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Molly-Workshop
!!! Mollies bauen (und werfen) ist böse und unökologisch (manche Anschlagsziele wohl aber auch). Der folgende Text ist kein Aufruf zum Molly-Bau und -Werfen, sondern dient der Aufklärung darüber, wie Menschen, die sowas trotzdem tun, das machen, um Mollys erkennen und sich davor schützen zu können. Diese Seite dient damit der Dokumentation und Vorbeugung!!!
Sicherheitsfragen
Jene ÜbeltäterInnen, die ein Gebäude mit Molotow-Cocktails angreifen wollen, checken bei professioneller Vorbereitung schon lange vor dem Angriff diverse Sachen aus: Wie lässt sich dort hinkommen (Ziel: unerkannt ankommen und wieder verschwinden)? Welche Fluchtwege gibt es (bei Störungen und um anschließend schnell und schwer verfolgbar zu entkommen)? Wie lange halten sich Menschen im Gebäude auf (diese könnten stören oder ungewollt gefährdet werden)? Schlafen in dem Gebäude Menschen (mensch glaubt es kaum, viele Molly-WerferInnen wollen keine Menschen schädigen...)? Könnte der Brand gegebenenfalls auf Wohnhäuser übergreifen (auch das ist idR nicht gewollt)? Wo sind Kameras/die nächste Polizeistation? Wird das Gebäude bewacht? Wo sind Steine herzubekommen (gibt es z.B. eine Baustelle in der Nähe?)? Was befindet sich in welchen Räumen (gibt es Materialien die, einmal Feuer gefangen, schnell und ausdauernd brennen und dazu beitragen, dass sich der Brand ausbreitet?)? Aber: Brennbare Stoffe sind wiederum oft weich, d.h. sie können dafür sorgen, dass der Molly nicht kaputtgeht. Ohne Zerklirren der Flasche haben die Besitzer der vom Molly getroffenen Sachen Glück gehabt.
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Der Fluchtweg
Einen ausgeklügelten Fluchtweg erkennen die WerferInnen daran, dass er nicht leicht einsichtig ist, dass er spürhundsicher ist und bei der Spurenvermeidung hilft. Gegen Hunde helfen angeblich Mauern, Zäune, und andere Hindernisse, die diese nicht so leicht überwinden können. Selbst, wenn die Spur auf der anderen Seite weitergeht, wird die Verfolgung wahrscheinlich stark verzögert. Unauffällige Lücken im Zaun oder Hilfsmittel, um eine Mauer oder breiteren Bach zu überwinden, die nach der Nutzung verschwinden gelassen werden, verschleiern den Fluchtweg und erschweren das Nachkommen der VerfolgerInnen. Teile sollten, wenn möglich, über Teer oder Beton gehen, weil hier keine Fußeindruckspuren entstehen, die z.B. von Hunden gerochen werden können (Ausdünstungen aus dem gedrückten Boden).
Die erste Strecke führt angeblich oft in eine Richtung, die von der eigentlichen Fluchtrichtung ablenkt. Die Flucht erfolgt hier wahrscheinlich zu Fuß, da unnötige Hinweise auf Fluchtfahrzeuge (egal ob Fahrräder oder Autos) vermieden werden sollen. In einiger Entfernung vom Tatort - dieser Weg wird meist rennend überwunden, da die Aktion an sich sowieso Aufmerksamkeit erregt haben wird und schnelle Flucht jetzt wichtiger ist als nicht aufzufallen. Irgendwo kann dann z.B. auf Fahrräder umgestiegen werden, Autos sind in aller Regel ungünstig, da sie zu leicht identifizierbar sind. Bei Fahrrädern kann auch eingeplant werden, diese dann an geeigneter Stelle zu entsorgen bzw. abzustellen. Natürlich so, dass kein Verdacht aufkommt, dass sie in Verbindung mit der Tat stehen könnten.
Auf dem Fluchtweg befinden sich wahrscheinlich verschiedene Entsorgungsmöglichkeiten für Materialreste, Klamotten etc. Molly-Würfe werden in den meisten Fällen Brandstiftung oder schwere Brandstiftung darstellen und legitimieren eine höhere Bestrafung. Deswegen ist es naheliegend, Klamotten zu benutzen, die im Anschluss vernichtet/entsorgt werden, da selbst kleinste Spuren gefährlich sein könnten. Altkleider-Container für die Oberbekleidung und Schuhe, Papiermüll-Container für den eventuell übrig gebliebenen Pappkarton mit Verpackungsmaterial und Restmüll- oder Gelbe Tonne für die Schutzhandschuhe könnten dafür genutzt werden. Da die Polizei das auch weiß, werden Container in direkter Nähe des Tatortes nicht in Frage kommen.
Damit solltet ihr nun das nötige Wissen haben, um Molly-Attacken schnell zu erkennen und euch davor zu schützen. Detaillierte Ergänzungen sind willkommen.