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Projekt:Antirepressions Handbuch:Konzept
Das hier ist ein Konzept-Vorschlag für das „Handbuch zu kreativer Antirepression“ von mir, der als provisorisch, unvollständig und erweiterbar begriffen werden soll (espi).
- Das Konzept und ein Kurz-Expose zum Handbuch als .pdf und .rtf (8. September 2005)
- Die Idee für ein „Handbuch“ zu Antirepression ist nicht neu, sondern schon vor längerer Zeit auf Treffen zu Organisierung „von unten“ andiskutiert worden – bis hin zu einem konkreten Konzept, das allerdings nie zu Ende verfolgt wurde.
- Zur Startseite des Projekt: Antirepressions Handbuch
Contents
Konzept für das Buch-Projekt
Arbeitstitel
- Handbuch kreativer Antirepression
- "Anna und Arthur quasseln immer dazwischen"
Idee und Konzept
Repression wirkt lähmend, einschüchternd – dauerhafter, radikaler Widerstand wird dadurch oft sehr erfolgreich verhindert. Zum Teil wird diese Tendenz auch durch die linken Strukturen verstärkt, in denen starre Handlungsanweisungen („Anna und Arthur halten das Maul“), Verhaltensnormierung durch Konspirativität oder die Orientierung auf ExpertInnen (u.a. Rechtsanwälte, Ermittlungsausschüsse) dominiert.
Kreative Antirepression will Menschen zu AkteurInnen machen und die weit verbreitete Ohnmacht durchbrechen. Es geht darum, Repression anzugreifen, zu demaskieren und lächerlich zu machen. Das Handbuch will Möglichkeiten eines selbstbewussten, phantasievollen Umgangs mit Repression beleuchten. Ziel ist es, offensive Strategien gegen Repression aller Art darstellen und Mut zu machen, sich dieser immer wieder subversiv und kreativ entgegen zu stellen und eigene Ideen zu entwickeln. Trotz der Kritik am „klassischen“ Repressionsschutz will das Buch deutlich machen, das Schutz vor und der „Angriff“ auf Repression einander ergänzen können.
Struktur des Buches
Das Buch soll grob in zwei Abschnitte unterteilt sein. Den ersten Teil bilden Einführungstexte zum Hintergrund von Repression und der Notwendigkeit, dieser phantasievoll und entschlossen zu begegnen. Dabei werden sowohl Repressionsschutz, als auch „kreative Antirepression“ selbst, kritisch hinterfragt und einander ergänzend vorgestellt.
Der zweite Teil legt den Schwerpunkt auf die Praxis. Anhand konkreter Situationen (Hausdurchsuchungen, Kontrollen, Festnahmen, Verhöre, Gerichtsverfahren) sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, auf Repression in unerwartete Weise zu reagieren. Dazu gehört zum einen die Beschreibung der jeweiligen Repressionsakte mitsamt ihrer gewollten Funktion, die Darstellung bisheriger Umgangsweisen, rechtliches Basis-Wissen sowie Ideen für einen offensiven Umgang. Dazu sollen kleine Beispiele von gelaufenen Aktionen veranschaulichen, welche antirepressiven „Praktiken“ bereits umgesetzt werden.
Struktur für die Praxistexte
Auf dem Treffen am 27. August 2005 in Magdeburg haben wir länger über die Struktur der Texte geredet, die den Praxisteil ausmachen sollen. Dabei kristallisierte sich eine Art „Leitfaden“ heraus, der für das Schreiben bzw. Zusammenstellen der Texte hilfreich sein könnte. Folgende Elemente sollen in den Praxistexten immer berücksichtigt werden:
- Darstellung der konkreten Repression, auch hinsichtlich ihrer Funktion
- Beschreibung der „normalen“ Umgangsweisen mit solchen Situationen inklusive Kritik daran
- Beschreibung von Ideen, um dem Repressionsakt offensiv und phantasievoll zu begegnen. Neben genau ausgeführten Vorschlägen können natürlich auch lange Listen mit Handlungsmöglichkeiten angefügt werden
Als zusätzliche, vom „Haupttext“ abgehobene Elemente wurden angedacht:
- Anschauliche, prägnante Beispiele für kreative Umgangsweisen mit dem jeweiligen Repressionsakt (je nachdem mit Verweis auf längere Ausführungen im Netz, auf indymedia)
- Ein Kasten oder ähnliches Element mit rechtlichen Hinweisen (Paragraphen, Vorschriften und subversive Nutzungsmöglichkeiten selbiger)
Kontakt und Koordination des Projektes
- Falk, 0391-7272657
- Ditsche
- Espi, 06401-903283