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Talk:Michel Foucault

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Revision as of 18:51, 2 July 2006 by k (Talk | contribs) (Macht / Herrschaft)

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Der Begriff des Absenzes in der (post)modernen Anarchismusdebatte

Absenz kenn' ich nicht, aber mag sein, aber Abszenz war eindeutig falsch. Interessant ist dabei, daß der erste google-Eintrag ein österreichisches Wörterbuch ist, was die Vermutung des Dialekts nahe legt. ;) --X 22:26, 23. Jun 2006 (UTC)

Ich habe doch den wiktionary-link gepostet: Absenz ist Abwesenheit, also das Gegenteil von Präsenz (Anwesenheit). Abstinenz ist etwas ganz anders, nähmlich Enthaltsamkeit und Verzicht auf bestimmte Konsumgüter. Aber ich hattte einen Schreibfehler: ich hatte Abszenz geschrieben, also trotzdem danke für die Korrektur! --Anna 22:30, 23. Jun 2006 (UTC)
Warum schreiben wir dann nicht Abwesenheit? Unter dem wikilink ist nämlich zu finden: schweiz., österr. noch gebraucht, ansonsten veraltet Abwesendheit
... wobei über das d im Wort auch schon wieder gestritten werden könnte... (PS: Anarchopedia soll ein Werkzeug sein! Und keine Sammelstelle für Fachchinesisch ;) --X 22:37, 23. Jun 2006 (UTC)
Meine Güte dann schreib doch Abwesendheit oder Abwesenheit oder Heiterkeit hin menno. Das ist ein ganz normales Wort. Ich finde es nicht veraltet, sondern TOPAKTUELL! :-P --Anna 22:41, 23. Jun 2006 (UTC)
Nachher sagst Du wieder, ich entstelle Deine Beiträge und schreibe selber tendenzielle... :-P --X 22:46, 23. Jun 2006 (UTC)
Tja, AnarchistInnen sind auch nicht die besseren Menschen! Aber du musst uns zugestehen: wir arbeiten wenigstens daran. ;) jetzt schreib schon Abwesenheit hin und machs nicht so spannend, wenn es dir in den fingern juckt. :) --Anna 22:49, 23. Jun 2006 (UTC)
Na gut... --X 22:53, 23. Jun 2006 (UTC)

Macht / Herrschaft

Seiner Theorie zufolge übt der Mensch immer Macht aus, der entscheidende Unterschied zur Herrschaft ist die Abwesenheit von Zwang. Hat er das wirklich so formuliert? ... dann übernimmt er die Definition Max Webers. Dies bedeutet, daß (a) der Artikel APOV zu überarbeiten wäre und (b) zu überlegen wäre, Focault für die anarchistische Theorie zu verwerfen. --X 11:54, 2. Jul 2006 (UTC)

Das ist kein Zitat, sondern eine Art Essenz. Es ist eine Begriffsneubestimmung. Das muss mensch wissen, wenn er über Macht redet. Ein klassischer Anarcho meint mit dem Begriff Herrschaft, ein (post)moderner meint Argumente, Wissen, Kommunikation usw. --Anna 12:05, 2. Jul 2006 (UTC)
Die Trennung zwischen Macht und Herrschaft ist in meinen Augen durchaus legitim, darauf gründet sich meine Kritik nicht. Mich stört, daß Macht a priori gesetzt wird und Herrschaft sich auf Zwang reduziert, denn genau darauf gründet sich meine Kritik an Max Weber. --X 13:52, 2. Jul 2006 (UTC)
Nur kannst Du nicht aus Deiner Sichtweise schliessen, das Foucault nicht mit dem Anarchismus vereinbar ist. Es ist einfach eine andere Macht-Theorie. Kannst Du hier noch mal positiv formulieren, was Deine Sichtweise ist? --Vinci 17:30, 2. Jul 2006 (UTC)
Klar kann ich meine Sichtweise schildern, nur nützt dies nichts, wenn Foucault was anderes gesagt hat. Es geht ja hier um ihn und nicht um mich. Ich denke, daß Macht zum Teil selbst wieder Resultat von Herrschaft ist und somit nicht einfach als Fixum gesetzt werden kann. Herrschaft beinhaltet für mich auch strukturelle Zusammenhänge, die einen dazu zwingen sich Herrschaft zu fügen. Zum Beispiel zwingt Dich (noch) Keiner direkt, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, sondern das Kapitalverhältnis nötigt Dich indirekt dazu. Dies sehe ich aber als strukturelle Herrschaft an, was aber bei der Definition mittels des Begriffes Zwang hinten runter fällt. --X 18:37, 2. Jul 2006 (UTC)
Wieso zwingt dich keiner, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben? Was willst du denn sonst machen? Betteln? Verhungern? Kapitalismus ist ja wohl Herrschaft mittels Gewalt und Zwang. Das merkst du spätestens dann, wenn du dir nimmst, was du brauchst. Dann gerätst du ganz schnell mit der Polizei in Konflikt. --Anna 18:39, 2. Jul 2006 (UTC)
Wenn dies so offensichtlich wäre, hätten wir die Revolution längst. Scheinbar ist dies durch jenes indirekte Moment aber nicht so offensichtlich. Die Menschen glauben noch immer, in einer freiheitlichen Demokratie zu leben. Offensichtlicher wäre es vielleicht geworden, wenn die RAD-Pläne des CSU-Hinterbänlklers Gesetzeskraft erlangt hätten. Dann hätte man evtl. von direkten Zwang sprechen können, obwohl Du ja noch immer die Option hast, zu betteln etc., wie Du schon richtig bemerktest. So wie es in der Essenz formuliert wird, verliert dieses System jedenfalls noch nicht seine "Legitimation". --X 18:51, 2. Jul 2006 (UTC)