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W.E.G.
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W.E.G. bedeutet Wertkritische Emanzipatorische Gegenbewegung.
Contents
Was will W.E.G. ?
...Wir wollen eine freie Assoziation und Kooperation von Menschen, die nicht tauschen, sondern teilen, nicht konkurrieren, sondern zusammenarbeiten. Dabei gehen wir von den sozialen, geistigen, materiellen etc. Bedürfnissen, die wir hier und jetzt einbringen wollen, aus. Was wir angehen, ist ein Experiment; ein gemeinsamer Lernprozess, wie es uns besser gehen kann, wenn wir nicht kaufen, sondern teilen...
Selbsthilfe und soziale Bewegung
Wir können und wollen nicht mehr länger warten und dabei darauf hoffen, dass irgendein toller (Polit-)Guru die Revolution für uns startet...
Nichts wird sich an der bestehenden Situation zum Positiven ändern, wenn wir nicht selbst damit beginnen, die Verhältnisse zu ändern.
Damit das nicht ganz so schwierig ist, wollen wir nicht mehr vereinzelt vor uns hinwurschteln, sondern versuchen, uns gegenseitig zu unterstützen. Dadurch soll eine soziale Bewegung entstehen, die sich durch Vernetzung, Experimente und inhaltliche Auseinandersetzung orientiert. Nur eine solche Bewegung kann herausfinden, was alles und wie es zu ändern ist. Nur sie kann diese Änderungen auch durchsetzen. Damit ein schönes Leben für alle Menschen möglich wird.
Warum und wieso W.E.G.?
Markt, Arbeit, Geld und Ware, kurz: kaufen und (sich) verkaufen sind leider die maßgeblichen Prinzipien unserer Gesellschaft geworden. Der mächtige Staat schaut darauf, dass das alles auch so bleibt oder wenn möglich noch weiter verschärft wird, obwohl diese Prinzipien längst zu negativen Kräften geworden sind. Immer mehr Menschen werden isoliert, unterdrückt und soweit wie möglich ausgebeutet. Unsere Lebensgrundlagen werden zerstört.
Wir suchen einen Ausweg aus dieser zunehmenden (Selbst-)vermarktung. Wir wollen freie Vereinigungen und Kooperationen von Menschen, die schenken und teilen statt tauschen, kooperieren statt konkurrieren. Was wir hier angehen, ist ein Experiment; ein gemeinsamer Lernprozess, und es ist auch nicht so einfach, diese Ideen umzusetzen.
Was wollen wir tun?
Wir wollen langfristig selbst die kapitalistische Denk- und Produktionsweise überwinden und dazu konkrete Schritte setzen. Zu dieser gesellschaftlichen Umgestaltung brauchen wir aber Zeit und Achtsamkeit, Versuch und auch Irrtum.
Was wir nicht wollen
Arbeit, Geld, Warentausch sowie (Staats-)macht, Sexismus, Rassismus und Naturzerstörung – die Misere unserer „modernen“ Gesellschaft. Denn Staat und Wirtschaft haben bald alle Ressourcen und geistigen Fähigkeiten kommerzialisiert, und oft auch monopolisiert und vergiften damit das Denken, das Fühlen und die Körper der Menschen.
Derzeitige Aktivitäten
- das zentrale Projekt ist derzeit der seit Juni 2005 real existierende KostNixLaden: Dort kannst du jederzeit und ohne Gegenleistung Dinge mitnehmen, aber auch etwas vorbeibringen. Mitgebrachte Dinge müssen voll funktionstüchtig und sauber sein! Möbel oder andere sperrige Dinge können leider mangels Platz nicht angenommen werden! Jede Person darf pro Tag nur drei Dinge mitnehmen, ausgenommen Bekleidung und Bücher: hier gibt es unbegrenzte Abnahmemöglichkeit!
- außerdem gibt es - jederzeit verfügbar – unseren online-Ressourcenpool im internet, wo jedeR seine/ihre geldlosen Angebote und Anfragen aller Art deponieren kann. Damit können wir auch Dinge, die wir individuell besitzen, gemeinsam nutzen und unsere handwerklichen, künstlerischen und intellektuellen Fähigkeiten einander kostenlos zur Verfügung stellen.
- wir haben den Verein „Solidarische Lebensformen“ gegründet, damit wir auch als Rechtsperson auftreten können (Statuten können auf Anfrage geschickt werden)
Wir laden euch alle ein, bei diesem völlig offenen Projekt mitzumachen! Es entwickelt sich durch Erfahrung, Reflexion und die Kooperation mit anderen. Bei uns soll niemand überstimmt werden, sondern es wird alles versucht und durchgeführt, wozu sich die Menschen nach gemeinsamen Diskussionen bereit finden.