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Experte: „Diese Täter sind nicht therapierbar!“
Von DITTMAR JURKO
Hintergrund
Diese toten Kinder klagen an: Sperrt Triebtäter für immer weg!
Hamburg – „Das Gleichgewicht der Familie ist kaputt. Sie fehlt morgens, sie fehlt mittags, sie fehlt abends. Wenn heute ein Hubschrauber über mir ist, ist wieder der 6. Mai“, sagt Ulrike S. (39), Mutter der ermordeten Levke (†8). „Eine gerechte Strafe kann es nicht geben. Der Mörder lebt weiter – meine Levke nicht.“
Hintergrund
Ayla entführt, mißbraucht und ermordet
Wieder ist ein Kind ermordet worden. Wieder war es ein Wiederholungstäter! Wieder stehen wir da, wütend – und ohnmächtig!
Warum schützt niemand unsere Kinder vor solchen perversen Bestien?
Warum werden sie nicht für immer weggesperrt?
Levkes Mutter Ulrike S. im Prozeß gegen den Mörder ihrer Tochter
Die Zahlen sind doch alarmierend genug:
2001 wurden in Deutschland 39 Kinder ermordet.
2003 waren es bereits 42!
Täglich werden 55 Kinder Opfer von sexuellem Mißbrauch – alle 30 Minuten ein neues Opfer!
Drei von vier Opfern sind Mädchen.
Info Kommentar vom Vortag:
Wegsperren, und zwar für immer!
Archiv Neuer Verdacht gegen Marc H.: Hat die Bestie auch eine Frau erdrosselt? Polizei filmt Levkes Mörder – und läßt ihn laufen! Hintergrund
Ich bin die Mutter des toten Felix – Ich habe mein Lachen verloren
Hintergrund Felix’ Schwester schreibt an die Bestie
Allein in Brandenburg stieg die Zahl der Fälle im Jahr 2004 um 62 Prozent!
60 bis 80 Prozent der Sex-Täter werden rückfällig, stehen innerhalb von drei Jahren wieder vor Gericht.
Wie Matthias F. (38) aus Thüringen. Er war zweimal wegen Sexualdelikten vorbestraft, saß mehrere Jahre in Haft. Als er freikam, tötete er die kleine Jessica (6) mit 18 Schraubenzieherstichen. Er wohnte im selben Haus wie das Kind, niemand ahnte etwas von seiner Vergangenheit.
Kriminologe Christian Pfeiffer (61) aus Hannover (Niedersachsen) kritisiert: „Es gibt kaum auf Sexualstraftäter spezialisierte Sozialarbeiter, auch das Therapieangebot ist nicht umfassend genug.“ Er fordert: „Ist ein Täter nicht therapierbar, muß er für immer weggesperrt werden!“
Viele Experten bezweifeln, daß Sex-Täter überhaupt zu entschärfen sind! Klar, sie gehen brav zur Therapie.
Aber dort lümmeln viele die Stunden ab, in den Akten steht dann: „Therapie erfolgreich absolviert“.
Dr. Michael Osterheider (48), Forensik-Professor an der Uni Regensburg (Bayern): „Sexualmörder – besonders diejenigen, die aus sadistischen Gründen töten – sind therapeutisch kaum oder gar nicht erreichbar.“ Auch Christian Lüdke (45), Psychotherapeut aus Köln, sagt: „Da kann man noch so lange diskutieren: Solche Täter sind nicht therapierbar! Denn sie wissen: Wenn sie in Haft bewußt Therapeuten täuschen, dann müssen irgendwann Lockerungen ausgesprochen werden.“
Dann holen sie sich wieder ein Kind! Sie schreckt nicht einmal die Angst vor der erneuten Strafe!
Diplom-Psychologe Arndt Stein (42) aus Iserlohn (NRW): „Ein Sexualstraftäter ist derart beherrscht von seinem Trieb, daß er sich über Konsequenzen und Schuld keine Gedanken macht. Der Abschreckungseffekt der Strafe ist schwächer als der Trieb, der immer wieder durchbricht.“
Sind unsere Gesetze zu lasch?
Thomas Piplak (47), Fachanwalt für Strafrecht aus Hamburg, erklärt: „Bei Mord wird eine lebenslange Haftstrafe ausgesprochen. Wenn das Gericht auf eine besondere Schwere der Schuld erkennt, ist eine vorzeitige Haftentlassung ausgeschlossen. Dennoch käme solch ein Täter nach 25 Jahren frei. Deshalb kann das Gericht noch eine anschließende Sicherungsverwahrung anordnen – seit wenigen Tagen sogar auch nach Verbüßung der Strafe. Das bedeutet im Extremfall: Eingesperrt bis zum Tod.“
Genau das forderte Sachsens Innenminister Thomas de Maizière (51, CDU) gestern im Fall der ermordeten Ayla (†6): „Der Täter gehört lebenslang weggesperrt!“
Jürgen Gehb (52), rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisiert: „Es darf nicht sein, daß Steuerbetrüger oft härter bestraft werden als Kinderschänder! Dieses Mißverhältnis gehört dringend abgeschafft – und das geht nur, wenn die Strafgerichte hart durchgreifen, auch bei Ersttätern. Die Bürger dürfen nicht das Vertrauen in unsere Justiz verlieren.“