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− | + | Da ein selbstbenannter Moralapostel die Seite gelöscht hat, ist sie zurzeit sehr unvollständig. Wenn du also mehr Erfahrung hast als ich oder bessere Tipps, dann schreibs dazu. Kann ja nicht sein, dass wegen einem Idioten hier nie wieder Inhalt reinkommt. | |
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+ | Grundsätzlich: | ||
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+ | ''Nicht in kleinen Läden!''- Die großen Konzerne und Ketten sind das Ziel. Wenn du den Nachbarn von nebenan mit seinem Laden in den Ruin treibst, hat keiner was davon, außer dem Supermarkt, zu dem jetzt noch mehr Leute müssen, weil die Alternativen aufgrund einiger Schlaumeier pleite gegangen sind. Ein Discounter oder Markengeschäft dagegen, steht für Ausbeutung, menschenverachtende Produktionsbedingungen, Monopolbildung und das ganze Scheißsystem an sich. Da verdienen Wenige an Vielen und das verdammt gut. Geh dahin. | ||
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+ | Es gibt die Argumentation, dass Diebstahl auch dort letztendlich in einer Minderung der Löhne der kleinen Angestellten endet. Das kann jeder sehen wie er will. In der Waffenindustrie gehen auch Arbeitsplätze verloren, sollte sie abgeschaffen werden. Das heißt nicht, dass man sich nicht gegen sie auflehnen sollte. Ansonsten landet man auf dem selben Argumentationsniveau wie die CDU und das ist wohl kaum anzustreben. Man kann es auch umgekehrt sehen: Wenn der Trend wieder zurück zu kleinen Einzelgeschäften geht, werden dort auch mehr Arbeitsplätze frei. Und jedes Minus, das ein Supermarkt verzeichnet, bedeutet einen Vorteil, für die kleinen Ladenbesitzer. Sofern du die Finger von deren Sortiment lässt. | ||
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+ | ''Nicht von Leuten, die's nicht verdient haben!'' Obdachlose beklauen ist unter aller Sau. Freunde beklauen ist unter aller Sau. Alte Menschen ausrauben ist unter aller Sau. Bedrohung, Erpressung, Gewalt - Unter aller Sau. Schlafende Menschen in S- Bahnen oder solche die kurz mal ihren Rucksack irgendwo stehen gelassen haben...Man versteht, worums geht. Das könntest du selbst sein, der da sitzt und weggepennt ist, nach einer allzu langen Nacht, die du mit Containern, politischer Arbeit, Street Art oder Party verbracht hast. Man sieht Menschen ihre Einstellung und ihren Charakter nicht an. Nur weil jemand im Anzug ist, heißt das nicht, dass er zwangsläufig gewissenlos handelt und zu viel Geld hat. In solchen Situationen zu stehlen muss nicht sein. Es gibt genug andere Alternativen. Zu denen kommen wir jetzt. | ||
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+ | ===Tipps und Tricks=== | ||
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+ | Die besten Tricks werden selten verraten, es sei denn, du kennst besagten Experten persönlich. Finde deinen eigenen Weg. | ||
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+ | '''1. Läden ohne Kameras:''' | ||
+ | Der 2hand-Laden Humana hat keine Kameras hängen, bisher konnte ich in der Filiale, die mir am nächsten ist, auch immer nur einen Ladendetektiv ausmachen und das Gebäude hat immerhin 4(!) Stockwerke. Da Humana seinem Namen mit beschissenen Arbeitsbedingungen und vernachlässigten Alibi-Hilfsprojekten alle Ehre macht, muss man auch kein schlechtes Gewissen haben. Ansonsten eher direkt bei den Marken klauen, statt den Umweg über 2hand zu gehen. | ||
+ | Generell, schau dich in Supermärkten Discountern und Co immer gründlich nach Kameras um. Wenn du noch am selben tag klauen willst, solltest du das allerdings nicht zu offensichtlich tun. Ansonsten kannst du machen was du willst und dir die Läden für später vormerken. Grad Discounter haben selten Kameras, weils sich einfach preislich nicht lohnt, die Teile zu kaufen, statt ein paar Diebe mit der Wahre rausmarschieren zu lassen. | ||
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+ | '''2. Ladendetektive:''' | ||
+ | Viele erkennen die mit ein bisschen Übung auf hundert Metern Entfernung. Wem das nicht so gelingen will, der gehe einfach öfters ins Geschäft seiner Wahl, speziell zu den Öffnungs- und Schließzeiten. Früher oder später bemerkt man, wer von Anfang an durch die Regale schleicht und Abends immernoch anwesend ist oder man sieht, wie eine unauffällige Person plötzlich gegen Ende der Öffnungszeit hinter die Kasse verschwindet, um seine/ ihre Sachen zu holen oder beginnt, mit den KassiererInnen zu tratschen. Nach Ladendetektiven zu suchen, ist auch insofern witzig, dass man ein doppeltes Versteckspiel beginnt. Da gibt es den Typen, der nach Dieben sucht und den, der nach dem Typen sucht. Die einzigen, die nicht so wirklich Bock drauf haben, sind die, die gerade selber klauen. In Kaufhäusern einfach immer unauffällig Ausschau halten, irgendwann weiß man, wer es ist. | ||
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+ | '''3. Aussehen:''' | ||
+ | Je unauffälliger, desto besser. Zivile Kleidung, lieber etwas schicker als beispielsweise zu jugendlich oder szeneintern. Haare entweder normal tragen oder unter einer Mütze verbergen, wo der grünorangene Irokesenhaarschnitt nicht so auffällt. Eine lebhafte Unterhaltung zweier normaler Personen lenkt die Aufmerksamkeit prima davon ab, dass währenddessen immer mehr Dinge in ihren Taschen verschwinden. | ||
+ | Was auch geht, ist eine/n Freund/in mit bunten Haaren/ Piercings/ Ketten and der Hose/ schwarzem tief ins Gesicht gezogenen Kazuenpullover mitzunehmen, die sich dann ordentlich auffällig verhällt und zufällig in eine völlig andere Richtung steuert, als man selbst. Beschäfftigt die Ladendetektive. | ||
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+ | '''4. Glück und Dreistigkeit:''' | ||
+ | Die Theorie beim Klauen ist schnell gelernt, aber nichts davon nimmt einem die Überwindung ab, wenn man dann tatsächlich vor den Regalen steht. Ständiges Umschauen und langes Zögern ist kontraproduktiv, Wachsamkeit aber deshalb nicht weniger angebracht. Mach dich locker und mache dir klar, dass es nie eine hundertprozentige Chance geben wird, nicht erwischt zu werden. Der beste Plan kann in die Hose gehen, wenn dir die falsche Person im falschen Moment den Kopf zudreht. Damit musst du leben und das musst du in Kauf nehmen, wenn du klauen willst. Wenn es darum geht, risikoarm an Essen, Spaß und Bastelmaterial zu kommen, gibt es genug andere Möglichkeiten, siehe beispielsweise den Anarchopediaartikel zum Thema Containern. Oder lies dir was zur Umsonstökonomie durch. Manche sind nicht als Dieb geboren und das ist nicht schlimm. Man kann immernoch seinen Freunden den Rücken frei halten oder sich auf andere Beschaffungsmöglichkeiten konzentrieren. Ansonsten zählen Kaltschnäuzigkeit und Dreistigkeit zu sehr guten Eigenschaften beim Regale leer räumen, die nach und nach an ihren Aufgaben wachsen werden. Sei vorsichtig, aber habe auch ein wenig Selbstvertrauen. Je öfter du stiehlst, desto leichter wird es, die eigene Hemmschwelle zu überwinden. Werd nur nicht leichtsinnig. | ||
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+ | '''5. Einklauen''' | ||
+ | Wenn du stiehlst, sinkt das Risiko, angehalten zu werden, wenn du dich trotzdem an der Kasse anstellst und beispielsweise einen billigen Kaugummi kaufst. Bei zehn eingesteckten Schokoladentafeln kannst du dir das leisten. |
Latest revision as of 16:01, 10 November 2015
Da ein selbstbenannter Moralapostel die Seite gelöscht hat, ist sie zurzeit sehr unvollständig. Wenn du also mehr Erfahrung hast als ich oder bessere Tipps, dann schreibs dazu. Kann ja nicht sein, dass wegen einem Idioten hier nie wieder Inhalt reinkommt.
Grundsätzlich:
Nicht in kleinen Läden!- Die großen Konzerne und Ketten sind das Ziel. Wenn du den Nachbarn von nebenan mit seinem Laden in den Ruin treibst, hat keiner was davon, außer dem Supermarkt, zu dem jetzt noch mehr Leute müssen, weil die Alternativen aufgrund einiger Schlaumeier pleite gegangen sind. Ein Discounter oder Markengeschäft dagegen, steht für Ausbeutung, menschenverachtende Produktionsbedingungen, Monopolbildung und das ganze Scheißsystem an sich. Da verdienen Wenige an Vielen und das verdammt gut. Geh dahin.
Es gibt die Argumentation, dass Diebstahl auch dort letztendlich in einer Minderung der Löhne der kleinen Angestellten endet. Das kann jeder sehen wie er will. In der Waffenindustrie gehen auch Arbeitsplätze verloren, sollte sie abgeschaffen werden. Das heißt nicht, dass man sich nicht gegen sie auflehnen sollte. Ansonsten landet man auf dem selben Argumentationsniveau wie die CDU und das ist wohl kaum anzustreben. Man kann es auch umgekehrt sehen: Wenn der Trend wieder zurück zu kleinen Einzelgeschäften geht, werden dort auch mehr Arbeitsplätze frei. Und jedes Minus, das ein Supermarkt verzeichnet, bedeutet einen Vorteil, für die kleinen Ladenbesitzer. Sofern du die Finger von deren Sortiment lässt.
Nicht von Leuten, die's nicht verdient haben! Obdachlose beklauen ist unter aller Sau. Freunde beklauen ist unter aller Sau. Alte Menschen ausrauben ist unter aller Sau. Bedrohung, Erpressung, Gewalt - Unter aller Sau. Schlafende Menschen in S- Bahnen oder solche die kurz mal ihren Rucksack irgendwo stehen gelassen haben...Man versteht, worums geht. Das könntest du selbst sein, der da sitzt und weggepennt ist, nach einer allzu langen Nacht, die du mit Containern, politischer Arbeit, Street Art oder Party verbracht hast. Man sieht Menschen ihre Einstellung und ihren Charakter nicht an. Nur weil jemand im Anzug ist, heißt das nicht, dass er zwangsläufig gewissenlos handelt und zu viel Geld hat. In solchen Situationen zu stehlen muss nicht sein. Es gibt genug andere Alternativen. Zu denen kommen wir jetzt.
Tipps und Tricks[edit]
Die besten Tricks werden selten verraten, es sei denn, du kennst besagten Experten persönlich. Finde deinen eigenen Weg.
1. Läden ohne Kameras:
Der 2hand-Laden Humana hat keine Kameras hängen, bisher konnte ich in der Filiale, die mir am nächsten ist, auch immer nur einen Ladendetektiv ausmachen und das Gebäude hat immerhin 4(!) Stockwerke. Da Humana seinem Namen mit beschissenen Arbeitsbedingungen und vernachlässigten Alibi-Hilfsprojekten alle Ehre macht, muss man auch kein schlechtes Gewissen haben. Ansonsten eher direkt bei den Marken klauen, statt den Umweg über 2hand zu gehen.
Generell, schau dich in Supermärkten Discountern und Co immer gründlich nach Kameras um. Wenn du noch am selben tag klauen willst, solltest du das allerdings nicht zu offensichtlich tun. Ansonsten kannst du machen was du willst und dir die Läden für später vormerken. Grad Discounter haben selten Kameras, weils sich einfach preislich nicht lohnt, die Teile zu kaufen, statt ein paar Diebe mit der Wahre rausmarschieren zu lassen.
2. Ladendetektive: Viele erkennen die mit ein bisschen Übung auf hundert Metern Entfernung. Wem das nicht so gelingen will, der gehe einfach öfters ins Geschäft seiner Wahl, speziell zu den Öffnungs- und Schließzeiten. Früher oder später bemerkt man, wer von Anfang an durch die Regale schleicht und Abends immernoch anwesend ist oder man sieht, wie eine unauffällige Person plötzlich gegen Ende der Öffnungszeit hinter die Kasse verschwindet, um seine/ ihre Sachen zu holen oder beginnt, mit den KassiererInnen zu tratschen. Nach Ladendetektiven zu suchen, ist auch insofern witzig, dass man ein doppeltes Versteckspiel beginnt. Da gibt es den Typen, der nach Dieben sucht und den, der nach dem Typen sucht. Die einzigen, die nicht so wirklich Bock drauf haben, sind die, die gerade selber klauen. In Kaufhäusern einfach immer unauffällig Ausschau halten, irgendwann weiß man, wer es ist.
3. Aussehen: Je unauffälliger, desto besser. Zivile Kleidung, lieber etwas schicker als beispielsweise zu jugendlich oder szeneintern. Haare entweder normal tragen oder unter einer Mütze verbergen, wo der grünorangene Irokesenhaarschnitt nicht so auffällt. Eine lebhafte Unterhaltung zweier normaler Personen lenkt die Aufmerksamkeit prima davon ab, dass währenddessen immer mehr Dinge in ihren Taschen verschwinden. Was auch geht, ist eine/n Freund/in mit bunten Haaren/ Piercings/ Ketten and der Hose/ schwarzem tief ins Gesicht gezogenen Kazuenpullover mitzunehmen, die sich dann ordentlich auffällig verhällt und zufällig in eine völlig andere Richtung steuert, als man selbst. Beschäfftigt die Ladendetektive.
4. Glück und Dreistigkeit: Die Theorie beim Klauen ist schnell gelernt, aber nichts davon nimmt einem die Überwindung ab, wenn man dann tatsächlich vor den Regalen steht. Ständiges Umschauen und langes Zögern ist kontraproduktiv, Wachsamkeit aber deshalb nicht weniger angebracht. Mach dich locker und mache dir klar, dass es nie eine hundertprozentige Chance geben wird, nicht erwischt zu werden. Der beste Plan kann in die Hose gehen, wenn dir die falsche Person im falschen Moment den Kopf zudreht. Damit musst du leben und das musst du in Kauf nehmen, wenn du klauen willst. Wenn es darum geht, risikoarm an Essen, Spaß und Bastelmaterial zu kommen, gibt es genug andere Möglichkeiten, siehe beispielsweise den Anarchopediaartikel zum Thema Containern. Oder lies dir was zur Umsonstökonomie durch. Manche sind nicht als Dieb geboren und das ist nicht schlimm. Man kann immernoch seinen Freunden den Rücken frei halten oder sich auf andere Beschaffungsmöglichkeiten konzentrieren. Ansonsten zählen Kaltschnäuzigkeit und Dreistigkeit zu sehr guten Eigenschaften beim Regale leer räumen, die nach und nach an ihren Aufgaben wachsen werden. Sei vorsichtig, aber habe auch ein wenig Selbstvertrauen. Je öfter du stiehlst, desto leichter wird es, die eigene Hemmschwelle zu überwinden. Werd nur nicht leichtsinnig.
5. Einklauen Wenn du stiehlst, sinkt das Risiko, angehalten zu werden, wenn du dich trotzdem an der Kasse anstellst und beispielsweise einen billigen Kaugummi kaufst. Bei zehn eingesteckten Schokoladentafeln kannst du dir das leisten.