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Projekte:Hausbesetzung:Probleme:oubs
Der Text wurde vom webmaster statt der Website der oubs veröffentlicht, und ist möglicherweise beispielhaft für Probleme in offenen Projekten. Dazu einige Reaktionen auf den Text.
Ein Abgesang auf die Offenheit
Zur Lage der Offenen Uni BerlinS
Auf Grund diverser schwerwiegender Vorfälle in der Offenen Uni Berlins und wegen mangelnder Aufarbeitung dieser Vorfällen habe ich mich entschlossen, die Internetseite www.oubs.tk in ihrer bisherigen Form (vorläufig) einzustellen.
Ich als Betroffener von mehrfachen faschistischen Beschimpfungen und Verleumdungen sehe jetzt dieses MACHTmittel als die einzigste Möglichkeit, auch nach vergeblichen Debatten darüber auf dem Plenum, weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern.
Obwohl ich mich durch die Unsichtbarmachung der von mir in mühevoller Arbeit gestalten Website selber aus den Strukturen der OUBS ausschließe, halte ich sie für richtig. Hätte ich was aus der Geschichte meiner Eltern gelernt, wenn ich ähnliche Verhaltensweisen reproduziere? Diese Frage richtet sich aber auch an all die, die eine Debatte scheuen und am liebsten, wie geschehen - die Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit durch Fixierung auf einen äußeren Feind zukleistern. Diese 'Normalität' (gegen das Vergessen - für Aufarbeitung und Aufklärung) gilt es aufzubrechen. Dies besonders dann, wenn es heißt: "Dies ist ein emanzipiertes Projekt".
In einer 'Grundsatzerklärung' der Offenen Uni BerlinS (OUBS) heißt es: "Der Name - Offenheit - ist Konzept!"
Offenheit in diesem Sinne bedeutet u.a. alles aussprechen zu dürfen, was einfällt. Dazu gehören auch sexistische Beleidigungen und Begrifflichkeiten, wie "Faschistenschlampe", "Fotze" und dergleichen. Die verbale Verharmlosung des Nationalsozialismus erfährt ebenfalls keinerlei klare Negation durch das OUBS-Plenum, weil - wie einige meinen - eine solche die "Offenheit" begrenzen könnte.
Werden Nazisprüche auf Toilettenwänden rezipiert, wird dies nicht thematisiert und aufgeklärt, sondern durch übertünchen vergessen gemacht. Diese 'Kultur' des Vergessens kommt auch gegenüber Menschen zum tragen, die sich aus der Offenen Uni frustriert zurückgezogen haben. Nach ein bis drei Wochen wird nicht mehr über diese Leute und schon gar nicht über deren Beweggründe für das Verlassen der OUBS gesprochen.
Die OUBS bietet dem Recht des Stärkeren immer mehr öffentliche und offene Entfaltungsmöglichkeiten. Dadurch sind Menschen, die sich laute Musik nicht antun wollen, die Tabakrauch, überquellende Aschenbecher, Zigarettenasche zwischen und auf Computertastaturen ätzend finden, die exzessiver Alkoholkonsum und deren Nebenerscheinungen ankotzt, die sich über ausladende versiffte Räume ärgern, die erst einmal einen Großabwasch hinlegen müssen, bevor sie sauberes (Koch-)Geschirr in den Händen halten dürfen, verdammt, auf nimmer wiedersehen zu verschwinden. Konsequente Entscheidungen gegen solche unsozialen Verhaltensweisen sind auf dem allwöchentlichen Plenum Fehlanzeige. Statt dessen wird dort über nächste und übernächste Party diskutiert und darüber, wie das Projekt bzw. Haus von äußeren Angriffen geschützt und verteidigt werden kann.
Bekanntlich wird die OUBS in weiten Teilen des Präsidiums der Humboldt-Universität (HU) als nicht besonders schützenswert betrachtet. Dies trifft jedoch genauso auf Leute und Gruppen zu, die dieses soziale Bildungs-, Kultur- und Gruppenprojekt und deren engagierte Akteurinnen massiv beklauen, verbal und körperlich gewalttätig werden, Gegenstände und Einrichtung mutwillig zerstören oder die mit ihnen besprochenen Verabredungen brechen und so die OUBS der Lächerlichkeit Preis geben. Gegen Erstere (HU-Leitung) wurde und wird in allen erdenklichen Runden Strategien zur Verteidigung entwickelt. Zweitere werden hingegen zwar kritisiert aber deren unsoziales Auftreten wird dennoch hingenommen. Zu klaren Konsequenzen gegen die, die das Projekt massiv schädigen, konnte sich das, auf dem Konsensprinzip beruhende Plenum nicht entscheiden. Bislang wurden lediglich Raumanfragen von solch obskuren Parteien und Gruppen wie MLPD und Spartakus-Jugend - zu Recht - negativ entschieden.
Der Konsens in der OUBS ist vergleichbar mit der heiligen Monstranz (Schaubehälter für die Anbetung der geweihten Hostie) in der katholischen Kirche. Beide haben gemein, daß sie Teil eines Identifikationsmuster sind, das die Daseinsberechtigung des Projektes legitimieren soll. Wo nichts emanzipatorisches drinnen ist, wird Emanzipation ("Entscheidungen fallen nur nach den Konsensprinzip") gelabelt. Wortgewaltig wird auf dem Plenum bei strittigen Themen solange hin und her diskutiert, bis ein - häufig scheinbarer - Konsens als Ergebnis im Protokoll notiert werden kann. Dieses heilige Verfahren wird in der Regel auch dann angewandt, wenn ein Konsens nicht in Sicht zu seien scheint. Gibt es nach stundenlanger Debatte keine konsensuelle Entscheidung, dann wird so lange weiter im Kreise gesprochen, bis die Neinsagenden einknicken oder entnervt das Plenum verlassen.
Folge von diesem ist eine Lähmung oder gar Verhinderung emanzipatorischer Entwicklung in der Offenen Uni BerlinS für eine bessere und andere Gesellschaft, in der die Aneignung von Wissen und Kultur zur Prämisse gehört. Notwendiges bleibt in der OUBS bei immer weniger werdenden Leuten, die Verantwortung übernehmen, hängen, während andere gesellschaftlich patriarchale oder alt'linke' Strukturen innerhalb dieses Schutzraums für strukturell Verfolgte, mittels sich zusaufen, Machogebaren und -sprüchen, Nostalgiegeschwelge, reproduzieren. Eine vernünftige und sich respektierende Kommunikation zwischen Menschen ist so nicht möglich.
Will die Offene Uni als ein emanzipativer Faktor dieser Gesellschaft weiter existieren, so kann nur ein Neuanfang - evtl. in neuen Räumen - helfen. Dabei sollte die jetzt geltende beliebige Offenheit durch eine Strukturierung begrenzt werden. Das heißt, wenn oben benannten Vorfälle und Probleme nicht immer wieder und wieder vorkommen sollen, dann müssen sich die engagierten Menschen eine klare und eindeutige Programmatik geben. Ebenso ist es notwendig, dafür Regeln zu entwickeln. Damit ein sinnvolles Lernen mit- und voneinander ermöglicht wird, müssen in der OUBS zweifelsfrei auch Ausschlusskriterien (gegenüber denen, die bürgerliche Verhaltensweisen auf regressive Weise reproduzieren) gelten. Notwendig für eine strukturierte Offenheit scheint ferner eine klare und einfache Umschreibung, was die OUBS ist und was sie leisten kann (z.B. "Raum für emanzipatorische Politik, kostenlose & freie Bildung und Kultur").
Re: 1
[...] Ja, Umgang und solidarisch-faires Verhalten mit- und untereinander sind oft alles andere als gut in der OUBS, und ja, es mag Leute geben, die kaum oder zu wenig investieren, daran etwas zu ändern. Aber es gibt eben auch Bemühungen! Doch die Suche nach Lösungen oder Veränderungen braucht Zeit und Geduld - mehr eventuell als viele von uns aufbringen können. Sie ist ein konfliktreicher, langer Prozess, der auch mich oft überfordert und immer wieder Abstand nötig macht. Dies ist jedoch nicht zu verwechseln mit "auf die lange Bank schieben".
Ehrlich, auch Du spielst hier durch Entzug der Internetseite Macht aus. Dies empfinde ich weder als konstruktiv noch motivierend. Durch Drohgebärden eine Lösung herbeizuzwingen, "funktioniert" selten wirklich oder nachhaltig. Sicherlich brauchts manchmal einen Schreck, einen Eimer kalten Wassers, um sich aufzuraffen. Aber in diesem Falle ist es schon längst nicht mehr so, dass sich nichts bewegt. Eine/ die endgültige Lösung freilich wird es so schnell nicht geben bzw. ist wahrscheinlich gar nicht zu haben. Auch wir sind keine besseren Menschen, müssen durch viele Auseinandersetzungen und Erfahrungen erst noch und wahrscheinlich immer wieder durch.
Ich verstehe vollkommen, wenn mensch sich nicht in der Lage sieht, dies durchzuhalten, und sich zurückzieht. Doch durch Entzug der Internetseite dem ganzen (heterogenen!) Projekt zu drohen oder gar sich zu rächen, und damit die Versuche und Bemühungen vieler in Frage zu stellen/ zu negieren, ist in keiner Weise gerechtfertigt! Damit führst Du Dich als moralische Institution auf, stellst Dich höher als andere.
Natürlich geht es nicht an, dass Du so vieles - nicht zuletzt die Internetseite allein machen musst. Leider geht dies vielen von uns aber nicht anders. Hier haben wir sicherlich einiges nachzuholen; wobei das Problem bleibt, dass die wenigen, die viel machen, allein dies nicht ändern können.
Allerdings tut sich hier auch ein Problem des Eigentums und der Hierarchien auf: Nur weil hauptsächlich Du an der Internetseite arbeitest, ist sie nicht die Deine, genausowenig wie die in der OUBS Schlafen-Wollenden über das Wie allein entscheiden können, wenn es offensichtlich auch andere tangiert.
Außerdem sind es keineswegs nur inhaltliche, also eigentlich rational-argumentativ angehbare Fragen, die in der OUBS zu Auseinandersetzungen und Streitigkeiten führen. Oft sogar scheint es mir, dass sich Emotionales und Persönliches nicht nur hineinmischen, sondern eigentlich im Vordergrund stehen (teilweise regelrechte Hahnenkämpfe!). Da kann sich bestimmt keine/r von uns ausnehmen.
Deshalb wurde ja nun schon verschiedentlich vorgeschlagen, eine größere Aussprache mit möglichst vielen von uns und einer neutralen Person als ModeratorIn anzuberaumen. Gerade obwohl emotionale, persönliche als auch gesellschaftsimmanente Probleme immer mitschwingen, ist dies erstens eine Aufgabe für alle zusammen und kann zweitens ein/e neutrale/r und erfahrene/r Vermittler/in dies erleichtern. Eine geschulte (und kostenlose) Mediatorin ist bereits ausfindig gemacht - wir brauchen nur noch einen Termin vereinbaren: wie wär es irgendwann in der Woche oder am Wochenende vom 4. bis 10. April?!
[...]
Re: 2
[...]
was ich jedoch sagen will ist, dass wir alle am entstehen der momentanen situation beteiligt waren und diese auch zum teil gefördert haben.
ob dies nun dadurch geschieht, dass:
- mensch nicht mehr zum plenum kommt, weil sie/er die eigene meinung nicht vertreten sieht.
- mit menschen nicht mehr geredet wird, weil sie, im gerinsgten fall, als doof oder gar für nicht mehr würdig erachtet werden.
- oder (wie auch von mir betrieben) durch e-mails, welche mit ankündigungen gefüllt sind, die zumindest indirekt als drohung wenn nicht gar als offene erpressung aus zulegen sind.
daraus ergibt sich für mich vier punkte:
erstens: bin ich dafür, die mediation am 10.4. zu machen
zweitens: finde ich es in ordnung wenn mensch sich(zeitweilig)aus dem projekt zurückzieht,
drittens: dass alle übrigen dennoch die bisherigen mittel zur verfügung haben, um ,sei die lage auch noch so bescheiden, dass an betrieb aufrecht zuerhalten was gerade steht.
dazu gehört auch eine funktionierende webseite.
viertens: wir brauchen eine andere struktur der organisatorischen arbeit, eine die es ermöglicht die arbeit vom privaten zank zu trennen.
[...]
Nur soviel in Kürze:
Schon im vergangenen Jahr wurde einiges ins Auge gefasst, um die bisherigen Konflikte zu lösen. Ergebnis = Null. Ja noch schlimmer – es kamen massiv neue Probleme (Diebstähle, Nazischmierereinen im Haus, etc.) hinzu und die alten wiederholten sich ums eine und andere Mal. Ja ja, alles ganz schlimm, aber es gibt noch den bösen Feind da draußen – das war und ist die Devise.
Nach den Erfahrungen die ich gemacht habe wundert's mich nicht, dass nicht die Menschen mit faschistoidem Gedankengut, die in der OUBS ein und aus gehen können DAS Problem sind, sondern hier der "entzug der webseite" problematisiert wird.
Re: 3
[...]
durchaus ist die offenheit um nicht zu sagen beliebigkeit von anfang an ein problem der oubs gewesen. das wurde ja auch oft genug von vielen von anfang an thematisiert.
zusaetzlich kam hinzu, das diese propagierte "offenheit" in der linken sich als emanzipatorische bewegung verstehenden "szene" der berliner stadt und umzu immer wieder auf stirn runzeln bis zum widerwillen stiess.
dieser offenheit beliebigkeit wurde ja auch von seiten des refrats der hu mit vorsicht begegnet.
ich hab versucht diese offenheits-ideologie (oder sagen wir diesen wunsch das sein zu wollen) zu verstehen. kläglich einfach kam ich zu dem schluss dass das wohl mit einer (unbewussten) rechtfertigungsstrategie und somit selbstbeschreibungen und identitätsbildung zu tun haben muss, die von menschen betrieben wird, die sich gerade "frisch" politisierten und radikalisierten (vor allem im streik, aber nicht nur). diese strategie wurde angewandt um sich von denen abzugrenzen deren strukturen geschlossen waren bzw. die einem (auch mangels erfahrung) geschlossen vorkamen. zu nennen sind die von "den" offenen so wahrgenommen hüterinnen der moral (des richtigen und falschen) vor allem in der linken szene aber auch anderswo.
das alles ist durchaus verständlich. als in der bürgerlichen gesellschaft lebendes und sozialisiertes individuum will man ja, wenn man sich frisch politisiert und auf die seite der kritik gegen das bestehende schlagen will, sich seines eigenen verstandes bedienen. ganz in alter kantscher tradition. (auch wenn man den nicht gelesen haben muss ...)
das man seinen eigenen verstand nutzen will führt auch in einer daraus entfalteten logik dazu, das auch anderen zuzugestehen. das scheint mir der kern des offenheits-wunsches zu sein.
die eine herangehensweise Kants hat ja versucht sozusagen die vernunft (und die moral) in vielen teilen von der geschichte ihres zustande kommens zu trennen. um allzeit in der gegenwart bereit zu sein die dinge immer richtig einzuordnen um dann immer die richtigen entscheidungen zu treffen. das gehört auch zu dem versändnis der offenen uni.
die andere herangehensweise kants hat gefragt was sind wir gegenwärtig? was sind wir für menschen? wie kann ich wissen was ich weiss? Weiss ich auch wie weit ich wissen kann?
wer offen ist kann nicht ganz dicht sein - dh erstmal alles an sich ranzulassen weil man seine grenzen nicht kennt oder (noch) nicht abstecken will.
ist ja auch nicht verwunderlich überall stehen diese tretminen: dogmatismus! unkritisch! patriarchat! ausbeutung! israel!
dieser ungeheurlichen welt bei der man gezwungen wird zu entscheiden lässt das frei-sein-wollende individuum schaudern.
aber kant sagt auch: man muss MUT haben den verstand zu nutzen. und zu dem mut gehört anzuerkennen und klar zu kriegen das man grenzen hat. im denken wie im handeln.
das bedeutet das man sagt wenn einem was nicht passt. das man auch mal versucht die dinge abzuschliessen oder aufzuheben und nicht die dinge einfach offen vor sich liegen lässt.
es war denn auch marx der die kritik noch weiter brachte und versucht hat zu begründen wie man diese unerträgliche welt verändern kann, statt immer nur immer weiter probiert sie anders zu interpretieren. (letzteres findet seinen ausdruck in dem offen sein wollen - ich muss noch mehr zulassen um klar zu kriegen worum es sich eigentlich dreht)
marx sagte, "Die Menschen machen ihre Geschichte nicht aus freien Stücken, aber sie machen sie selbst."
Und das ist genau der hinweis auf den kritikpunkt der von aussen auf die OUBS gerichtet wird. die vernachlässigung der geschichte und die kritik an den so gewordenen gegenwärtigen verhältnissen.
die oubs kann nicht offen sein, wenn sie akzeptiert und mutig ist das sie in einer welt exisitert, wo dinge über menschen und menschen über menschen herrschen. wo sachzwang nicht bloss ideologie ist, sondern realer beweggrund. (und zwar nicht durch boese menschen durchgeführt sondern sich geschichtlich entwickelt hat) dieser sachzwang und die damit einhergehende verdinglichung degradiert den einzelnen zu einem rädchen "im system".
dem etwas entgegen zu setzen verbietet offen für alles zu sein.
nicht zu letzt in diesem land wo die geschichte ihre furchtbarste fratze gezeigt hat.
genauso verbietet es sich aber ein projekt das radikal reformiert werden muss, und einer der wenigen freiräume der stadt ist derartig zu sabotieren in dem man die website abstellt. und das in einer zeit wo der sachzwang seine hand auf das haus legt und die räumung ankündigt.
[...] Montag, 28 Mar, 2005 18:23:31
Re: 2
Nazischmierereien werden anonym angebracht - wie soll mensch darauf reagieren als mit übertünchen, wegputzen, abschmirgeln? Offene Räume haben es an sich, daß da erstmal jedmensch rein darf. Mensch kann doch, gerade bei Großveranstaltungen, schlecht eine Gesinnungsprüfung am Eingang durchführen. Ähnliches gilt für Diebstähle. Auch diese werden der Regel in aller Heimlichkeit durchgeführt. Was soll denn in diesen beiden Fällen konkret geschehen?
Die erwähnten Beleidigungen habe ich, der ich durchaus des öfteren in der OUBS bin, nicht mitbekommen, weder live, noch wurde mir davon berichtet. Womöglich wurde es auch nur zu wenig thematisiert?
Geschirrberge und Unordnung sind auch mir aufgefallen, mensch tut was mensch kann dagegen, jedoch ist mir bisher noch keine Lösungsmöglichkeit dazu eingefallen, die ich auf ein Plenum hätte tragen können. Vielleicht wären regelmäßige Putztermine ("jedmensch ran, alle putzen, was mensch kann") eine Lösung. So läuft es zumindest in einem ähnlich offenen Projekt bei mir daheim.
Als, wie schon gesagt regelmäßig die OUBS Besuchender, bin ich von dieser Darstellung und vor allem der Reaktion in dieser Form, rundheraus überrascht. Sehr unfair finde ich, auf diese Weise das Projekt OUBS nicht nur zu boykottieren, sondern auch zu sabotieren. Flankierend mit dem offenen Brief, welcher auf der samstäglichen Demo verteilt wurde, ist der dadurch entstandene Schaden für die OUBS aus meiner Sicht weder abschätzbar noch so einfach wieder zu reparieren. Wenn es das Ziel ist, das Projekt zu begraben, dann ist dies der richtige Weg. Wenn es aber das Ziel ist, innerhalb des Projektes Dinge zu verändern, dann halte ich diesen Weg für den denkbar schlechtesten. Eine Ölpest verhindert mensch nicht durch das Versenken von beladenen Tankern.
Montag, 28 Mar, 2005 19:24:52