Elitentheorien die, die Menschen per se als faschistoide, arbeitsgeile Zombies sehen mögen.