APO-Calypse:EVU Seminar0806 Offenes Büro

Dieser Artikel basiert auf einer Mitschrift von Kleingruppen zu Problemen im Offenen Büro Magdeburg im Rahmen eines Basis.Seminars zu Dominanzabbau.

Das Seminar fand vom 25. bis 28. August 2006 in Magdeburg statt.

Mitschrift: konkret - Probleme im "Offenen Büro", Magdeburg

Zettel 1

• vorurteilsbehaftete "Gerüchte" zu Personen
• mangelnde Kommunikation (nicht gewollt? nicht möglich?)
• Bedürfnisse / Erwartungen / Bereitschaft zur Mitwirkung unklar (fehlend?)
• fehlende Informationsmöglichkeiten / Transparenz
• Vereinbarungen werden nicht (ernstgenommen) eingehalten
• Einführungsseminare schlecht
• aggressive und dominante Atmosphäre im Büro (geht es ohne? Erfahrungen sprechen dagegen)
• Frustatmosphäre
• Lob ist blöd! fehlendes Lob? (Lob für Selbstverständlichkeiten ist blöd)
• Dominanz durch Schrotten / Ressourcenverschwendung
• "zu? hohe Ansprüche" / was ist erwartbar? (soll sein)
• fehlende Fehlerakzeptanz bei den Nutzis (Gefühl von nicht ernst nehmen)
• kein Serviceort - ?ein sozialer Ort?
• Wertung von Tätigkeiten (warum):
  1. "Büroarbeit" = super
  2. Reproarbeit = muss ja sein?
  3. Soziales und Pause = schlecht

Lösung durch Ortswechsel für Tätigkeiten

• "Einer macht alles -> der Rest macht nix"-Wirkung
• Einer macht zuviel / macht sich tot / leiert zu viel an
• Andere "scheitern" lassen passiert nicht (wäre gut?) / nur bei eigenen Projekten nicht zulassen
• verletzender Tonfall
• verletzt durch Zustand / Umgang (daraus entstehen viele Verhaltensweisen)

Zettel 2

• Transparenz im Büro fehlt
  • wenige müssen angesprochen werden (3 Leute)
  • dunkel, keine Arbeitsatmosphäre; Platzmangel (für Materialien)
  • Einzelner (F.) macht sich tot; Superchecker, der sich auskennt
    • Abweisung -> Hilfe aus Zeitgründen verweigert
  • Absprachen zur Hilfe/Unterstützung funktionieren nicht
  • Bedarf an Wissensweitergabe / Workshops
• höhere Wertigkeit von Bürotätigkeiten + Infrastruktur
• W.: lautes Auftreten, penetrant
• PC-Pool -> Hierarchie (Leistung)
  • Musik -> nur ein Raum mit Beschallungsmöglichkeit
  • Passwort-Logik auf PCs (verschiedene NutzerInnen-Profile)
• Finanzwoche: kein Workshop-Charakter, es sollten gleich Anträge gestellt werden -> Basiswissen fehlt
  • Lern-Ebene im Hintergrund - will was lernen, aber nicht benutzt werden
• Repro-Tätigkeiten -> Aufgaben werden delegiert
• soziales Umfeld / Pause werden als Abhängen definiert -> negative Belegung... Verwertungslogik
• F. kann nicht akzeptieren, wenn Aktionen scheitern -> führt in Befehlsstruktur / Druck