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Junge Welt
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Die junge Welt ist eine deutsche Tageszeitung. Sie selbst sieht sich als unabhängige marxistische Tageszeitung und Teil einer linken Gegenöffentlichkeit. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes pflegt die Zeitung „eine traditionskommunistische Ausrichtung und propagiert die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft“ zudem wird ihr vorgeworfen, sich nicht von terroristischen Aktionen zu distanzieren[1].
Die Junge Welt in der DDR
Die Junge Welt wurde am 12. Februar 1947 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. Sie erschien zunächst wöchentlich, ab März 1950 sechsmal in der Woche. Seit dem 12. November 1947 fungierte sie als Organ des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Die Junge Welt war mit einer Tagesauflage von 1,4 Mio. Exemplaren die auflagenstärkste Tageszeitung der DDR, sogar noch vor dem SED-Organ „Neues Deutschland“.
Insgesamt 19 Zeitungen und Zeitschriften wurden in Regie des FDJ-eigenen Verlages „Junge Welt“ (heute Buchverlag Junge Welt GmbH) publiziert. Damit sollte die Jugend im staatskonformen Sinne beeinflusst und die kommunistische Erziehung der jungen Generation gefördert werden.
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Tendenz
Die "junge welt" führt Interviews mit der islamisch-faschistischen Hamas und ist deren Sprachrohr im deutschsprachigen Gebiet. In der Vergangenheit gab es immer wieder antisemitische Artikel. Die Auseinandersetzung um den Antisemitismus in der jungen Welt führte zur Spaltung und zur Gründung der jungle world. Im Zusammenhang mit nationalen Befreiungsgewegung vertritt die junge Welt sogenannte linksnationalistische Positionen. Es kann gesagt werden, dass es nationalbolschewistische Züge in der Zeitung gibt.
Weblinks
- jungewelt.de (unter anderem Archiv aller Ausgaben seit 1997)
- „Hisbollahs Sieg ist ein Sieg für uns alle“ – junge Welt vom 2. September 2006
- Der Osten ist rot? Tendenzen des autoritären Sozialismus in der Tageszeitung junge Welt (GWR 310 juni 2006)
Quellen
- ↑ Verfassungsschutzbericht 2005 des Bundes (PDF, 2,2 MB) S. 145 (PDF)/ S. 142 (Broschüre)}}
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