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der dritte Weg

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Der dritte Weg ist ein Querfrontbegriff, der Ende des 20. Jahrhunderts gerade auch nach dem Prager Frühling breite Resonanz in linken Diskussion gefunden hat. Ursprünglich ist er eine Wortschöpfung die schon im Parteiprogramm der NSDAP von 1920 auftaucht. Der dritte Weg, der von Ota Šik geprägt wurde, hat allerdings mit NS nichts zu tun, sondern ähnelt in seiner Ausprägung auffallend anarchistischen Theorien.[1]

In der Wikipedia ist zu lesen:

Für den Begriff Dritter Weg gibt es unterschiedliche Deutungen. Im Allgemeinen wird er benutzt, um auf eine Alternative - einen vermeintlichen oder tatsächlichen neuen Weg - zwischen zwei bislang als alternativlos eingeschätzten Möglichkeiten hinzuweisen. Als Dritten Weg bezeichnet man:

  1. Alternative humanistische Konzepte zu Sozialismus und Kapitalismus, zum Beispiel Freiwirtschaft, Konkurrenzsozialismus oder Personalismus
  2. neue Konzepte in der Politik und Wirtschaft, zum Beispiel Ordoliberalismus,
  3. den Kommunitarismus,
  4. die Art und Weise der Regelung der Arbeitsverhältnisse in der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland (Erster Weg = einseitige durch den Arbeitgeber erfolgte Festlegung der Arbeitsvertragsgestaltung, zweiter Weg = Abschluss von Tarifverträgen zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitern, dritter Weg = einvernehmliche Gestaltung der Arbeitsvertragsrichtlinien und der Vergütung in paritätisch besetzten Kommissionen).

Quellen

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Ota_%C5%A0ik#Das_Modell_einer_Humanen_Wirtschaftsdemokratie_von_Ota_.C5.A0ik

Kategorie:Ideologie